Mehr lachen, mehr lieben, mehr leben… So könnte man vielleicht am einfachsten zusammenfassen, was ich mir fürs neue Jahr wünsche.
2018 war aufregend, anstrengend, atemlos. Vieles war wunderbar, anderes weniger. Zusammengefasst, war es ein Jahr mit Höhen und Tiefen. Dazwischen gab es wenig. Vor allem war 2018 aber ein Jahr, ohne Rast und ohne Ruhe. Es ging Schlag auf Schlag, immer weiter. Und wenn ihr mir schon länger folgt, dann wisst ihr, dass ich normalerweise zum Jahreswechsel immer einen großen Rückblick schreibe, um das Jahr Revue passieren zu lassen und alles vielleicht auch noch einmal zu ordnen und ins rechte Licht zu rücken.
Dieses Mal ist mir aber einfach nicht nach einem Rückblick. 2018 war ok. Aber ich habe nichts dagegen, dass nun ein neues Buch aufgeschlagen wird.
Falls ihr mir bei Instagram folgt, habt ihr sowieso schon einen kleinen Rückblick bekommen. Falls nicht, habt ihr aber auch nichts wahnsinnig Wichtiges verpasst. 2018 liegt hinter uns. Warum also noch mal zurückschauen, wenn wir auch genauso gut nach vorne sehen können? Dieses Mal möchte ich viel lieber an all das denken, was kommt, als an das, was bereits Geschichte ist. Ändern lassen sich die Dinge sowieso nicht mehr rückwirkend. Wir können es nur anders betrachten, daraus lernen und es in Zukunft besser machen. Oder eben auch nicht. Ganz nach Bedarf.
2019 muss ich einige Dinge ändern
2019 muss ich einige Dinge ändern. Nein! Ich möchte im neuen Jahr einige Dinge ändern. Und das Erste habe ich im Grunde auch schon angedeutet. Ich möchte weniger müssen und stattdessen mehr wollen. Wie oft ich in den letzten 12 Monaten „ich muss noch…“ gesagt habe, kann ich nicht mal schätzen. Wahrscheinlich stündlich. An jedem Tag. Es ist auf jeden Fall oft gewesen. Viel zu oft. Irgendwann im letzten Jahr ist mir die Leichtigkeit abhanden gekommen. Das gilt vor allem für den Blog – aber nicht nur. Oft war es zwanghaft und total verkopft. Am Ende habe ich oft gar nicht geschrieben oder nur den nächsten Entwurf abgelegt, den ich dann doch nie veröffentlichen wollte.
Das Bloggen hat sich im letzten Jahr noch einmal maßgeblich verändert. Vieles ist mittlerweile komplett zu Instagram abgewandert, was sowohl für Leser und Follower, als auch für Kooperationen gilt. Anderes hat sich einfach verschoben oder anders entwickelt. Persönliche Blogs, so wie sie einmal waren, gibt es aktuell kaum noch. Oder die Inhalte haben sich ganz anders entwickelt.
Falls euch das Thema interessiert, kann ich dazu auch noch einmal einen eigenen Beitrag schreiben. Gebt mir einfach Bescheid.
Ich möchte mehr lachen, mehr lieben, mehr leben
Vor allem im letzten Jahr sind Pausen und Auszeiten viel zu kurz gekommen. Wenn man liebt, was man tut, macht man oft immer weiter. Auch dann wenn es erste Warnanzeichen gibt. Mal Kopfschmerzen oder ein Kratzen im Hals, mal einfach nur Konzentrationsschwierigkeiten: es war einfach immer irgendwas, sodass es eigentlich nie eine Pause für mich gab. Das möchte ich ändern. Denn ich bin der festen Überzeugung, dass man viel mehr in kürzerer Zeit schaffen kann. Es ist alles eine Frage der Organisation, der Konzentration und Routine. Ich weiß, dass ich für viele Dinge zu lange brauche, weil ich perfektionistisch bin.
Dass es am Ende aber oft nur bedeutet, dass ich vielleicht ein wenig zufriedener mit dem Ergebnis, aber noch viel unzufriedener mit der Zeit bin, die es gedauert hat. Manchmal muss man einfach machen, statt ewig darüber nachzudenken, was man wie verbessern und optimieren könnte. Die meisten Dinge fallen einem sowieso nur selbst auf. Ein Kunde, ein Leser, ein Follower: fast niemand merkt den Unterschied, wenn ich für die Bildbearbeitung Stunden statt einer gebraucht habe. Das nur so als Beispiel.
Mehr schaffen in weniger Zeit – Work-Life-Balance optimieren
Da meine Tage aber auch 2019 nur 24 Stunden haben werden und die Aufgaben und Projekte vermutlich nicht weniger werden, muss ich einfach schneller werden oder eher mit einem Ergebnis zufrieden sein. Und vielleicht ist das die größte Herausforderung, der ich mich in den kommenden Wochen und Monaten stellen werde.
Außerdem muss ich ein paar wichtige Entscheidungen treffen. Entscheidungen darüber, wo ich meine beruflichen Prioritäten setzen möchte und wo ich meine Zukunft sehe. Auch wenn keine Entscheidung für immer und in Stein gemeißelt sein muss, so habe ich in den letzten Wochen gemerkt, dass Entscheidungen getroffen werden müssen. Denn drückt man sich davor, wird nichts besser, klarer oder einfacher. Es wird nur zufälliger und liegt oft weniger in unserer Hand.
Ich muss 2019 also auch lernen, Entscheidungen zu treffen, vor denen ich mich sonst gerne (manchmal lange) gedrückt habe.
Für 2019 habe ich mir vor allem mehr Ruhe und Auszeiten vorgenommen
So viel Zeit wie möglich möchte ich draußen verbringen. Im Wald, am Stall, im Garten. Wenn es irgendwie klappt, sollte jeden Tag ein Spaziergang machbar sein. Notfalls muss ich mich dazu zwingen. Denn ich merke selbst, dass ein Tag am Schreibtisch, oder noch schlimmer, gleich mehrere hintereinander, mir überhaupt nicht gut tut. Insgesamt möchte ich einen etwas gesünderen Lifestyle pflegen – mit allem was dazugehört.
Außerdem stehen auf der Liste:
– einmal ans Meer
– einmal in die Berge
– (Schal) weiter stricken
– mehr lesen
– nachhaltiger leben
Für manche Themen habe ich auch schon Blogbeiträge geplant. Andere betreffen vor allem mein Privatleben. Ich möchte mehr Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden verbringen, allerdings nur dann, wenn ich es wirklich möchte. Das habe ich zwar schon im letzten Jahr oft gemacht, 2019 möchte ich es aber noch konsequenter machen. Verabredungen nur deshalb machen, weil sie mal wieder nötig sind. Das will ich einfach nicht mehr. Manchmal passt es eben einfach. Und wenn ein Treffen dann nur mit einer weiteren Nachschicht und schlechter Laune realisierbar ist, dann muss man es eben verschieben.
Meine Freizeit gehört mir und die möchte ich so verbringen, dass ich mich gut fühle.
Aber genug von mir geredet.
Was möchtest du 2019 erreichen?
Welche Wünsche, Ziele und Pläne hast du? Und hast du gute Vorsätze? Oder nimmst du das Jahr einfach so, wie es kommt? Mit all seinen Höhen und Tiefen?
Ich freue mich auf jeden Fall sehr, wenn du dieses Jahr dabei bist und mitverfolgst, wie gut ich meine Wünsche und Pläne umsetzen kann. Ich bin auch schon ganz gespannt, wie es so klappt. Die ersten beiden Tage waren auf jeden Fall schon mal gut. So kann es weitergehen.
Das Wort Leichtigkeit fiel mir sofort ins Auge- etwas, das ich mir auch wünsche. Ich glaube, wir sind in vielen Dingen gleich, denn auch ich wünsche dir die gleichen oder ähnlichen Dinge.
Auf ein gutes neues Jahr <3.
Liebe Grüße an dich!
Liebe Melanie, erst einmal alles Gute zum neuen Jahr! Ich finde es gut, dass Du genau weißt, wo Deine persönlichen Schwachpunkte liegen, das schafft auch nicht jeder und Deine Vorhaben für 2019 klingen gesund und umsetzbar. Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei. Perfektion gibt es in meinen Augen übrigens nicht. Ich finde es schon sinnvoll, wenn man immer versucht, alles herauszuholen und möglichst gut „abliefern“ möchte, aber nicht um jeden Preis. Manchmal hat man auch nur bedingten Einfluss auf Dinge, die man glaubt, in der Hand zu haben, da nützt es dann nichts mehr – da muss nur im unmittelbaren Umfeld etwas anders laufen und zack, hat es auch Auswirkungen auf die eigene Arbeit, die noch so gut sein kann. Gute Organisation ist allerdings das A und O finde ich – dann braucht man auch keine Perfektion^^.
Ich nehme mir keine Vorsätze. Was ich ändern möchte, ändere ich, sobald ich merke, dass es erforderlich ist – ungeachtet dessen, ob es auch sofort mit der Umsetzung klappt, das kann ich leider nicht jedes Mal eindeutig mit JA beantworten. Außerdem habe ich festgestellt – ist aber wirklich rein mein persönliches Ding – je weniger ich mir vornehme, umso mehr schaffe ich. Ich kann mit Druck nur ganz schlecht umgehen, von daher achte ich sehr darauf. Auch, dass Erholungswerte nicht zu kurz kommen. Mir ist immer am allerwichtigsten, auch, wenn der Spruch schon total abgedroschen ist und so typische „alte Leute“ ist: Gesundheit! Und danach kommt auch ganz lange erst mal nichts.
Ich freue mich, auch in diesem Jahr Deinen Blog zu lesen und werde sicher auch wieder den einen oder anderen Kommentar da lassen. Ganz liebe Grüße
Liebe Melli,
ich mag dein Motto: „Mehr lachen, mehr lieben und mehr leben“! Es ist vor allem in der heutigen Zeit wichtig, dass man sich wieder viel mehr Zeit für sich nimmt und schaut was man denn überhaupt machen möchte und wohin man möchte. Man muss nur noch auf Knopfdruck funktionieren, aber das geht natürlich nicht. Wir sind ja keine Roboter.
Ich finde die Art wie Du deine Fotos bearbeitest sehr schön. Mach weiter so und fokussiere Dich darauf, dass Du mehr das machst, was Du möchtest und nicht weil Du es musst.
Hab eine schöne Woche!
Liebe Grüße, Roberta-Ioana