Zum Nikolaus scheint es in Deutschland. Langsam aber sicher legt sich der Sturm und die kleinen, kalten Flocken verwandeln das Land in eine weiße Wunderlandschaft. Der erste Schnee ist immer der schönste, und dass er in diesem Jahr zum Nikolaus kommt, finde ich besonders schön. Vielleicht können wir schon mal den Schlitten rausholen :).
Aber darum soll es heute nicht gehen. Monat für Monat stelle ich euch meine Glossybox und meine ersten Eindrücke dazu vor. Doch was passiert eigentlich mit den fünf luxuriösen Produkten des Monats, wenn ich sie euch gezeigt habe? Diese Frage habe ich mir vor allem selbst gestellt und denke, dass ein Blick hinter Glossybox-Vorstellungen durchaus auch für euch sehr interessant sein dürfte. Deshalb habe ich für euch heute hinter meinem 6. Türchen den ersten Beitrag einer neuen Serie für euch versteckt: Glossybox im Test. 10 unterschiedliche Produkte aus verschiedenen Glossyboxen werde ich dabei aus meinen Schubladen, Schränken und Regalen holen und euch zeigen, was in der Zwischenzeit aus ihnen geworden ist.
Das erste Produkt, des ersten Beitrags widme ich meinem vielleicht Allerliebsten, was je in einer Glossybox war. Und das ist der 227 Soft Difiner von Zoeva.
Ein sehr weicher, fluffiger Blendepinsel, der regelmäßig immer dann, wenn ich Lidschatten trage, zum Einsatz kommt. Viele von euch werden sicherlich direkt seine Ähnlichkeit mit dem 217er von MAC bemerkt haben. Und da ich beide besitze kann ich euch sagen: er ist mindestens genauso gut und dazu noch deutlich günstiger. Beide sehen ähnlich aus, beide verblenden Lidschatten ganz wunderbar und beide haben bisher kein einziges Haar verloren.
Wenn es einen Unterschied gibt, dann sind die Haare des 217ers etwas struppiger, aber das waren sie von Anfang an und es hat der Qualität des Pinsels keinen Abbruch getan. Trotzdem ärgerlich, wenn ein so teurer Pinsel nicht makellos ist. Mit dem Dupe von Zoeva hat Glossybox bei mir voll ins Schwarze getroffen. Zum Einen weil ich nun zwei ausgezeichnete Blendepinsel habe, zum Anderen weil ich jetzt weiß, dass ich nicht noch einmal so viel Geld für einen Blender ausgeben muss, weil der von 227er Zoeva genau so gut. Mit diesem Produkt bin ich über alle Maßen zufrieden und freue mich, dass ich Dank der Glossybox überhaupt erst auf den Geschmack der Zoeva-Pinsel gekommen bin. Denn die haben noch einige andere tolle Pinsel im Angebot.
Das Zweite, was ich euch heute zeigen möchte, ist das DermatoCLEAN 3 in1-Reinigungsfluid mit Mizellentechnologie von Eucerin.
Ich benutze es unterwegs. Auf Reisen und bin mit ihm ganz zufrieden. ES säubert die Haut gut von Schmutz und Makeup und nicht allzu starkes Augenmakeup bekommt es ebenfalls in den Griff. Es reizt meine Haut nicht und trocknet sie nicht aus, sodass ich euch das Reinigunsfluid von Eucerin durchaus empfehlen kann. So gut wie mein geliebtes Bioderma Wässerchen ist es nicht, aber allemal besser als die Reinigungslotion von L´Oreal. Da ich aber ohnehin einen größeren Vergleichs-Post zum Thema Mizellenlösungen plane, beschränke ich mich hier auf das Nötigste.
Die Mizellenlösung von Eucerin ist ein solides Produkt und gehört unter den Mizellen-Wässerchen meiner Meinung nach zu den Besseren, auch wenn sie an meinen Heiligen Gral nicht herankommt. Eucerin ist eine Marke, die man in jeder Apotheke, mittlerweile aber auch in einigen Drogerien, bekommt. Das ist für mich ein Punkt, der die Marke in meinen Augen für die Glossybox uninteressant macht. Da erwarte ich einfach andere Dinge. Produkte, die es entweder nur im Ausland gibt oder kleine Proben von luxuriösen Produkten, die man sonst nie testen würde. Also bin ich von diesem Produkt nicht sonderlich begeistert, auch wenn ich es recht gerne benutze.
Aus dem gleichen Grund bin ich vom nächsten deutlich angetaner. Und zwar von der Augencreme von Shiseido. Sie ist ein solches Luxusprodukt, das ich mir selbst nicht gekauft hätte, weil sie es mir einfach zu teuer ist.
Ich freue mich aber immer noch, dass diese Mini-Probiergröße in meiner Glossybox war. Denn die Creme ist dermaßen ergiebig, dass ich wahrscheinlich noch einige Monate damit auskommen werde. Vor allem auch deshalb, weil sie für meine Haut eigentlich zu reichhaltig ist und ich sie deshalb nur jeden zweiten Abend auftrage. Die Wirkung ist deutlich besser als bei meinen üblichen Augencremes, die deutlich günstiger sind. Sie pflegt die Augenpartie intensiv mit Feuchtigkeit und mildert dadurch Trockenheitsfältchen deutlich. Vertragen habe ich sie auch gut. Alles in Allem eine schöne Probiergröße, die ich auf jeden Fall verbrauchen werde.
Weitergeht es mit etwas, das ich sogar schon aufgebraucht habe. Und zwar diese kleine Reisegröße des Blush-Trockenshampoos von Batiste, mit dem ich absolut zufrieden war.
Glossybox kann schließlich nicht ahnen, dass ich mir genau dieses auch aus London mitgenommen hatte. Die Wirkung des Trockenshampoos hat mich rundum zufrieden gestellt. Ich habe davon keine trockene, juckende Kopfhaut bekommen, was ich leider bei den allermeisten Trockenshampoos habe und der Duft ist absolut umwerfend: blumig und frisch. Gäbe es ein Haarparfüm mit genau diesem Geruch, ich würde es sofort kaufen.
Mittlerweile gibt es Trockenshampoo von Batiste ja auch bei Douglas und in einige real-Filialen zu kaufen, sodass ich umgehend für Nachschub sorgen kann. Auch hier finde ich, hat Glossybox die Sache gut gemacht. Ein Produkt, das vor allem in Großbritannien schon lange für Aufsehen sorgt und nun auch in Deutschland erhältlich ist. Und ganz nebenbei gibt es für mich kein besseres Trockenshampoo.
Die verschönernde Augenpflege von bebeMORE für mich kompletter Flop.
Erstens hellt sie die Augenpartie derart auf, dass man aussieht wie ein Gespenst. Zweitens krümelt sie bei mir sofort, wenn sie in Kontakt mit Concealer oder Foundation kommt und drittens habe ich kleine Pickelchen unter den Augen von ihr bekommen. Darüber hinaus finde ich ein Produkt von bebeMORE, auch dann wenn es ganz neu ist, unpassend. Es ist ein Drogerieprodukt, das man auch in jedem größeren Supermarkt bekommt. Und von Luxus kann hier auch keine Rede sein. Und weil sie für mich auch absolut nicht funktioniert und ich sie deshalb entsorgen werde, ist sie für mich ein kompletter Reinfall der Glossybox.
Ein Produkt, über das ich mich in der letzten Box besonders gefreut habe, steht aktuell in meiner Dusche und wird fleißig benutzt. Das Cranberry Joy Duschgel von The Bodyshop.
Auch hier gilt: das Produkt von TBS ist nichts Außergewöhnliches und in jeder größeren Stadt sowie auch online erhältlich. Auch wenn es kein Drogerieprodukt ist, hat es mit Luxus ebenso wenig gemein. Ich mag das Duschgel wirklich sehr gerne, schließlich habe ich es direkt mit unter die Dusche genommen, doch so richtig begeistert bin ich auch von diesem Glossybox-Inhalt nicht. Außerdem bin ich der Meinung, dass viel zu häufig ein Produkt von TBS in den Boxen landet. Bei mir war es in sehr vielen Boxen der letzten Monate. Da würde ich mir einfach mehr Abwechslung wünschen.
Über den Shag-Lack von Butter London habe ich mich damals beim Erhalten meiner Glossybox wirklich sehr gefreut und besonders jetzt zu Weihnachten passt dieser hübsche rot-bräunliche Glitzerlack ganz ausgezeichnet.
Er ist bisher der einzige Lack, den ich von Butter London habe, und finde es toll, dass ich ihn durch die Glossybox testen konnte. Auch wenn mich die Qualität dieses Lacks nicht erwärmen konnte, die Firmenphilosophie sagt mir ebenso zu wie die Inhaltsstoffe des Lacks. Hier hat Glossybox meiner Meinung wirklich ihren Job gemacht.
Genauso gut finde ich, dass hin und wieder ein Produkt von Kryolan in der Box ist.
Diese wasserfeste Lip N` Cheek Cream in der Farbe Petunia habe ich im Sommer tatsächlich des Öfteren am Strand und zum Baden getragen. Auch wenn das Lippengefühl in jedem Fall gewöhnungsbedürftig ist, finde ich es für eine Sommerausgabe der Glossybox auf jeden Fall sehr passend, zumal man an Produkte von Kryolan ja nicht überall heran kommt.
Dann möchte ich euch etwas zeigen, was mich wirklich überrascht hat, und zwar die Invisi Bobble Haargummies. Dass die Dinger unglaublich hässlich sind, dürfte klar sein. Aber sie funktionieren.
Selbst wenn ich meine noch feuchten Haare damit zusammenbinde, entstehen keine lästigen Dellen im Haar. Außerdem scheinen sie für die Haare tatsächlich schonender zu sein als normale Gummies.
Zwei von den Dreien, die in der Schachtel waren, sind regelmäßig im Gebrauch. Eines benutze ich täglich zu Hause und vor allem zum Schlafen, das Zweite habe ich meiner Mama geschenkt, die davon noch begeisterter ist als ich. Das Dritte habe ich noch in Reserve, falls ich meines verlieren sollte oder es doch zu sehr ausleiert. Nach dem ersten Tragen dachte ich, die Qualität sei miserabel, weil das Gummi komplett die Form verloren hat. Einen Tag später hatte es sich aber in seine Ursprungsform zurückgezogen. Ganz so stark zieht es sich mittlerweile nicht mehr zusammen, aber welches Haargummi übersteht schon Monate im täglichen Gebrauch. Auch hier kann ich nur sagen: Danke Glossybox. Freiwillig hätte ich diese hässlichen Gummidinger nie getestet.
Und das letzte Produkt, das ich euch in meinem ersten Teil von „Glossybox im Test“ zeigen möchte, ist die Steamcream, die im Sommer in der Best OF Britain Sondereditions-Box war.
Obwohl vor allem britische Youtuber von dieser Creme sehr angetan sind, habe ich sie bisher nicht geöffnet. Das liegt vor allem daran, dass ich schon massig offene Cremes im Bad herumstehen habe und zum Anderen gefällt mir die Dose so gut, dass ich sie bisher nicht antasten wollte. Völlig bescheuert. Aber demnächst wird es soweit sein.
Das waren die ersten zehn Produkte meiner neuen Serie „Glossybox im Test“. Ich bin offen gestanden überrascht, dass so viele Produkte dabei waren, die ich tatsächlich benutze und die mir auch von der Idee her gut gefallen haben. Es waren einige Marken dabei, die ich vorher noch nicht getestet hatte und andere, von denen ich bereits Produkte hatte. Es mag Zufall sein, dass die ersten Produkte überwiegend positiv abgeschnitten haben. Mein Gefühl hatte mir nämlich weniger tatsächliche Begeisterung suggeriert. Die nächsten Beiträge werden die Wahrheit ans Licht bringen.
Von euch würde ich gerne wissen, ob euch solche Beiträge überhaupt interessieren und wie es euch so mit den Produkten geht, die ihr monatlich zugeschickt bekommt. Wie viel davon benutzt ihr tatsächlich und wie viel verstaubt in irgendeiner Ecke oder wird verschenkt? Das würde mich sehr interessieren.
Was für ein toller Beitrag. Bis vor kurzem habe ich die Glossybox ja auch noch erhalten. Einige deiner Produkte habe ich sofort wieder erkannt…
Invisi Bobble haargummis – die hab ich auch, leider in blau, aber die Funktionalität ist vielversprechend. Nutze sie auch beinahe täglich.
Kryolan lip’n cheek – das habe ich auch, benutze es aber gar nicht irgendwie. Fand das Gefühl auf den Lippen jetzt auch nicht so berauschend.
Eucerin reinigungsfluid – jap auch das hab ich. Benutze es nur hin und wieder mal. Ist nicht schlecht, aber unbedingt nachkaufen würde ich es nicht.
Bebe more, eucerin & Co, welches Drogerie-Produkte sind, haben auch meiner Meinung nach nichts in einer Glossybox verloren.
Mein absolutes Flop-Produkt war übrigens die bebe more tagescreme. Die hat gestunken, aber frag nicht nach Sonnenschein. :-)
Ich wünsche dir noch einen schönen restlichen Nikolaustag. Bin schon gespannt was uns morgen hinter Türchen 7 erwartet…
Vielen Dank für das Kompliment und deinen lieben Kommentar
tolle review! alles liebe und noch eine schöne vorweihnachtszeit! lg lisa von pensandbuttons.blogspot.com
Danke :)
Die wünsche ich dir auch.
ich mag solche Beiträge! Gerne mehr davon!!
Der nächste „Glossybox im Test“-Post wird noch ein bisschen auf sich warten lassen. Aber ähnliche Beiträge kommen schon bald ;-). Versprochen!