Instagram ist nach wie vor die beliebteste Social Media Plattform. Der Bedarf an schönen Bildern, der Austausch mit anderen und die Inspirationen, die wir täglich bei Instagram sammeln, sind längst noch nicht gedeckt. Wir (Blogger) lieben Instagram, auch wenn es nach wie vor eine Hassliebe ist. Denn mit jedem neuen Algorithmus befürchten wir, dass nicht mehr alle unsere Bilder sehen, die wir bei Instgram hochladen. Likes und Kommentare gehen zurück und auch die Follower Zahlen steigen nicht mehr so wie sie es mal getan haben.
Instagram ärgert uns, Instagram lässt uns verzweifeln und trotzdem bekommen wir von Instagram einfach nicht genug. Heute möchte ich euch 10 Dinge verraten, die ich in bald vier Jahren bei Instagram gelernt habe. Nicht nur über die App selbst, sondern auch über (meine) Follower und letztlich auch ein bisschen über mich selbst. Und solltet ihr meinen alten Artikel nicht kennen, dann könnt ihr dort gerne noch vorbeischauen.
Denn fast alles, was ich vor über 1,5 Jahren über Instagram, Tipps für mehr Follower bei Instagram und im Bezug auf Reichweite, Kooperationen und Bilder an sich geschrieben habe, ist heute noch genauso gültig. Irgendwie verrückt, wo sich doch so vieles seitdem eigentlich rasant schnell und immer wieder verändert hat. Die Basics für einen erfolgreichen Instagram Account sind doch gleich geblieben. „Wie du wirklich mehr Follower auf Instagram bekommst“ findest du hier.
Was ich über Follower bei Instagram gelernt habe:
- Follower sind unberechenbar
Follower bei Instagram sind unberechenbar. Das ist die wichtige Lektion, die ich in den letzten Jahren beim Nutzen der App gelernt habe. Ob ein Nutzer einem Profil folgt oder nicht, scheint am Ende willkürlich zu sein. Auch welche Bilder besonders viele Likes und Kommentare und welche weniger Interaktionen bekommen, scheint oft vor allem zufällig.
Selbstverständlich gibt es einige Punkte, die man berücksichtigen sollte, wenn man seinen Account voranbringen möchte, trotzdem gibt es kein Erfolgsrezept, das große Abonnentenzahlen garantiert. Zumindest keines, das nicht zu unfairen Mitteln greifen würde. Und je älter ein Instagramer, Blogger beziehungsweise Influencer ist, desto schwieriger wird es in der Regel große Followerzahlen mit hohen Interaktionsraten zu bekommen. Ganz grob lässt sich sagen: Ist man über 20 ist eine Follower-Like-Ratio von mehr als 10% unwahrscheinlich. Aber wie immer bestätigen Ausnahmen diese Regel natürlich.
- Der Schein soll bei Instagram trügen
Mittlerweile ist Instagram so fest in den Alltag vieler User integriert, dass auch die meisten wissen, bei Instagram geht es nicht darum, Realität und Alltag abzubilden. Instagram ist eine Scheinwelt, die auch solche verstanden und geliebt wird. Zumindest gilt das für die meisten. Ich habe es selbst nicht nur persönlich getestet, sondern auch viele Accounts daraufhin über längere Zeit beobachtet: der Schein muss bei Instragram trügen.
Und auch wenn sich viele Blogger, Influencer und Abonnenten immer wieder über die Scheinwelt-Instagram mokieren: am Ende macht genauso diese vermeintlich heile Traumwelt, die einem tagtäglich präsentiert wird, eben den Reiz der Bilder-App aus. Inspiration und Anregung finden wir eben nur in schönen Dingen. Wir sehen zu Leuten auf, die tolle Reisen, schöne Designer Handtaschen und leckeres #healthyfood präsentieren und dabei immer rundum glücklich scheinen. Es ist das Außergewöhnliche, der Luxus, den wir erstrebenswert finden.
Und Instagram wahrt den Schein und gaukelt uns jeden Tag aufs Neue vor: Genau das könnten wir sein, ebenso schön, ebenso erfolgreich, ebenso glücklich.
Follower bei Instagram sind unberechenbar
- Mehr Hashtags bringen nicht immer mehr Follower, Likes und Kommentare
Es gab eine Zeit, da nahm die Flut an Hashtags überhaupt kein Ende. Ständig wurden zu einem Bild neue Hashtags vergeben, immer noch ein Kommentar mit zig # unter das Bild gesetzt. Dieser Hashtag-Flut ist Instagram Herr geworden, indem neue Hashtags unter einem alten Bild nichts mehr bringen. Denn es zählt ausschließlich die Veröffentlichung des Fotos, nicht mehr eine aktuelle Nachbearbeitung. Setze ich also später neue und andere Hashtags unter ein Bild, dann erscheint mein Foto trotzdem nicht mehr ganz oben in der Liste des Hashtags, sondern da, wo es chronologisch hingehört.
Es scheint mittlerweile sogar so zu sein, dass je mehr Hashtags unter einem Bild zu sehen sind, desto verzweifelter scheint ein Instagramer zu wirken. Das finden viele abschreckend. Einige versuchen sich damit zu helfen, dass die Hashtags in Kommentaren unter dem eigenen Bild aufgelistet werden, weil die in der Übersicht dann nicht direkt erscheinen. Außerdem können diese Kommentare nach einer gewissen Zeit einfach wieder gelöscht werden, wenn sie ihren Effekt erzielt haben. Ich habe auf jeden Fall gelernt, mehr Hashtags unter einem Bild bei Instagram bringen nicht unbedingt mehr. Mehr als 10 Hashtags braucht eigentlich niemand. Besser man setzt gezieltere, wirklich passende Hashtags, gerne auch in Deutsch, als eine ganze Flut #.
- Follower kommen und gehen und kommen und gehen wieder
Mittlerweile löscht Instagram täglich Fake- und Spamaccounts. Dadurch verschwinden jeden Tag mehrere Follower. Auch das alt bekannte Spiel aus folgen, entfogen, wenn nicht zurückgefolgt wird, und wieder folgen, wird immer noch fleißig gespielt – selbst wenn man längst Abonnent ist.
Darüber habe ich mich sehr lange furchtbar geärgert. Mittlerweile schaue ich mir die Profile, die ohne ein Like, einen Kommentar oder irgendwas den Folgen Button drücken, gar nicht mehr an. Sie verschwinden oft schneller, als ich überhaupt darauf reagieren könnte. Bei besonders penetranten Nervensägen nutze ich mittlerweile auch die Blockier-Funktion. Schließlich will ich mich nicht ständig darüber ärgern müssen.
- Follower kaufen, bringt was
Da ich dazu vor einiger Zeit schon einen eigenen Beitrag geschrieben habe, den ich euch gerne verlinke, hier nur die Kurzversion. Follower zu kaufen und damit den eigenen Marktwert zu steigen, funktioniert bei vielen Instagramern, Bloggern und Influencern tatsächlich. Je besser die gekauften Follower sind und je geschickter sie eingesetzt werden, desto besser. Selbst große, erfolgreiche Accounts füttern regelmäßig ihre Profile mit einigen Hundert oder Tausend. Da sie eh schon groß sind und entsprechend viele „echte“ Abonnenten besitzen, fällt das oft nur bei genauem Hinsehen auf.
Follower wollen bei Instagram gewinnen
- Alle lieben Gewinnspiele
Gibt es etwas zu gewinnen, sind viele Instagram Nutzer ganz fleißig, was folgen, kommentieren und regramen betrifft. Je regelmäßiger Gewinnspiele veranstaltet werden, desto größer die Wahrscheinlichkeit, damit viele Gewinnspieljäger auf Dauer zu binden. Schließlich will niemand ein tolles Gewinnspiel verpassen.
Und je größer der Gewinn, desto mehr Leute wollen mitmachen. Viele Instagramer schließen sich deshalb mit anderen zusammen, um große Gewinnspiele finanzieren zu können und möglichst großen Nutzen daraus zu ziehen. Denn über selbst gekaufte Gewinne freuen sich viele deutlich mehr als über zur Verfügung gestellte Produkte irgendwelcher Firmen.
Wer also wirklich mehr Follower bei Instagram möchte, kann über häufige Gewinnspiele durchaus wachsen. Zumal Freundinnen gerne ihre Freundinnen (freiwillig) unter Bildern markieren, damit auch die die Chance haben, etwas zu gewinnen. Ohne von viral zu sprechen, kann die Reichweite eines Gewinnspiels plötzlich exponentiell wachsen.
- Follower bei Instgram sind positiv und wollen Positives lesen und sehen
Im Gegensatz zu YouTube, wo sehr häufig kritisiert und ein Daumen nach unten vergeben wird, ist Instagram eine verhältnismäßig positive Community, in der Komplimente, Lob und Anerkennung regelmäßig und überschwänglich verteilt werden. Der Umgangston ist freundlich und herzlich, oft sogar freundschaftlich, auch wenn man sich gar nicht kennt.
Natürlich gibt es auch hier hin und wieder Hater und Trolls, aber im Vergleich zu anderen Plattformen ist Instagram ein sehr positives, freundliches soziales Netzwerk. Ständiges Jammern und Meckern kommt deshalb ebenso wenig gut an, wie Unordnung, Wäscheberge oder die Linsensuppe zum Mittagessen, wo wir wieder bei Punkt 2 wären. Der Schein soll trügen.
- Hell, heller, Instagram
Auch wenn die reinen, weißen Accounts mittlerweile nicht mehr ganz so gefragt sind, wie noch vor einiger Zeit. Ein helles Bild schlägt immer noch ein dunkles. Das liegt vermutlich daran, dass ein helles Foto immer mehr positive Ausstrahlung besitzt als ein dunkleres. Ist auf zwei Bildern das absolut Identische abgebildet, dann bekommt immer das hellere von zwei Bildern mehr Likes – selbst auf dem gleichen Account, zur gleichen Tages- und Uhrzeit. Es gibt ein paar Ausnahmen, die Grundregel lautet jedoch noch immer: möglichst helle Bilder, die jedoch nicht mehr überbelichtet sein müssen.
Follower bei Instagram brauchen Einheitlichkeit, Wiedererkennungswert und Persönlichkeit
- Einheitlichkeit heißt das Zauberwort
Je einheitlicher ein Profil bei Instagram ist, desto besser für das Follower Wachstum. Erkennt man an einem Foto im Stream sofort, auf den ersten Blick, von wem das Bild stammt, ist damit schon vieles gewonnen. Passt es ins Konzept und zur Einheitlichkeit dann schlägt der Wiedererkennungswert sogar die Helligkeit. Persönlichkeit in den Bildern ist zwar hilfreich und wichtig, jedoch nicht so zwingend wie die Einheitlichkeit.
Dieser Punkt ist mit Sicherheit der, der dazu führt, dass einige Instagramer aus dem Planen ihres Accounts eine ganze Wissenschaft machen und die vermeintlichen Schnappschüsse erst durch eine ganze Reihe Bildbearbeitungsapps gejagt und vorsortiert werden, bevor sie letztlich hochgeladen werden.
- Abwechslung scheint nicht gefragt
Auch wenn es für einige sicher absurd klingt, Abwechslung ist bei Instagram nicht gefragt. Ein Abweichen von üblichen Motiven und Themen kann im schlimmsten Fall sogar zu deutlichen Follower-Verlusten führen. Bei mir kommen Landschaftsbilder und Natur beispielsweise nie gut an. Völlig egal, wie gut ein Foto ist, wie toll das Licht und das Motiv sind, wenn es nicht zum Rest des Accounts passt, wird es abgelehnt.
Den meisten Followern ist es lieber mehrmals ein fast gleiches Bild zu posten, als vom Thema abzuweichen. Das beliebteste Motiv ist im Übrigen immer noch das Spiegelselfie, das ich leider überhaupt gar nicht beherrsche. Wann immer ich einen tollen Spiegel entdecke, versuche ich mich an einem Spiegelselfie. Dass es bis heute kein einziges in mein Profil geschafft hat, erklärt wohl alles. Entweder habe ich das Handy komplett vorm Gesicht, sodass man rein gar nichts erkennt. Oder ich verrenke mich deratig blöd aus der Wäsche guckend, damit überhaupt was Zeigbares im Bildausschnitt landet, dass so ein Bild niemals insta-tauglich wäre.
Wer also Tipps und Anleitungen zum Thema Spiegel Selfies für mich hat, gerne her damit. So schwer kann das doch eigentlich nicht sein.
Was denkt ihr über Follower bei Instagram und die Bilderapp im Ganzen?
Hat Instagram den Angriff auf die Spitze der beliebtesten App durch Snapchat mit Hilfe der Instastories überwunden? Gibt es noch weitere Punkte, die ich ergänzen könnte? Oder stimmt ihr mir vielleicht an der ein oder anderen Stelle nicht zu? Ich bin gespannt auf eure Meinungen.
Ohja, sehr gute Punkte! Punkt 7 (Herzlichkeit usw.) finde ich allerdings sehr positiv – so fühlt man sich verbunden zu Menschen, die man kaum kennt. :D
Punkt 9 und 10 zu der Einheitlichkeit finde ich allerdings sehr schade. Ich lege eher Wert darauf, dass mein Profil meine Persönlichkeit und mein Leben widerspiegelt und wenn da nun mal ein Bild ist (Konzert, Landschaft o.ä.), welches nicht ins „Schema“ passt, dann ist das eben so.
Natürlich folgt man lieber Leuten, die einem sympathisch sind. Und ich poste auch immer wieder Dinge, die weder optisch noch vom Thema unbedingt in mein Profil passen, weil ich sie mag oder schön finde. Deshalb kann ich es natürlich absolut nachvollziehen, dass du das genauso machst ;).
Ich habe aber eben auch die Erfahrung gemacht, dass viele Follower davon verstört sind und teilweise wirklich entfolgen, wenn ein Bild nicht reinpasst. Das muss man eben selbst wissen, was einem wichtiger ist.
Liebe Grüße an dich
Schwierig…
Ich habe vor etwa 2,5 Jahren mit Instagram begonnen.
Damals mit sehr viel Beauty und ein bisschen Gemischtem. Ich war geplättet von dem Zulauf und hatte viel Spaß an dem für mich neuen Medium, vor allem weil Fotografie immer schon ein Steckenpferd von mir war. Dabei ging es mir aber nie um Perfektion und Technick, sondern mehr um Stimmung, Perspektive und Bildausschnitt. In relativ kurzer Zeit habe ich die 1000 Follower Marke geknackt. Zum Teil war ich fast ein bisschen irritiert…was wollen die Leute auf meinem Account, wieso wollen sie das sehen?
Mit der Zeit wollte ich einfach keine motds mehr posten und es passte dieses Gemischte für mich nicht mehr. Vor allem konnte ich einfach nicht mehr damit, dass ein Foto hunderte Likes kriegt, auf dem Schminke rumliegt, aber Bilder, die mich berührten kaum beachtet wurden.
Inzwischen ist dieser ursprüngliche Account der, auf dem ich Fotos zeige, die mich ansprechen. Wo es ein Detail gibt, das mich hinsehen lässt. Er schwankt permanent zwischen 1550 & 1600 Follower.
Meinen zweiten Account habe ich dann aktiviert, weil mir tatsächlich der Austausch mit der BloggerInnen Community gefehlt hat. Ich nehme mir nur noch selten Zeit zum Blog lesen und kommentieren. Selbst bloggen ist schon fast nicht mehr wahr, aber der Austausch auf IG funktioniert noch recht gut…wenn man ihn regelmäßig betreibt…
Mit meinen 40+ werde ich laut deiner Prognose und auch meiner Erwartunghaltung nicht mehr viel reißen, aber es bringt mir Spass…der höchstens durch die von dir genannten IG Schikanen gebremst wird. Ich kann diese Entwicklung einfach nicht nachvollziehen…aber was soll`s…
Lieben Gruß,
ulli ks
Es gibt immer wieder Ausnahmen. Das habe ich ja auch geschrieben. Accounts, die scheinbar allen Gesetzen zuwider arbeiten und trotzdem „sehr erfolgreich“ sind und aber auch das Gegenteil. Solange man damit glücklich ist, ist alles super. Ich versuche mit diesem Beitrag ein bisschen die Frustration, die viele empfinden, zu erklären. Manchmal sind es wirklich ganz simple Dinge, warum die Zahlen nicht steigen (falls man das überhaupt möchte). Als Blogger hat man leider immer das Problem, dass einen ein kleiner Instagramaccount, was Kooperationen und Projekte betrifft, leider oft ziemlich bremsen kann. Aber auch dazu habe ich ja auch schon einen Beitrag mehr geschrieben: https://www.rosegoldandmarble.de/follower-bei-instagram-kaufen-lohnt-sich-das/
Und das sind zum Großteil nicht meine Prognosen, sondern Aussagen, die auch von IG selbst kommen.
Viele Grüße an dich
…..dein beitrag spricht mir grad sehr aus der seele. vor allem dieser abschnitt…
Mittlerweile löscht Instagram täglich Fake- und Spamaccounts. Dadurch verschwinden jeden Tag mehrere Follower. Auch das alt bekannte Spiel aus folgen, entfogen, wenn nicht zurückgefolgt wird, und wieder folgen, wird immer noch fleißig gespielt – selbst wenn man längst Abonnent ist.
ich bin weit davon entfernt in die angeführte altersgruppe zu gehören *schmunzel* allerdings finde ich es SEHR spannend zu verfolgen das bloggen ein job sein kann, von dem der eine mehr der andere weniger gut, leben kann.
mein IG account ist gar nicht der rede wert. das mach ich für mich und nicht um follower zu bekommen. wüssten das die, die mir folgen und ein paar tage später wieder entfolgen weil ich ihnen nicht folge, oder ich folge ihnen und sie entfolgen mir wieder, könnten die sich „zeit“ sparen. was das folgen betrifft bin ich eine treue seele.
ganz toller beitrag! liebe grüße aus wien
karin
Hab ganz lieben Dank für deinen Kommentar!!
Ja, je älter man ist, desto weniger „zugänglich“ sind einem die ganzen Spielchen, die bei IG gespielt werden. Ich kann dieses Hin und Her und von vorne auch nicht leiden. Und natürlich kann es immer mal passieren, dass einem Bilder oder Themen nicht mehr gefallen oder interessieren, aber das ist ja was Anderes ;). Und ja, es gibt nicht nur Blogger, die davon leben können, sondern mittlerweile auch einige, die wirklich nur Instagram machen. Auch das kann sehr lukrativ sein.
Viele liebe Grüße an dich
Ich find es bei Instagram immer irritierend, wenn dir Leute / andere Blogger plötzlich entfolgen, die du so ein bisschen kennst, mit denen du keinen Streit hattest oder sonst was. Dann triffst du sie wieder bei Events und weißt nicht wie du dich verhalten sollst. Find ich immer wieder sehr merkwürdig.
Ja, das kenne ich leider auch das. Das ist schon irgendwie immer seltsam, weil man nicht weiß, was man machen soll. Aber die meisten, so habe ich es zumindest erlebt, folgen einem dann wieder und wissen gar nicht, wie das passieren konnte ;)
Tja, ich bin immer hin- und hergerissen. Meinen Beautyaccount habe ich nur passiv (neu eingerichtet dieses Jahr, den alten gelöscht)und mein Handarbeitsaccount, auf dem ich nicht so aktiv bin (1-2 Posts höchstens wöchentlich) schafft echt ständig neue Abos, ohne dass ich irgendwas dazu tun müsste. Mir ist aufgefallen, dass das Genre sprich der Themenbereich auch eine Rolle zu spielen scheint. Der Lifestyle/Fitness/Abnehmbereich erscheint mir am anstrengsten, wo sehr viel Konkurrenzdruck und Neid herrscht. Bei den Handarbeitsleuten ist das anders. Da kannst Du etwas aus Resten stricken oder nur ne günstige Wolle verarbeiten, Du bekommst genauso viele Likes wie andere mit hochwertigeren oder anspruchsvollen Handarbeiten. Ich liege da so im guten Mittelfeld, würde ich sagen.
Da ich mich früher auch sehr über Instagram geärgert habe, vor allem über jene, bei denen ich fleißig geliked habe, aber nie was zurückkam (ich nehm sowas gerne persönlich, auch, wenns womöglich albern ist), muss ja nicht oft sein, aber so kleines bissel Bestätigung und Empathie haben wir doch alle gern, was das angeht, und ich „beleidigt“ entfolgt habe. Mittlerweile ist mir das sowas von egal, Gott sei Dank. Ich habe das immer alles viel zu ernst genommen, genauso wie auf dem Blog. Auf Dinge geachtet, die wahrscheinlich niemandem aufgefallen sind, außer mir. Und ich sehe es nicht mehr ein, mir Gedanken um Leute zu machen, die ich nicht mal persönlich kenne, geschweige denn, je persönlich kennenlernen werde. Am besten den Kopf ausschalten, wenn man auf Instagram scrollt und liked, damit fahre ich am besten, auch, wenn das oberflächlich klingt. Liebe Grüße und Dir ein schönes 2. Adventswochenende
Oh ja, da hast du absolut recht. Gerade die Community im Handarbeitsbereich ist oft sehr nett, sehr „folgsam“ und ganz anders als der Beauty/Lifestyle/Fashion Bereich.
Ich muss zugeben, dass ich nicht mehr bei allen „zurückliken und folgen“ kann, weil ich dann total den Überblick verliere. Mir ist es total schleierhaft, wie andere das machen, die 800 oder sogar 1.000 Accounts folgen. Dann würde ich gar nicht mehr durchblicken und nicht mehr annähernd alles zu sehen bekommen. Das möchte ich nicht. Dann nehme ich es in Kauf, dass mir Leute eben entflogen, wenn ich die Erwartungen nicht erfülle. Aber ich verstehe natürlich, dass man das auch anders sehen kann.
Den Kopf bei Instagram hin und wieder ausschalten, ist aber bestimmt eine gute Idee.
Liebe Grüße an dich
Wow, ich kannte dich bis heute noch nicht, fand aber deinen Beitrag hier so gut, dass ich dir gleich mal folgen musste *grins*
Oh das freut mich. Vielen Dank für dein Abo :)
Ich muss dir vollkommen zustimmen! Follower bei Instagram sind unberechenbar. Danke für deine ausführlichen Hinweise zu Insta.
Sehr gern habe ich deinen grandiosen Adventskalender in meine Bloggeradventskalender Übersicht 2016 aufgenommen. Vielen Dank für deine Mühe und das Herzblut dass du für deine Leser investierst!
Es wäre fantastisch wenn du meine Blogger-Adventskalender-Übersicht etwas verbreiten könntest, damit noch mehr Beauty- Fashion- und Foodlover davon profitieren können.
Herzliche Grüße
Sanny von Makeupcouture
Vielen Dank für deinen Kommentar und auch fürs Aufnehmen in die Liste. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich dieses Jahr dermaßen erschlagen von all den Gewinnspielen bin, dass ich „froh bin“, wenn der Advent rum ist. Sei mir nicht böse, wenn ich also nicht auf deine Liste extra hinweise. Mir ist es einfach zu viel geworden.
Liebe Grüße an dich
Ein toller Text mit interessanten Fakten. Ich bin leider gar kein Fan von Instagram – ich finde es schrecklich, wie eine Scheinwelt aufgebaut wird und jeder der diese betrachtet, sich selbst winzig klein und unbedeutend fühlt. Mir geht es jedenfalls immer so, ich sehe diese scheinbar perfekten Mädchen und deren scheinbar überirdisches Leben, immer glücklich und an den schönsten Orten der Welt und fühle mich wertlos. Deshalb meide ich Instagram, ich checke lustige Bilder und teile diese mit Freunden, aber bin absolut unaktiv, da ich bis jetzt einfach nicht darauf gekommen bin, wie ich ein „perfektes“ Feed machen kann. Ich würde aber gerne aktiver sein, aber um auf deine Frage zurückzu kommen, ja ich denke, Insta ist das beliebteste App und hat noch eine grosse Zukunft.. auch wenn dies irgendwie moralisch fraglich ist.
Liebe Grüsse und hab noch eine gute Woche!!
Janine
http://www.yourstellacadente.com/
Wow!! Vielen lieben Dank für deine so ehrlichen und persönlichen Worte. Ich denke auch, dass Instagram weiter eine sehr beliebte App sein wird. Weil einfach der Schein das ist, was viele Leute sehen wollen, was sie inspiriert und träumen lässt. Man muss sich eben immer bewusst sein, dass alles auch seine Schattenseiten hat und nichts so toll ist, wie es scheint. Und dann kann man mit IG auch wieder jede Menge Spaß haben ;).
Liebe Grüße an dich
Oh wow liebes,
ein wirklich super toller Beitrag und ich muss dir einfach so recht geben mit wirklich allem.
Wünsche dir noch eine tolle Woche.
Liebe Grüße Lisa <3
http://www.hellobeautifulstyle.blogspot.de
Hab lieben Dank für dein Feedback. Leider habe ich mit vielen Dingen recht. Manchmal wünschte ich mir, es wäre nicht so.
Liebe Grüße an dich
Hach ja..Instagram: Follower sind unberechenbar? Kann ich genauso unterschreiben. Ich bin regelmäßig mit meinem Latein am Ende und finde es inzwischen nur noch spannend zu experimentieren und zu schauen, was gut an kommt und was nicht. Interessant ist es ohnehin. ;)
Jedenfalls ist und bleibt IG ein Mysterium für mich. Ich habe es eine zeitlang mal mit sehr hellen Bildern probiert, aber recht schnell hat es mich selbst genervt. Meinem Stil, eher kühlere Bilder mit etwas weniger Sättigung, bleibe ich aber treu: das mag ich einfach gerne. Inzwischen habe ich auch gelernt, dass Follower schon professionelle Bilder erwarten, aber es trotzdem natürlich und authentisch aussehen soll. Das sind zwei Sachen, die sich für mich in gewisser Weise ausschließen. Mehr Persönlichkeit könnte man auch mit mehr Selfies oder so gleichsetzen, sowas kommt bei mir im Schnitt besser an. Am allerbesten kommen aber immer die Bilder an, von denen ich das nicht erwartet hätte. ^^ Und seit dem neuen Algorithmus, der nun auch gar nicht mehr so neu ist, ist bei mir sowieso alles „den Bach runter gegangen“ was Like- und Kommentar-Rate angeht.
Zu den #: Nun ja, ich finde # nicht böse. Sie sind gut und sinnvoll, um die Bilder einen breiteren Masse zu zeigen..ich bewundere immer Accounts, die mit zwei/drei # unzählige Likes machen. ;)
Aber auch hier habe ich inzwischen gelernt, dass es gute und schlechte # gibts. Aber welche man nun nimmt, ist im Prinzip auch Lachs. Ob direkt unterm Bild oder als Kommentar? Keine Ahnung was besser ist. Die einen mögen prinzipiell keine # und wollen die im Kommentar, andere stört es nicht. Ich mach’s jetzt irgendwie und komme damit einigermaßen klar :D
Liebste Grüße
Dorina
Danke dir, meine Liebe für deine ausführlichen und ehrlichen Worte. Du weißt, darüber freue ich mich immer sehr und deine Meinung schätze ich. Instagram kann einen in den Wahnsinn treiben und gleichzeitig macht es auch immer wieder jede Menge Spaß. Es ist eine echte Hassliebe, die ich wohl nie so ganz verstehen werde.
Deinen neuen, persönlichen Stil finde ich, um ehrlich zu sein, viel schöner als die ganzen übertrieben weißen Bilder. Ich versuche es ja auch immer mal wieder damit und kann es dann doch einfach nicht. Dieses cleane, reine Weiß, das bin ich nicht und das gefällt mir auch nicht.
Jeder neue Algorithmus ärgert mich. Es läuft immer mal wieder besser, dann wieder schlechter, ohne dass ich dafür eine Erklärung hätte. Ich versuche mich einfach weiter auf meinen Blog zu konzentrieren. Den kann ich einigermaßen gut selbst steuern.
Liebste Grüße an dich!!
Auch wenn mich vieles manchmal runterzieht und ich nörgelig werden – wie am Samstag, ist es mir am wichtigsten, dass der Spaß bleibt und dass ich, ich bleibe. Ich bin nicht hell, an mir ist nicht außer meiner Haut weiß. Ich liebe Abwechslung, ich will mich nicht nur auf ein Thema beschränken. Und wenn ich mal wieder ein Friedhofsbild poste, muss ich mal wieder Justin liken, damit ich nicht weinen muss, dass so viele Follower abgehauen sind.
Da hast du recht. Ein bisschen unzufrieden ist wahrscheinlich jeder mal und das ist auch gut so, denn nur so entwickelt man sich weiter und wird auch immer besser. Es gibt ja auch genug Leute, die Friedhofsbilder spannend finden. Hauptsache du fühlst dich damit wohl.
Ein sehr schöner Beitrag, finde ich klasse wie du das alles so auf den Punkt bringst!
Lasse dir liebe Grüße da. Olga
Danke dir, Liebes. Freut mich, dass es dir gefällt.
Liebe Grüße an dich
Also, ich hab es tatsächlich ausprobiert. Ich bin mehreren „großen“ Accounts gefolgt, um diese anschließend wieder zu entfolgen. Das Spiel hab ich zwei Mal gemacht und für mich entschieden, dass das mal so gar nichts für mich ist. (Von +65 Follower sind bis jetzt noch ca. 20 geblieben, mal schauen wie lange ;-) )
Ich will schon haben, dass mir Leute folgen, die sich wirklich für meine Inhalte interessieren und nicht nur in der Hoffnung, dass ich ihnen zurück folge.
Das mit der Scheinwelt ist halt leider so. Aber ich finde es wirklich schön, so tolle Bilder zu sehen und zwischendurch so dem Alltag auch ein wenig entfliehen und träumen zu können. :-)
Auch wenn ich es, gerade im Hinblick auf die jüngere Generation, eigentlich nicht gut heiße. Denn diese setzen sich dadurch glaub ich viel zu sehr unter Druck.
Aber ich denke, dass Instagram noch sehr lange aktuell und trend bleiben wird. Denn wir Menschen fixieren uns nun mal sehr gerne auf Bilder und nehmen diese viel schneller auf und wahr.
Wieder ein wirklich toller Beitrag von dir!
Hab noch eine schöne Woche Liebes :-)
Da habe ich deinen tollen Kommentar doch glatt übersehen… das tut mir sehr leid. Ich freue mich, dass dir der Beitrag gefallen hat und bin eigentlich in allen Punkten deiner Meinung. Bei gehts ja auch nicht anders… auf der einen Seite bin ich total genervt, auf der anderen mag ich aber auch schöne Bilder und ein bisschen Realitätsflucht im Alltag ;)
Ich bin gespannt, wie das so weitergeht…
Viele liebe Grüße an dich
Liebe Melli,
Deine neue Homepage habe ich mir schon vor einiger Zeit angeschaut. Ein großes Kompliment! Man fühlt sich hier wohl (sprich: nicht überwältigt aber auch nicht unterfordert) … und ästhetisch-befriedigt. Ich verstehe, dass Du nun zu einem Vollzeit-Blogger geworden bist. Ist das korrekt? Dann wünsche ich Dir – und Deinem Mann – viel Erfolg und drücke Euch Daumen, dass Ihr das erreicht, wovon Ihr träumt.
Auf Deinem Blog lese ich sehr gerne diverse Tipps und Tricks bezüglich des Bloggerlebens – etwa zu Fotos! Du hast mich dazu motiviert, meinen Insta-Feed etwas attraktiver zu gestalten. Noch bin ich nicht so weit; habe mir jedoch VSCO runtergelassen und in der Freizeit experimentiere gerne mit den Filtern.
Meine Frage an Dich wäre, welches Programm Du für die Bearbeitung von Blog-Fotos empfehlen würdest, wenn man kein Photoshop benutzen möchte? Deine Fotos sind wunderbar aufeinander abgestimmt. Du legst wohl immer denselben Filter drüber, ja? Benutzt Du dafür auch VSCO? Gibt es so etwas wie VSCO für einen Laptop (kein app für Smartphone, also)und nicht VSCO Film)? Wüsstest Du etwas dazu oder könntest generell gute Hinweise für kohärent zu gestaltende Blogger-Bilder geben, wäre ich Dir sehr dankbar!
Liebste Grüße
Pia
Vielen lieben Dank, liebe Pia!!
Ich freue mich riesig über dein tolles Feedback!! Dankeschön!!
Und jein ;), ich bin mal mehr Vollzeit-, mal mehr Teilzeit-Bloggerin. Ich bin nach wie vor selbstständig mit meinem Mann und bearbeite auch Projekte und Kunden, die nichts dem Bloggen zu tun haben. Zum Beispiel mache ich immer noch Kultur- Konzertberichterstattung. Vieles hat sich aber mittlerweile sehr vermischt, sodass ich zB zwar als Bloggerin für ein Projekt gebucht werde, ich aber nur teilweise oder auch gar nicht auf dem Blog darüber schreibe. Ich hoffe, das war irgendwie verständlich ;).
Ich freue mich, dass dir die Tipps und Tricks zum Fotografieren und Bloggen so gut abgefallen. Allerdings muss ich dich mit meiner Antwort enttäuschen. Die Bilder für den Blog bearbeiten wir immer noch komplett in Photoshop und jedes einzeln, nach Augenmaß. Das ist aus Zeitmanagementgründen nicht die sinnvollste Art, aber wir haben es immer so gemacht und offenbar kriegen wir es ja auch ohne Filter und Co. ganz gut und einheitlich hin ;). Aber auch dazu wird es demnächst wieder neue Beiträge geben.
Liebste Grüße an dich
Ja, nachvollziehbar ist es schon. Solange Euch das Ganze Freude bereitet, ist die Mischung ja total spannend!
Oh, tatsächlich macht Ihr Euch viel Mühe mit der Einzelbearbeitung, aber das Ergebnis ist auch super gut. Und eben einheitlich.
Auf die neuen Beiträge freue ich mich jedenfalls schon riesig!
Viel Erfolg! Pia
Danke dir, meine liebe Pia. Wir probieren gerade ein paar Dinge aus, wie wir die Qualität behalten können, aber etwas weniger Arbeit damit haben ;). Mal sehen, wie das so klappt.
Viele liebe Grüße an dich
Ich liebe Instagram, auch wenn ich es einfach nicht hinkriege, zu „wachsen“… Spiegel-Selfies kriege ich übrigens auch überhaupt nicht hin!
Zuletzt lief es bei dir doch ganz gut… IG ist schwierig… vor allem je älter man ist… Unter 20 geht das alles leichter ;)
Sehr interessanter Beitrag, ich habe sehr Viele tipps angewendet, auch auf verschiedenen Seiten. Am besten aufgebaut habe ich mit diesen Followerpaket, wo man wirklich langfristig hochwertige Follower bekommt und diese vergleichsweise am günstigsten sind.
Nach den neuesten Ankündigungen sollte das Kaufen von Followern hoffentlich bald wirklich der Geschichte angehören. Ich kann es nach wie vor nicht nachvollziehen, warum man das macht. Man macht sich selbst, seinen Followern und auch potenziellen Kunden doch was vor. Aber letztlich muss das jeder selbst wissen. Ich RATE DRiNGEND DAVON AB.
Ihr trifft den Nagel auf den Kopf. Ich finde nicht dass man unbedingt auf den Kauf verzichten muss, bleibt schlussendlich jeden selbst überlassen, ich würde es dennoch nicht tun um irgendwie an irgendwelche Kooperationen zu gelangen.
Zum aufwerten eines Profils wiederum ist es was anderes, solang es im humanitären Bereich bleibt und die gekauften Follower keine 100.000 sind. 200 Stück hin und wieder kann man für günstiges Geld bekommen, ich selbst hab mehrmals gekauft, schnell und einfach, was aber heute irgendwie bei jeden Anbieter die selbe Qualität ist
Trotzdem, sollte man dies irgendwann unterbinden, fühlt sich komisch an wenn man Profile von 17 jährigen Kindern aufruft, die sich 150k Follower vom Taschengeld gekauft haben
Beste Grüße, dein Johnny
Hallo Johnny,
vielen Dank für deinen Kommentar, auch wenn ich nicht unbedingt deiner Meinung bin.
Das Kaufen von Followern, Likes und Co. war nie erlaubt und durch die neuesten Ankündigungen von Instagram hoffe ich, dass es in Zukunft nicht mehr gemacht wird. Wahrscheinlich wird es auch immer wieder neue Methoden geben, aber die Hoffnung auf eine ehrliche Plattform stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Meiner Meinung nach ist das Kaufen von Followern, Likes und Kommentaren, ebenso wie von Views und Co. einfach unehrlich. Aber letztlich muss jeder selbst wissen, was er tut.
Ich danke dir trotzdem für deine ehrliche Meinung zu diesem Thema.
Beste Grüße,
Melli