Braucht man als Blogger einen Redaktionsplan? Will man regelmäßig und erfolgreich bloggen, braucht man einen Redaktionsplan. Das liest man immer wieder. Doch setzt einen ein Redaktionsplan nicht nur unter Druck und sorgt für zusätzlichen Stress? Ist ein Blogplaner nicht nur eine weitere to do Liste, die wir abarbeiten müssen? Oder ist es vielleicht alles ganz anders.
Und ein Redaktionsplan sorgt für weniger Stress, weil man jeder Zeit genau weiß, was man zu tun hat? Ich habe mich mit den Themen Redaktionsplan und Ideen für neue Blogbeiträge sehr lange beschäftigt. Und für mich eine eigene Lösung gefunden. Wie die aussieht und warum ich meine Meinung irgendwann grundlegend geändert habe, das verrate ich dir heute.
Ein Blog lebt von seinen Beiträgen und natürlich von der Persönlichkeit des Bloggers, der dahinter steht. Aber das hatten wir an andere Stelle schon mal. Wer mehr dazu wissen möchte, findet das in „Blogger brauchen Persönlichkeit und eine Meinung“.
Aber wie findet man eigentlich neue Ideen für Blogbeiträge?
Wie finde ich Ideen für neue Blogposts? Ein kreatives Loch, der Winter oder einfach Lust, mal was Neues auf dem Blog zu probieren? Wahrscheinlich kennt jeder Blogger die Situation: man sitzt vor dem PC und möchte einen Beitrag schreiben, doch es fällt einem absolut nichts ein oder die Beiträge, die in den Entwürfen schlummern, wollen gerade einfach nicht beendet werden. Eine neue Idee für einen Blogpost muss her. Doch wie findet man die, wenn man gerade in einem kreativen Loch steckt oder den Kopf so voll mit Ideen und Plänen hat, dass man gar nicht mehr weiß, wo man eigentlich anfangen soll?
Ideen für neue Blogposts fallen nicht vom Himmel
Ideen für neue Blogbeiträge fallen in den seltendsten Fällen vom Himmel und so gut wie nie genau dann, wenn man sie bräuchte. Deshalb ist mein erster Rat bei Kreativitätslöchern: Lasst es! Sitzt man erst mal vor dem blinkenden Cursor und hat rein gar keine Ahnung, wie man nun etwas ganz Neues, super Kreatives in die Tasten hauen soll, dann lässt man es einfach. Das funktioniert sowieso nie.
Deshalb ist es wichtig, sich immer alle Ideen, die einem spontan, meist wenn man am wenigsten damit rechnet, einfallen, zu notieren. Ganz egal, ob es eine Serviette im Lieblingscafe ist, eine Notiz im Handy oder gleich ein Inspirationssammelbuch. Fixiert jede noch so kleine Idee für neue Blogbeiträge und zwar immer und überall. Ich habe zu diesem Zweck fast immer ein Notizheft dabei. Weil ich Ideen in aller Regel immer noch zuerst mit der Hand notiere und mir erste Stichpunkte mache. Habe ich aber gerade keinen Stift und kein Papier zur Hand, dann nehme ich mein Smartphone, um mir eine Notiz zu machen.
Wenn mir also mal rein gar nichts einfällt, greife ich
auf meine Notizen zurück
Ideen für neue Blogposts finde ich ganz oft im Netz, bei anderen Bloggern, auf Internetseiten von Zeitungen und Magazinen, aber natürlich auch beim Stöbern in Onlineshops, bei Instagram und Facebook. Wenn es möglich ist, versuche ich jede Idee für einen Beitrag, wenn es die Zeit gerade zulässt, schon mal grob zu skizzieren. Dann habe ich meine ersten Gedanken immer schon mal aufgeschrieben und weiß hinterher noch, worum es eigentlich ging und was ich mir dabei gedacht habe.
Ideen am besten sofort umsetzen
Denn es ist mir leider schon viel zu oft passiert, dass ich vor meinen Notizen saß und selbst nicht mehr wusste, was ich damit eigentlich gemeint habe oder um welches Thema es genau ging. (Das Problem hatte ich in der Uni ständig. Super viele Mitschriften und ich konnte sie am Ende selbst nicht mehr entziffern oder in einen logischen Zusammenhang bringen!) Ich versuche also immer direkt Ideen zu fixieren. Ideal ist es natürlich, wenn ich eine gute Idee direkt umsetzen kann. Das heißt, ich beende auch schon mal das Onlineshopping und schreibe stattdessen einen Blogpost. Beim letzten Mal ist mir deshalb leider ein Paar traumhafter Schuhe entgangen. Die waren nämlich ausverkauft, als ich meinen Blogpost fertig hatte.
Ist ein Redaktionsplan ist für regelmäßiges Bloggen essentiell?
Ich habe mich sehr lange mit Händen und Füßen gegen einen Redaktionsplan gewehrt. Jeder noch so gut gemeinte Tipp diesbezüglich, wurde von mir abgeschmettert, bevor er überhaupt wirklich ausgesprochen war. Ich wollte mich von einem Redaktionsplan nicht unter Druck setzen oder stressen lassen. Ich fühlte mich in meiner Kreativität eingeschränkt und war mir sicher, einen Beitrag, der auf dem Zettel steht und an der Reihe ist, kriege ich niemals ohne Krampf geschrieben. Am Ende war das Gegenteil der Fall.
Je genauer ein Thema vorher klar ist, desto einfacher
ist der Blogpost geschrieben
Schreibe ich Konzertberichte, ist das Thema vorher klar und die Deadline nahe. Verfasse ich eine Produktbeschreibung, weiß ich genau, worum es geht und was in einen solchen Text hinein muss. Warum ich das lange Zeit für den Blog nicht übernehmen konnte, weiß ich nicht. Ich wollte es wohl einfach nicht.
Aber ich habe auch gemerkt, dass es bei Redaktionsplan gar nicht so sehr darum geht, eines nach dem anderen, in einer vorher festgelegten Reihenfolge zu bearbeiten. Vielmehr geht es darum, Ideen und Deadlines im Überblick zu behalten und jeder Zeit auf diesen Plan als Stütze zurückgreifen zu können.
Ein Redaktionsplan ist keine Vorschrift,
sondern eine Hilfe
Ich muss meinen Redaktionsplan nicht einhalten. Ich kann ihn auch in einer ganz anderen Reihenfolge abarbeiten. Veröffentlichungen verschieben oder auch ganze Themen streichen. Natürlich nur, wenn sie nicht Teil einer Kooperation und bereits abgesprochen sind.
Mein Redaktionsplan ist viel eher ein Inspirationsboard als ein echter Plan mit festen Strukturen.
Ich entscheide im Grunde also genauso frei wie vorher, wann ich welchen Beitrag schreibe, nur dass ich jetzt eben einen Redaktionsplan in der Hinterhand habe, der mich unterstützt. Gerade auch an Tagen, an denen ich vor Ideen nicht so sprudle, kann ich so notfalls ein Thema für einen Blogpost finden, dass zwar zeitlich noch nicht dran ist, aber mir gerade ganz gelegen kommt. Ich habe durch den Redaktionsplan also im Grunde mehr Freiheiten zum Bloggen als ohne. Denn ich spare mir das ständige darüber Nachdenken, was ich denn jetzt schreiben und veröffentlichen muss – wobei muss sicherlich relativ ist.
Mehr Freiheiten beim Bloggen durch den Redaktionsplan
Mein Redaktionsplan für den Blog sieht im Übrigen nicht mal wirklich aus wie ein Plan. Mein Blogplaner besteht aus einem DIN A4 Moleskine Notizbuch, das gleichzeitig auch Inspirationsliste, to do Liste und Sammelort für aller Hand wichtige Notizen ist. Mein Blogplan ist vielmehr eine Sammlung aus verschiedenen Listen zu verschiedenen Themen. Dazu gibt es einen Wochenplan, der die verschiedenen Themenbereiche meines Lifestyleblogs abdeckt, damit immer genügend Abwechslung herrscht und nicht zu viele Beauty- oder Modeposts nacheinander online gehen.
Herkömmliche Blogplaner, Apps und Funktionen haben für mich persönlich nicht funktioniert. Immer wieder fiel der Name Trello, wenn es um Redaktionspläne und Zeitmanagement ging. Ich mochte Trello nie, auch wenn es für viele ein hilfreiches Programm ist. Trello und ich sind keine Freunde geworden. Denn Trello hat mir ständig gesagt, was ich noch zu tun hatte. Als wüsste ich das nach so vielen Jahren bloggen nicht ohne hin genau.
Mein Moleskin und ich sind gute Freunde
Mein Moleskin und ich sind hingegen gute Freunde, auch wenn ich nebenbei noch andere Kalender und Notizbücher benutze. Schließlich bin ich nach wie vor ein großer Freund von Listen. Mein Filofax hat sich auf Dauer für mich auch nicht als ideal herausgestellt. Ich musste ständig neue Blätter drucken, fand das schwere Ringbuch für unterwegs viel zu umständlich und hatte es dann doch ständig nicht dabei. Das Moleskin habe ich bei Terminen und auf Reisen immer dabei.
Denn es ist zwar groß, aber nicht zu schwer und sperrig. Außerdem besitzt es hinten eine ganz wunderbare Lasche, in die ich alle kleinen Notizen, die ich dann doch mal auf einer Servietten gemacht habe, einfach reinschmeißen kann, um sie zu Hause und in Ruhe zu sortieren. Wer aber seinen Filofax als Blogplaner verwenden möchte, der kann sich gerne meinen Wochenplan ausdrucken, wenn er möchte. Alle wichtigen Dinge und Informationen lassen sich damit auf jeden Fall sortieren.
Aber was meint ihr?
Braucht man zum erfolgreichen Bloggen einen Redaktionsplan?
Nutzt ihr selbst einen Redaktionsplan? Verwendet ihr Apps und Tools wie Trello? Oder seid ihr auch eher von der handschriftlichen Sorte? Wie findet ihr Ideen für neue Blogbeiträge? Und lasst ihr euch vom Bloggen stressen? Egal, ob nun mit Redaktionsplan oder ohne?
Ich hatte auch mal einen Redaktionsplan. Das war bei mir eine Exceltabelle. Eigentlich hat das eine Weile gut funktioniert. Aber dann habe ich – ich weiß gar nicht mehr aus welchem Grund, nehme aber an, dass es ein „Blogtief“ war – nicht mehr in den Plan geschaut und dann war er natürlich irgendwann völlig überholt. Momentan ist es so, dass ich, wenn ich am PC sitze und mir eine Idee für einen Blogpost kommt, ich diesen sofort als Überschrift in den Entwürfen auf dem Blog speichere. Das hilft zwar zu sehen, was ich eigentlich noch bloggen wollte/muss, aber viele Entwürfe verschwinden irgendwann weiter hinten in der Versenkung und werden doch nie fortgeführt. Ich muss mir also jetzt auch überlegen, wie ich für mich das Bloggen wieder organisierter angehen kann, weil ich ja doch auch gerne endlich voran kommen möchte!
Könntest du die Liste nicht einfach aktualisieren und dann weitermachen? Das heißt, du bist der Meinung, wenn man vorankommen und erfolgreich mit dem Blog sein will, dann muss man organisiert sein und dafür braucht man einen Plan. Schaffst du es denn trotzdem so regelmäßig zu bloggen, wie du gerne würdest? Und wäre das mit mehr Struktur leichter?
Auf jeden Fall ein spannendes Thema!!
Ich mache mir auch oft Notizen, wenn mir etwas einfällt. Ich mache aber keinen genauen Plan wann welcher Beitrag online geht. Da bin ich gerne spontan und veröffentliche das worauf ich gerade Lust habe. Natürlich habe ich auch Beiträge die feste Termine haben, da wird dann nichts spontan erstellt.
Aber dadurch das ich meist einige Entwürfe fertig habe, kann ich etwas spontaner arbeiten. Ich blogge immer vor, dass ich etwas auf Vorrat habe.
Und durch Looks, Reviews und Co geht mir sehr selten Material aus. Ich bräuchte vermutlich einen Monat oder länger keine neuen Fotos machen und habe genug Material auf der Festplatte. Das macht mir eher oft Druck, weil ich nicht nach komme alles zu verarbeiten :D
Dann machst du es ja in etwa so wie ich ;). Fotos habe ich allerdings lange nicht so weit auf Lager. Irgendwie mache ich die lieber später, weil ich dann besser weiß, was genau ich haben will. Aber einen Stapel will ich mir trotzdem mal anlegen. Also ab auf die to do Liste. Danke für die Erinnerung!!
Ich habe keinen Redaktionsplan, versuche aber immer die Themengebiete abzuwechseln. Rezept-Posts habe ich meist schon ein paar im Voraus in Petto, sodass ich bei einer Blockade darauf zurückgreifen kann.
Ich kann aber auch verstehen, dass ein Redaktionsplan einiges erleichtert…ich habe nur oft auch sogenannte Lifecoaching-Themen und die kommen bei mir aus dem Bauch heraus…das können private oder berufliche Situationen sein, Situationen aus dem Fernsehen oder etwas, dass ich in Büchern/Zeitschriften lese… Da habe ich dann plötzlich so ein Bedürfnis etwas über das Thema xy zu schreiben, dass es einfach fließt :-)
Liebe Grüße
Jenny
Danke dir fürs Teilen deiner Erfahrungen. Ein paar Beiträge in Petto zuhaben, ist immer gut. Schließlich kann immer mal was dazwischen kommen. Und gerade Rezepte lassen sich natürlich auch nicht immer mal eben schnell umsetzen. Zeit, Themen zu bearbeiten, die einfach so fließen, nehme ich mir auch gerne. Allerdings brauche ich die Zeit dann auch wirklich. Mit Termindruck funktionieren solchen Beiträge bei mir nicht.
Liebe Grüße an dich
Hey, toller Beitrag. Bei mir kommen die Ideen eher aus dem Alltag heraus. Ich werde manchmal von meinen Schülern oder Kollegen inspiriert und schreibe dann die „reality bites“ Beiträge :).
Aber… die Ideen notiere ich mir und deshalb: ja eine Art Redaktionsplan ist wichtig.
Danke dir, meine Liebe!! Stehen in deinem Redaktionsplan dann nur Ideen? Oder ordnest du da auch ein bisschen? Planst, wann du was veröffentlichst? Und machst du das auf Papier oder über den PC, das Handy, eine App?
Ich habe erst zum Jahresanfang begonnen, mir einen Merkzettel zu machen, weil ich momentan so geballt Material für den Blog habe, dass es mir im Kopf zu unübersichtlich wurde und ich auch bissel sortiert und nicht wild- und wahllos die Beiträge hochbringen will, also nicht 3 Nagellack-Posts hintereinander oder 3 Reviews, das ist selbst für nur einen Hobbyblogger ohne Erfolgsziele im Sinne von Geld verdienen etc. eine enorme Hilfe. Außerdem blogge ich vor, aktuell bis Anfang Februar. Das ist sehr angenehm, da man sich so Zeitzonen für andere (wichtigere Dinge) schaffen kann. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Wow Andrea, bis Feburar… ich wünschte bei mir würde das mit dem Vorbloggen mal klappen! Ich hab es lange probiert aber bekomme es irgendwie nicht hin. Fast du vielleicht ein paar Tipps hast? Weil Frage: Bloggst du dann im Februar bis März/April vor und kommt das vom Zeitmanagement dann nicht aufs selbe raus? Oder lässt du dir dazwischen dann quasi eine „Auszeit“? LG Franzi
Das ist echt eine gute Frage :). Ich habe in der Regel zwar auch immer ein bisschen vorgebloggt, aber nie viel!
Hey :) Sorry, ich habe erst heute hier wieder reingelesen. Ich habe bis vor einem halben Jahr niemals vorgebloggt, egal, ob ich Zeit dafür hatte oder nicht. Das hat mich dann aber so unter Druck gesetzt, dass ich dachte, oh, Du musst schnell was raushauen und ich habe dann das halbe Wochenende mit Bloggen verbracht, das wollte ich nicht mehr.
Ich mache es so, dass ich offenes Wetter am Wochenende sofort für Fotos nutze. Was fotografiert werden soll, steht bei mir schon in Sichtweite und wenn erst einmal alle Fotos geschossen sind, bearbeite ich sie sofort am PC und lade sie in einen Post-Entwurf, den ich gleich mit der Überschrift versehe. Im Bestfall habe ich dann direkt für 4-5 Blogbeiträge die Fotos gemacht. Texte schreiben kann ich gut abends oder mal zwischendurch, das ist für mich immer die wenigste Arbeit, auch, wenn hier und da etwas recherchiert werden muss. Wenn ich mich am Wochenende schminke, verwende ich meist etwas, was ich sowieso auf dem Blog zeigen möchte und wenn es sich z.B. um ein AMU handelt, fotografiere ich das sofort, allerdings ohne es weiter zu bearbeiten, dafür reicht dann häufiger die Zeit nicht, aber die Fotos sind dann schon im Kasten. Swatches von den verwendeten Lidschatten mache ich dann auch immer gleich mit – natürlich auch das alles nur, wenn das Wetter es zulässt.
Sobald ich mir die Nägel lackiere, werden im Anschluss sofort Fotos gemacht – Nagellackfotos sind immer meine „Blogfüller“, wenn ich nicht nachkomme oder neues Material fehlt, ich kaufe ja nicht ständig. Die nun fertigen Entwürfe lese ich dann zu einem anderen Zeitpunkt 2 x Korrektur (Fehler sind trotzdem öfter noch da, ist wohl normal^^) und dann überlege ich kurz, wie ich die Beiträge thematisch in welcher Reihenfolge hochladen möchte, lege den Veröffentlichungstag und auch die Uhrzeit fest. Derzeit erscheint alle 2 Tage ein Blogpost und mittlerweile bin ich bei Mitte Februar ^^. Allerdings verschiebe ich dann auch schon mal oder tausche, wenn Aktuelleres reinkommt wie z.B. ein LE-Produkt. Auf die Art und Weise bloggt es sich so angenehm und ich merke auch, dass ich viel gründlicher als zuvor blogge, weil der Druck weg ist, etwas rauszuhauen, den macht man sich als Hobbyblogger leider auch öfter mal, auch, wenn es um nichts geht. Meist habe ich so 3 fixe „Termine“ pro Woche mit mir selbst, um das Bloggen wie beschrieben vorzubereiten. Das ist mit etwas Disziplin hinzubekommen. Am Montag hätte ich z.B. einen Termin haben sollen, der abgesagt wurde, also habe ich gleich die Zeit genutzt und 3 Beiträge mit Fotos vorbereitet, ich mache einfach immer weiter, damit immer genug in der Vorhalte ist. Ob ich das nun wirklich dauerhaft so umsetzen kann, weiß ich natürlich auch nicht, aber zumindest entspannt es mich deutlich. Mal sehen, wie es weiter klappt :) Liebe Grüße
Wow!! Das ist natürlich dann wirklich eine Menge. Soweit blogge ich nie vor. Das schaffe ich zeitlich nicht, aber ich habe auch ein „Problem“ damit, Beiträge lange liegen zu lassen. Ich gehe dann immer wieder dran, ändere Dinge oder finde sie dann nicht mehr gut genug, weil ich zu viel korrigiert habe. Ich versuche Beiträge immer in einem zu schreiben, weil dann der Aufbau und die Sprache am besten fließen. Deshalb könnte ich mir nicht vorstellen, dass ich so viel vorbloggen könnte. Bevor ich dann neue Beiträge schreibe, würde ich vermutlich direkt wieder andere noch mal überarbeiten ;).
Liebe Grüße an dich!
Hallo Mellie, mir geht es ähnlich wie dir und vielen hier. Ich habe zwar eine Art Redaaktionsplan (Exel Tabelle) aber sie ist für mich nur eine Stütze. Darin sind grob all meine Beitrags-Ideen festgehalten und obligatorisch auf meine Post-Tage gelegt, so dass eine gute Mischung vorhanden ist. Allerdings finde ich die Flexibilität damit auch super, weil ich sehr oft dann doch Beiträge erst einmal darin hin und herschiebe und wenn mir spontan eine gute Idee kommt, die ich gleich umsetzen will, wird wieder alles durchmischt. So gehen mir vorherige Postideen aber nicht verloren, sondern bleiben als Backup am Rand, um sie dann wenn es mal ein Ideen-Loch gibt, abzuarbeiten. Hinzu kommt auch mein Kopf, der durch den Real-Life-Job mittlerweile schon so trainiert ist, dass ich mir extrem lange Zeitabstände exakt durchgeplant merken kann/muss. Deshalb mache ich mir für einzelne Beiträge keine Vorabkizzen, sondern wenn eine Idee da ist, bleibt die Ausgestaltung irgendwo in meinem Langzeitgedächtnis, bis ich sie umsetze. Trotzdem hilf niederschreiben natürlich immer. So ein Notizbuch habe ich auch, mein größtes Problem ist allerdings, dass ich hier mindestens 4 dieser Bücher rumschwirren hab. Auf jeden Fall ein ToDo für 2017, sich mit nur einem Buch zu beschäftigen, damit ich wie du immer alles auf einen Blick habe. Und ja die lieben Ideen fallen tatsächlich nicht vom Himmel. Aber auch hier lasse ich mich von allem und jeden inspirieren, was ganz gut funktioniert.
Exel und ich sind keine Freunde, von daher käme das nie in Frage ;) Ansonsten mache ich es aber ähnlich. Ich schiebe auch immer wieder hin und her, wie es am besten passt. Und momentan versuche ich auch wieder deutlich mehr Tageslicht zum Fotografieren zu nutzen (aus verschiedenen Gründen) da muss man jetzt im Winter ja noch deutlich mehr gucken, wann es passt. An manchen Tagen kann man von Tageslicht ja eigentlich überhaupt nicht sprechen.
Ich freue mich auf nächste Woche und sende dir liebe Grüße nach Berlin!!
Ich schreib mir manchmal To Do Listen, aber einen richtigen Redaktionsplan hab ich nicht! Ich hab auch schon oft darüber nachgedacht, ob es sinnvoller wäre…
Naja verschiedene to do Listen sind ja im Grunde auch ein Plan. Schreibst du da dann auf, was du für welchen Beitrag noch erledigen musst? Oder wofür nutzt du die Listen?
Ich bin ja ein totaler Chaosblogger und ja ich würde glaube ich durch etwas Struktur viel mehr Content produzieren können. Also werde ich mich mal an dir orientieren und mir zumindestens mal so ein Notizbüchlein zulegen^^
Chaosblogger finde ich ein schönes Wort :)! Du kannst es ja mal ausprobieren, ob ein Notizbuch dir vielleicht zu mehr Content verhilft. Wenn es nichts für dich ist, dann lässt du es eben wieder.
Hach, das Thema Blogplanung habe ich echt gefressen. :-D Eigentlich hielt ich mich immer für einen organisierten Menschen, mittlerweile klappts nicht mehr. Probiert habe ich schon den Filofax, der aus den gleichen Gründen wie deinen ungeeignet für mich ist, Trello, Excel… irgendwie passt nichts so richtig.
Zurzeit habe ich eine Mischung, damit klappt es bisher ganz gut: Eine Mindmap App für Ideen, Wunderlist App fürs konkrete Blogpost-ToDo wie Einkaufen, Fotografieren etc. und einen „richtigen“ Blogplaner aus Papier in A5 Hardcover (der im Nachhinein betrachtet zu teuer war… für so Überblicke bei Finanzen, Kooperationen und so.
Deine Planung im Moleskine klingt sehr gut und könnte auch was für mich sein, dann wäre echt alles an einem Ort.:-D
Beste Grüße
Diana
Naja mit Kind ist das ganz sicher auch noch mal besonders schwer!!
Und die Phase, dass nichts so richtig passte und ich am Ende dann total unzufrieden, ohne jede Planung war, die hatte ich auch schon. Eigentlich sogar schon mehrmals. Deshalb probiere es mit einem Moleskin oder etwas in der Art doch einfach mal aus. Kannst ja auch erst mal ein ganz normales „Schulheft“ nehmen. Wenn es klappt, kann es dann ja auch immer noch was Schöneres werden.
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen!!
Liebe Grüße,
Melli
Hallo Melli,
als Hahn im Korb erlaube ich mir dir und deinen Leserinnen 12 kostenlose Mustervorlagen von Redaktionsplänen zur Verfügung zu stellen. Ich habe diese allesamt begutachtet und bewertet, zwei Infografiken zum Thema Redaktionsplan erstellt und einen schönen Podcast hierzu gefunden – doch schaut einfach selbst: http://www.pr-stunt.de/redaktionsplan-content-strategie/
Viele Grüße
Stefan
Für mich als Neuling oder als „Probiern wir’s mal“ waren das super Tipps! Sowohl in Deinem Artikel als auch in den Kommentaren! Ich habe mir, ohne mich vorher viel damit zu beschäftigen, ein Notizbuch gekauft und alle Ideen notiert, die mir überhaupt kamen. Dann kamen für die ersten Posts kleine Mindmaps: Was muss ich recherchieren, was will ich wie und wo fotografieren, was kommt ungefähr in den Text. Aber WANN ich was schreibe/fotografiere/bearbeite/poste, ist noch überhaupt nicht organisiert und hängt grad einfach nur von der Zeit ab, die ich spontan habe – oder halt auch nicht. Das wird hoffentlich noch besser, wenn ich das mal länger mache.
Viele Grüße,
Ellen