Es ist September. Und auch wenn es nach wie vor oft sonnig und warm ist, das Ende des Sommers ist nicht mehr weit. Denn mit dem September beginnt meteorologisch auf der Nordhalbkugel der Herbst. Und auch wenn dieser Sommer viel zu wundervoll war, als dass wir ihn einfach gehen lassen könnten, der Herbst klopft schon an die Tür. Vor allem morgens und abends, wenn es doch so viel kühler als im Sommer ist, merkt man es. Die Blätter färben sich langsam bunt, nicht nur weil sie nicht genug Wasser bekommen. Ob es uns gefällt oder nicht, das Ende des Sommers ist nicht mehr weit.
Nach einer ganzen Zeit mit wöchentlichen Rückblicken gibt es dieses Mal die Rückschau auf einen kompletten Monat. Denn der August ist so wahnsinnig schnell an mir vorbeigezogen, dass ich euch kaum daran teilhaben lassen konnte. Was bei mir so los war, worüber ich mich gefreut und worüber ich mich geärgert habe, und was in nächster Zeit so ansteht, verrate ich euch heute. Denn mit dem Ende des Sommers beginnt auch wieder die gemütliche Zeit, die Zeit für Blogs, YouTube Videos und Social Media.
Ein Jahrhundertsommer verabschiedet sich so langsam: der August in Worten und Bildern
Der August war ein richtiger Sommermonat – noch einer. Wie lange dieser Sommer schon anhält, ist kaum zu glauben. Und vielleicht fallen mir gerade deshalb die Unterschiede so besonders auf. Zwei Monate sind wir nun schon drüber, über den längsten Tag des Jahres. Und das merkt man mittlerweile deutlich. Es wird abends wieder eher dunkel – und deutlich kühler, als im Juni und Juli. Der August ist der letzte Sommermonat, der mit dem wenigsten Tageslicht.
Und obwohl das jedes Jahr gleich ist, habe ich mich dieses Jahr dann doch irgendwie verschätzt. An so manchen Tagen stand ich abends entweder zu spät mit meiner Kamera an einer Location, um noch Fotos zu machen, oder am Stall, um noch im Hellen auszureiten. Irgendwie kommt es dann doch immer plötzlich. Das ist ein bisschen wie Weihnachten. Da weiß man auch, dass es kommen wird, sogar ganz genau wann, und ist dann doch immer wieder überrascht, wenn es soweit ist.
Aus Sommerblumen werden Herbstblumen und statt draußen sitzen, gibt es wieder Serien
Gerade in den letzten Augusttagen habe ich gemerkt, dass sich das Leben nun doch wieder langsam nach drinnen verlegt. Zu früh wird es abends dunkel und kühl, um noch lange im Freien zu bleiben. Während sich der Rest des Sommers vor allem abends nach Urlaub angefühlt hat, weil man nicht mal dann einen Pulli oder eine lange Hose brauchte, ist das im August dann irgendwann anders. Man geht wieder eher nach Hause und plötzlich steckt man wieder viel mehr Zeit ins eigene Zuhause.
Aufräumen, Putzen und die Garderobe langsam an die Jahreszeit anpassen: obwohl wir das selten so wirklich bewusst machen, gerade wenn das Wetter immer noch sommerlich schön ist, wir tun es. Und für mich bedeutet es auch, dass ich wieder mehr Fotos zu Hause mache. Dementsprechend mehr muss ich darauf achten, das Chaos auch in stressigen Zeiten nicht zu groß werden zu lassen. Wenn man sowieso die meiste Zeit nicht da ist, dann bleibt das ein oder andere Teil mal an einem Platz liegen, an den es nicht gehört. Im August habe ich aber wieder angefangen, alles dorthin zurückzubringen, wo es sein sollte.
Wieder mehr Ordnung daheim: alles muss an seinen Platz zurück
Im August habe ich wahnsinnig viel fotografiert und gefilmt, sodass die Tage nur so an mir vorbeigezogen sind. Fast alles davon war für die Social Media Kanäle verschiedener Unternehmen, für die ich entweder nur den Content liefere oder auch die komplette Betreuung übernehme. Das macht wahnsinnig viel Spaß, weil man sich immer wieder in neue Rollen einfinden muss, um Kunden und Follower richtig anzusprechen oder auch um die CI jeweils passend umzusetzen. Das ist immer wieder eine kleine Herausforderung und trotzdem das, was ich eigentlich am liebsten mache.
Darüber habe ich ja schon einige Male geschrieben, im August waren es teilweise so viele unterschiedliche Projekte nebeneinander, dass ich mich oft ganz schön konzentrieren musste, um nichts durcheinander zu bringen. Aber egal wie gut etwas geplant oder strukturiert ist, Fehler passieren immer wieder oder es gibt einfach Missverständnisse. Das ist ganz normal und menschlich. Wenn man allerdings ständig die Fehler anderer ausbaden muss, dann zerrt es ganz schön an den Nerven.
Fehler sind menschlich, die Verantwortung dafür muss man trotzdem übernehmen
Ich möchte wie immer ehrlich sein. Und ganz ehrlich: Ich mag es nicht, wenn mir Fehler unterlaufen. Daran könnte ich mich stunden- oder manchmal auch tagelang aufhängen – auch wenn es nur Kleinigkeiten sind. Wahrscheinlich bin ich dafür einfach viel zu perfektionistisch veranlagt. Fehler einzugestehen, fällt mir absolut nicht schwer. Was ich aber gar nicht leiden kann ist, wenn ich für etwas verantwortlich gemacht werde, was nicht meine Schuld ist oder sogar womit ich absolut nichts zu tun habe. Im August gab es leider einige Situationen, in denen genau das passiert ist.
Das war überhaupt nicht schön. Manchmal war es einfach nur mehr Arbeit, die dadurch entstanden ist, manchmal musste aber auch einfach nur ein Sündenbock her. Am Ende eines Tages versuche ich trotzdem immer das Positive zu sehen. Und so habe ich im August gelernt: Nein! zu sagen oder auch auf mein Gefühl zu vertrauen. Viel Ärger wäre mir im August erspart geblieben, wenn ich auf mein Bauchgefühl gehört hätte, oder auch wenn ich manche Dinge einfach rationaler betrachtet hätte.
Es gibt immer was zu lernen und vertrau’ auf dein Bauchgefühl
Auf jeden Fall bin ich um einige Erfahrungen reicher und gleichzeitig auch selbstbewusster geworden, was meine Arbeit betrifft. Gerade im Bereich Social Media Management und Content Marketing gibt es einige, die die Unwissenheit von Kunden ausnutzen. Da werden haarsträubende Angebote und Versprechen gemacht, bei denen jeder, der sich ein bisschen mit der Materie auskennt, weiß, dass es absoluter Blödsinn ist und rein gar nichts bringt.
Social Media Agenturen verkaufen teilweise das, was wir schon vor drei Jahren ausprobiert und für nutzlos erachtet haben, als die neuesten Entwicklungen. Branding der eigenen Marke bei Instagram und Facebook erreicht man selbstverständlich am besten, wenn man auf jedes Foto das eigene Logo packt und je mehr Rechtschreib- und Grammatikfehler ein Posting enthält, desto besser um die junge Zielgruppe anzusprechen… Wisst ihr doch alle, oder etwa nicht?
Angebliche Experten nutzen das Unwissen des Kunden
Ich könnte die Liste hier noch ewig fortführen. Es gibt so viele teils lustige, teils traurige Angebote und Leistungen im Social Media Bereich, dass ich mich nicht wundere, wenn so manches Unternehmen lieber kein Geld für Social Media ausgibt. „Bringt ja nichts!“, stimmt in manchen Fällen tatsächlich. Ohne Ziel und ohne Plan Social Media Marketing zu betreiben, macht einfach keinen Sinn – auch nicht wenn die Kosten überschaubar sind. Und selbst 5€, die verschwendet sind, sind eben verschwendet. Instagram und Facebook zu machen, nur um es zu machen, ist selten eine gute Idee. Aber dazu gibt es demnächst auch wieder eigene, neue Beiträge, sodass so viel an dieser Stelle reichen muss.
Meine Tipps gegen den Alltagsstress – konnte ich auf jeden Fall im August richtig gut gebrauchen.
Den Sommer noch mal genießen, bevor der Herbst kommt
Den August habe ich aber auch dazu genutzt, den Sommer noch mal zu genießen, bevor der Herbst kommt. Deshalb haben es auch nur wenige Beiträge tatsächlich auf den Blog geschafft. Ich habe zwar noch ein paar weitere Artikel geschrieben, die warten aber darauf, dass das Wetter schlechter wird und wir wieder vielmehr Spaß am Bloglesen haben. Meine Favoriten aus dem neuen IKEA Katalog habe ich euch aber pünktlich zum Katalogstart in Bielefeld vorgestellt. Außerdem wird IKEA 75 Jahre alt. Das muss gefeiert werden.
IKEA Katalog 2018: die besten Angebote zum 75. Geburtstag (enthält Werbung).
Ein paar neue Teile sind schon bei mir eingezogen. Ein Angebot lockt mich nächste Woche auch noch mal zu IKEA und dann steht ja auch noch eine Renovierung bevor. Ich habe es hin und wieder schon mal erwähnt, jetzt machen wir uns aber wirklich bald ran: an die Schlafzimmer-Renovierung. Neben frischen Wänden wird auch ein neuer Fußboden ins Schlafzimmer kommen. Und dann wird auch endlich mein Traum von einem Boxspringbett war. So viel verrate ich euch schon. Eine solche Anschaffung will allerdings gut überlegt sein. Dazu werde ich mich ausgiebig beraten lassen und dann Komfort und Design hoffentlich zu einem schönen Ganzen zusammenbekommen. Wenn es soweit ist, seid ihr natürlich auch wieder mit dabei.
Spannende Projekte und tolle News für den September
Im September warten neben der Renovierung auch einige andere spannende und tolle Projekte. Ich habe in letzter Zeit richtig tolle Anfrage für verschiedene Kooperationen bekommen. Einige davon sind für den Blog, andere werden ganz anders realisiert. Sobald ich dazu mehr verraten darf, erfahrt ihr es natürlich zuerst. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt und super aufgeregt, weil es vielleicht ein ganz neues Kapitel geben wird.
Bis dahin gibt es natürlich weiterhin neue Blogbeiträge und auch auf den Social Media Kanälen möchte ich im Herbst wieder aktiver sein. Ich freue mich also, wenn ihr regelmäßig vorbeischaut. Ansonsten wünsche ich euch einen wunderbaren Spätsommer, einen tollen Herbstbeginn und einen fantastischen September!
Lasst es euch gutgehen!
Hey, ach ja, ich kenne das Gefühl wenn man einen Fehler begangen hat und bin dir da sehr ähnlich. Doch letztendlich konnten wir nur daraus lernen.
Liebe Sonntagsgrüße!