Das neue Jahr ist nun schon einige Wochen alt und alle möglichen Dinge und Umstände halten mich im Moment davon ab, regelmäßiger zu bloggen. Aber ich gelobe Besserung, weil ich auch einfach so viele Ideen und Produkte habe, die ich euch gerne zeige möchte. Es ist also wirklich höchste Zeit, dass ich euch endlich meine Jahresfavoriten für die vergangenen 12 Monate zeige. Für mehr Übersicht habe ich das Ganze in verschiedene Kategorien unterteilt, in denen ich euch jeweils meine fünf liebsten Lieblingsprodukte des Jahres zeigen möchte. Heute im ersten Teil soll es um meine Top5 Haarpflegeprodukte gehen, die mich 2013 kontinuierlich begleitet haben.

Der Tangle Teezer ist wie auch schon im Jahr davor meine absolut liebste Bürste 2013 gewesen. Auch wenn ich den Preis noch immer deutlich zu hoch finde, habe ich mir kürzlich ein neues Exemplar gekauft. Weil mein alter deutliche Gebrauchsspuren aufwies. Die Borsten waren nicht mehr so elastisch wie früher, teilweise arg verbogen und überhaupt sah das Plastikteil einfach schäbig aus.

Nun habe ich einen neuen, der aller Wahrscheinlichkeit nach bei mir „Bürste des Jahres 2014“ wird. Meine Haare verknoten beim Waschen einfach zu Vogelnestern, die ich anschließend manchmal kaum noch entfernt bekomme. Seit ich den Tangle Teezer benutze, kann ich auch meine nassen Fuseln leicht in Form bringen, ohne dabei zu viele Haare lassen zu müssen. Ich finde ihn großartig.

Das zweite Produkt, das mich 2013 im Bereich Haarpflege absolut regelmäßig begleitet hat, war das Sensitiv Shampoo von Alverde mit Birke und Salbei für irritierte und empfindliche Kopfhaut. Ein wirklich solides Naturkosmetikprodukt, das richtig günstig ist, und meine juckende Kopfhaut besänftigt. Während ich dieses Shampoo immer und immer wieder verwendet habe, hatte ich ganze Wochen und Monate, in denen meine Kopfhaupt überhaupt nicht mehr gereizt war. Irgendwann fing es aber leider doch wieder an, weshalb ich nun wieder häufiger das Shampoo wechsle.

Mittlerweile habe ich eine ganze Reihe Shampoos gefunden, mit denen ich gut zurecht komme – zumindest meine Kopfhaut, solange ich keine anderen Chemikalien an meinen Kopf kommen lasse wie Farben und Tönungen. Das Alverde Sensitiv Shampoo ist mit Sicherheit kein Wundermittel, das umwerfend glänzende und geschmeidige Haare über Nacht zaubert. Aber um der gereizten Kopfhaut ein wenig Ruhe zu verschaffen, ist es absolut klasse und wird von mir in regelmäßigen Abständen gekauft.

Die Spülung, die ich mit großem Abstand am Häufigsten im Jahr 2013 verwendet habe, ist die Oil Repair Spülung von Balea.

Sie riecht wunderbar nach Zucker, Vanille und Karamell, also sehr süß und der Duft hält sich auch zumindest einigen Stunden in den Haaren. Die Spülung kommt ohne Silikone aus und macht die Haare angenehm weich und gut kämmbar, ohne sie allzu sehr zu beschweren. Ob sie tatsächlich weniger Haarbruch und Spliss macht, bezweifle ich ein bisschen, aber da ich keine Wunder von einer Spülung erwarte, komme ich mit diesem äußerst günstigen Drogerieprodukt sehr gut zurecht. Für sehr trockene, wirklich kaputte Haare wird die Pflegewirkung wahrscheinlich nicht ausreichend sein. Aber wer feinere Haare hat, die nicht allzu Pflege benötigen, dürfte mit dieser Spülung sehr zufrieden sein.

2013 habe ich Haaröle so richtig für mich entdeckt. Zwar habe ich auch schon im Jahr davor das ein oder andere Produkt getestet, aber erst 2013 sind sie zu einem festen Bestandteil meiner Haarroutine geworden. Am meisten konnte mich das Morrocanoil und zwar vor allem deshalb, weil es so unfassbar lecker riecht, dass ich mich am Liebsten hineinlegen würde. Gäbe es ein Parfüm, das genau so riechen würde, ich würde es sofort kaufen. Wobei? Wenn ich mich recht entsinne, gibt es einen Duft von Juicy Couture, der diesem hier sehr nahe kommt. Egal, das ist ein anderes Thema.

Das Haaröl von Morrocanoil gefällt mir einfach wahnsinnig gut, weil es super ergiebig ist. Man nur eine ganz kleine Menge braucht, um die Haare wunderbar glänzend aussehen zu lassen und weil es meine Längen und Spitzen gesünder aussehen lassen als sie eigentlich sind. Silikone machen spielen hier wahrscheinlich die Hauptrolle. Da ich ansonsten aber komplett auf die fiesen Stoffe bei der Haarpflege verzichte, kann ich es mit meinem Gewissen einigermaßen gut vereinbaren, dass ein bisschen Glanz und Geschmeidigkeit durch Silikone in den Haarspitzen erreicht werden. Der Preis ist natürlich wirklich stolz. Dieses Minifläschchen hat mich ganze 12 Euro gekostet. In Anbetracht der Lage, dass ich es aber schon fast 8 Monate regelmäßig, wenn auch sehr sparsam, verwende und immer noch mindestens die Hälfte drin ist, kann ich den Preis verschmerzen.

Im Vergleich zum Haaröl von Balea, das sogar ähnlich riecht, schneidet das Morrocanoil besser ab, weil der Effekt einfach deutlich länger anhält. Dafür kostet es aber auch eine Ecke mehr. Wer also nicht so viel ausgeben mag, kann auch einfach mal das von Balea ausprobieren. Aber weder das eine noch das andere können bei mir einen dauerhaften Effekt hervorrufen. Solange das Öl in den Haaren ist, fühlen die sich wunderbar an und sehen auch gut aus. Nach der Haarwäsche muss ich aber wieder Öl in die Längen und Spitzen einmassieren, damit der Effekt wieder da ist. Nachhaltig und dauerhaften verbessern also meiner Meinung nach beide Produkte die Haarstruktur nicht. Es ist also wohl mehr der wohlriechende Schein, der mich 2013 begeistert hat. Aber sei´s drum. Ich benutze es immer noch sehr gerne und deshalb ist das Morrocanoil ein Jahresfavorit 2013.

Und das fünfte und letzte Produkt dieser Kategorie sind die Trockenshampoos von Batiste, die ich Anfang des vergangenen Jahres das erste Mal in London gekauft habe.

Mittlerweile kann man diese ja auch über Douglas beziehen und in einigen real-Markt-Filialen erstehen. Für mich gibt es kein besseres Trockenshampoo und ich habe wirklich schon einige getestet. Der Effekt hält nicht nur ein paar Stunden, sondern durchaus zwei Tage an. Dazu kommt, dass der Geruch wirklich deutlich angenehmer als bei vielen anderen Produkten dieser Kategorie ist. Je nach Haarfarbe bietet Batiste leicht getönte Sprays, die den Ansatz nicht ergrauen lassen wie das die meisten anderen machen.

Und wie immer entscheidet letztlich für mich vor allem die Verträglich darüber, wie gut mir ein Produkt gefällt. Und im Gegensatz zu allen anderen Trockenshampoos, die ich vorher getestet habe, fängt mir bei diesen nicht die Kopfhaut nach einigen Stunden zu jucken an. Wenn mein Pony an manchen Tagen allzu platt war, habe ich auch schon mal ein bisschen Trockenshampoo in den Ansatz für mehr Stand und Volumen gesprüht. Auch dafür eignet es sich meiner Meinung nach ganz hervorragend. Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, jemals wieder ein anderes zu benutzen. Trotzdem wird sich wahrscheinlich irgendwann mein Testergen melden. Aber bis es soweit ist, bin ich sehr froh darüber, dass ich Batiste Trockenshampoos für mich entdeckt habe. Meine Lobeshymne bezieht sich im Übrigen auf sämtliche Duftrichtungen der Marke, denn in der Wirkung waren sie meiner Meinung nach alle gleich gut.

Was waren eure Topprodukte im Bereich Haarpflege im letzten Jahr? Habt ihr neue Produkte für euch entdeckt und lieben gelernt oder habt ihr hauptsächlich Produkte verwendet, die auch schon 2012 zu euren Favoriten gezählt haben?

Und geht es euch auch so, dass euch der Winter – nach den frühlingshaften Temperaturen und viel Sonne in den ersten Januarwochen – jetzt so richtig trifft? Nach Weihnachten waren wir doch alle schon auf Frühling eingestellt, wieso schneit es denn jetzt plötzlich bei Eiseskälte? Von mir aus hätte der Winter dieses Jahr auch einfach mal aussetzen können. Da wir es eh so nehmen müssen, wie es kommt, hoffe ich nun wenigstens darauf, dass der Winter zumindest nicht so lange bleibt wie letztes Jahr. Schnee im April brauche ich wirklich nicht.