Diesen TAG will ich schon Ewigkeiten machen und vergesse ihn dann doch immer wieder. Das hatten wir ja schon. Deshalb habe ich auch keinen blassen Schimmer mehr, wer mich damals getagt hat. Wer´s weiß, darf sich gerne bei mir melden. Meistens habe ich eine Lieblingstasche, die ich dann so gut wie immer trage – zumindest im Alltag.

Das ist schon eine ganze Weile meine schwarze Liebeskind Myrthe „Triobag“. Nein, mit Celine hat die natürlich nichts zu tun, nur dass sie eben auch drei separate Reißverschlussfächer hat. Sie ist eher klein und auch zum Umhängen. Erst kürzlich ist mir aufgefallen, dass ich ganz offenbar eine Schwäche für Taschen mit drei Fächern habe. Und eine für Taschen von Liebeskind. Lange bevor sich die Triobag von Celine in die Modeherzen geschlichen hat, sammelte ich Umhängetaschen mit drei Fächern. Einfach weil sie so herrlich praktisch sind.

Einige davon habe ich zwar mittlerweile nicht mehr, aber die drei Taschen, die ich in den letzten Monaten fast ausschließlich mit mir herumgeschleppt habe, sind alle drei „Triobags“ und alle drei von Liebeskind. Darum soll es aber heute gar nicht gehen, sondern darum, was ich sich tatsächlich in meiner Alltagstasche befindet, die ich schon länger nicht mehr komplett ausgeräumt habe. Deshalb mal sehen, was sich da alles so findet.

Zuerst natürlich mein Handy. Ist klar, deshalb habe ich es beim Fotografieren natürlich vergessen. Ohne Handy verlasse ich niemals das Haus. Eher komme ich zu spät als ohne Handy. Aber auch das hatten wir ja hier schon mal. Mittlerweile ist es tatsächlich ein Neues. Der Akku hatte ja schlapp gemacht. Und endlich brauche ich keinen zusätzlichen Akku mehr unterwegs. Es ist natürlich wieder ein iPhone, ein iPhone6. Was anderes kommt mir nicht mehr ins Haus. Aber da scheiden sich ja die Geister. Ich bin ein Appleianer. So ist das eben.

Das zweite, was natürlich nicht fehlen darf, ist mein Portemonnaie, wenn man dieses kleine Beutelchen überhaupt als solches bezeichnen kann. Warum ich gar kein Richtiges haben? Das hat sich irgendwann im Urlaub mal so ergeben, weil ich nicht alle Karten, und was sich sonst noch so alles unnützer Weise im Geldbeutel befindet, mitnehmen wollte. Dabei ist es dann irgendwie geblieben. Also habe ich immer nur die wichtigsten Karten und etwas Bargeld bei mir. Spart unnötige Schlepperei. Trotzdem habe ich mir vorgenommen, mir mal wieder ein Richtiges anzuschaffen. Ich bin ja schließlich schon groß.

Weiter geht´s mit Taschentüchern, die sich tatsächlich auch immer, meist sogar mehrere Packungen in meiner Tasche befinden. Im Winter geht bei mir sowieso schon mal gar nichts ohne Taschentücher, aber selbst im Sommer brauche ich auch ständig welche. Dürfen also auf keinen Fall fehlen. Dann kommt meist eine ganze Reihe irgendwelcher Pfefferminzbonbon. Da man sich ja nicht ständig und überall die Zähne putzen kann und ich mir das Kaugummikauen gänzlich abgewöhnt habe – es sieht einfach bescheuert aus – schleppe ich nun immer irgendwelche Bonbons mit mir herum. Dazu kommen meist noch Kekse oder Ähnliches, weil ich meinen Mann unterwegs beim Shoppen regelmäßig mit ein bisschen unverhofftem Zucker besteche. Ein Stückchen Schokolade und alles ist wieder gut. Gerade habe ich aber einfach nichts da. Ich muss also dringend für Nachschub sorgen.

Ich habe ein, zwei, drei, vier, satte fünf Kugelschreiber bei mir. Wie gesagt, ich habe die Tasche schon länger nicht mehr ganz ausgeräumt. Außerdem ist das quasi eine Berufskrankheit. Und jedes Mal, wenn ich zur Arbeit oder sonst irgendwo hingehe, wo ich etwas Schreiben können müsste, packe ich einen ein. Irgendwann haben sich dann fünf Stück angesammelt. Könnte ja auch mal einer leer sein.

Nicht gebraucht habe ich offenbar einen ganzen Stapel Haarklammern und Haargummies. Davon schmeiße ich auch ständig welche in die Tasche, man könnte sich unterwegs ja die Haare spontan zusammenmachen wollen. Offenbar passiert das nicht so oft, wie ich denke. Sonst hätten sich nicht so viele angesammelt. Was nämlich so gut wie nie passiert, ist der umgekehrte Fall, dass ich unterwegs einen Pferdeschwanz oder Dutt löse und deshalb Haargummies und Klammern in die Tasche schmeißen würde.

Was natürlich auch auf keinen Fall fehlen darf, ist Handdesinfektionsgel von Bath&Bodyworks. Es gibt einfach kein Besseres. Wenn mal wieder weit und breit keine Gelegenheit in Sicht ist, die Hände richtig zu waschen, dann greife ich sehr gerne zu den Sanitizern, die einfach bombastisch gut riechen. Ich hoffe meine Vorräte brauchen sich solange nicht auf, bis ich an Nachschub komme. Für gleiche Notfälle habe ich auch immer irgendwelche feuchten Tücher dabei. Schließlich kann ich mir ja kaum den Mund mit Desinfektionsmittel säubern oder auch verschmierte Wimperntusche entfernen. Sehr gerne mag ich die Babytücher von Hipp.

Und dann habe ich auch immer Kopfschmerztabletten bei mir. Ich kriege leider recht häufig Kopfschmerzen, wenn ich unterwegs bin. Wahrscheinlich weil ich nicht ausreichend trinke. Wenn der Tag aber noch lang ist und ich nicht einfach nach Hause ins Bett gehen kann, dann müssen Schmerzmittel leider sein, um den restlichen Tag zu überstehen. Ich habe es 1000 Mal mit verschiedensten Dingen versucht. Habe ich erst mal Kopfschmerzen, gehen die auch nicht weg, bevor ich nicht geschlafen habe. Nie! Sie werden nur immer schlimmer. Also habe ich für Notfälle immer Tabletten dabei.

Concealer, Lippenpflege und –stifte, natürlich gleich mehrere, und Handcreme dürfen natürlich auch nicht fehlen. Ich habe momentan derartig trockene Hände, dass sie bei jeder Gelegenheit eincremen muss. Diese hier von Alva ist schön klein und pflegt auch ganz gut, der Duft ist aber leider gar nicht schön. Obwohl es Naturkosmetik ist, so muss ein Pflegeprodukt doch wirklich nicht riechen. Egal, solange sie ihren Job erfüllt, kann ich damit leben.

Das sind all die Dinge, die sich gerade in meiner Handtasche befinden. Meistens muss mein Mann aber auch noch einige Dinge einstecken, weil meine Tasche einfach nicht groß genug ist für all die Dinge, die ich ständig brauche. So hat er also in aller Regel den Schlüssel. Genauso wie eine Flasche Wasser oder einen kleinen Regenschirm. Ich kann schließlich nicht alles tragen und er sich ruhig ein bisschen nützlich machen. Dass ich diejenige bin, die den Schirm und das Wasser und was noch alles mitnehmen will, brauche ich wohl nicht zu sagen. Ich weiß es nervt ihn, dass er immer meine Sachen tragen muss, und trotzdem macht er es gerne. Machst du doch, oder?!

Was schleppt ihr so mit euch herum? Nur Dinge, die ihr tatsächlich braucht, oder ist es so viel, dass ihr gleich mehrere Tage verreisen und aus der Handtasche leben könntet? Mögt ihr lieber kleine oder große Handtaschen? Und wie oft wechselt ihr eure Handtasche? Jeden Tag?