Bloggeragenturen sprießen wie die Pilze aus dem Boden. Kein Wunder, wo es doch auch immer mehr (professionelle) Blogs gibt, die mit Firmen zusammenarbeiten möchten. Doch wem nutzen diese Bloggeragenturen eigentlich, von denen es alle paar Wochen eine neue gibt? Nachdem die letzten Beiträge aus der Kategorie Bloggerlife bei euch so gut angekommen sind, gibt es heute nun eine neue Ausgabe. Heute soll es um Bloggeragenturen gehen.
Für diejenigen, die nicht wissen, wovon ich spreche, es gibt Agenturen, die Blogger und Unternehmen, zwecks Kooperationen, zusammenbringen. Sie nehmen Blogger unter Vertrag, um sie dann ihren Kunden für bestimmte Projekte anbieten zu können. Ähnlich wie wir es von Modelagenturen kennen.
Bestimmen Bloggeragenturen das Bloggerlife?
Bei meinem letzten Beitrag auf der Kategorie Bloggerlife, zum Thema Follower bei Instagram kaufen – Lohnt sich das?, habe ich nämlich den Fehler gemacht, zu viele Informationen als gegeben vorauszusetzen. Denn ganz offensichtlich sind es nicht nur andere Blogger, die diese Beiträge aus dem Bloggeralltag interessant und amüsant finden, sondern auch viele Leser von Blogs, die nicht selbst bloggen oder zumindest nur hobbymäßig.
Zum Thema Bloggeragenturen hole ich deshalb weiter aus. Schließlich sollen auch die Leute verstehen, worum es geht, die nicht ganz tief, bis zum Hals selbst im Bloggersumpf stecken. Sollten am Ende trotzdem noch Fragen bleiben, stellt sie. Ich versuche sie nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten.
Viele namhafte Blogger, und solche die es werden wollen, sind mittlerweile in Bloggeragenturen unter Vertrag, die alles Wichtige rund um Kooperationen und Testprodukte für die Blogger regeln. Das hat natürlich den großen Vorteil, dass die Blogger sich um viele Dinge nicht selbst kümmern müssen. Außerdem müssen sie ihre persönliche Anschrift nicht im Impressum veröffentlichen, sondern können als Kontakt ihre Agentur nennen. Das ist für viele Blogger ein Grund, entweder gar kein Impressum zu besitzen oder es nicht rechtskonform zu gestalten oder eben in Bloggeragenturen oder Netzwerke einzutreten.
Absprachen über Veröffentlichung, Linkgestaltung, Kennzeichnung und Honorar führt in der Regel die Bloggeragentur mit der entsprechende Marke oder gegebenenfalls mit deren PR und Marketing-Agentur. Der Blogger selbst stimmt einer Kooperation unter den vorab besprochenen Bedingungen dann in der Regel nur noch zu. Wie unabhängig Blogger allerdings tatsächlich mit den angebotenen Kooperationen umgehen können, bleibt fraglich. Schließlich sind andere Agenturen auch keine netten Angebotsdienstleister, die ihren Schützlingen vollkommen freie Hand lassen.
Wie viele Entscheidungen treffen Blogger in Agenturen?
Schaut man sich einmal die Blogger, die in eben solchen Bloggeragenturen untergekommen sind, an, dann fällt auf, dass dies in der Regel große Blogger, mit vielen Followern in den sozialen Netzwerken sind. Und selbst bei den Agenturen, die sich eine bunte Mischung aus verschiedenen Bereichen, Reichweiten und Zielgruppen auf die Fahnen geschrieben haben, entdeckt man auf den ersten Blick nur die bekannten Blogger und Influencer, die allesamt eine gewisse Reichweite besitzen.
Wie groß die Reichweite tatsächlich sein muss, um in einer Bloggeragentur aufgenommen zu werden, ist unterschiedlich. Fakt ist aber: ist die Reichweite nicht entsprechend groß, kommen kaum Kooperationen zustande. Denn die Masse aller Kooperationen wird über Reichweite bestimmt. Der Blogger, der also nicht genügend Reichweite besitzt und damit zu wenige Aufträge an Land zieht, ist unrentabel. Denn nur bei tatsächlich abgeschlossenen Kooperationsverträgen verdient die Agentur ihren entsprechenden Teil an der ganzen Sache mit.
Keine Kooperationen, kein Geld, keine Agentur.
So einfach und so grausam ist das. Viele mittlere und kleinere Blogger werden deshalb gar nicht erst in Bloggeragenturen aufgenommen. Und wer doch einen der zum Teil sehr begehrten Plätze ergattert, der muss liefern. Sonst ist auch er ganz schnell wieder draußen. Quasi agenturlos. Ob das zwangsläufig ein Nachteil ist, lasse ich erst einmal außen vor. Der Druck, der auf den Außerwählten lastet, scheint mir mitunter sehr hoch.
Oder wie ist es sonst zu erklären, dass auch bei einigen Agenturbloggern mit dofollow Links und ungekennzeichneten Beiträgen nur so um sich geworfen wird? Dass darunter auch einige sind, deren Like-Ratio unter der bedenklichen 4% Grenze liegen, erwähne ich an dieser Stelle nur nebenbei. Den Rest kann sich wohl jeder denken. Ansonsten empfehle ich Follower bei Instagram kaufen – Lohnt sich das? .
Bloggeragenturen sind lukrativ
Eine Agentur damit zu beauftragen, die fürs Unternehmen am besten passenden, reichweitenstärksten Blogger und Influencer für eine Kooperation zu gewinnen, ist für Marken sicherlich praktisch. Schließlich besitzen viele Firmen weder die nötigen Kenntnisse über die Bloggerszene, noch haben sie die Kapazitäten, einen eigenen Mitarbeit fürs Social Media Marketing und Blogger Relations einzustellen. Auch wenn es davon immer mehr gibt.
Es ist also durchaus sinnvoll, Profis damit zu beschäftigen. Und aufgrund der mangelnden Kenntnisse und Kapazitäten darf das dann auch gerne ein bisschen mehr kosten. Schließlich müssen in der Zusammenarbeit mit Bloggeragenturen nicht nur die Blogger, sondern auch die Agenturen bezahlt werden. Auch wenn die Blogger einen Teil ihrer Honorare dann erst im Nachhinein an die Agentur zahlen. Das Ergebnis bleibt das gleiche und ist wie überall sonst auch. Je mehr Leute an einer Sache beteiligt sind, desto mehr Leute wollen daran auch verdienen.
Verschenkt wird auch in der Blogosphäre nichts – da vielleicht sogar am allerwenigsten. Aber das ist ein anderes Thema. Vielleicht ja eines für den nächsten Beitrag aus der Kategorie Bloggerlife.
Bloggeragenturen lohnen sich also vor allem für sich selbst. Der Blogger muss ein entsprechend höheres Honorar von einem Unternehmungen für einen sponsored Post verlangen, um einen gewissen Anteil an die Agentur abgeben zu können. Alternativ bezahlt das Unternehmen die Agentur, die dann wiederum die beteiligten Blogger bezahlen. Auch hier kommt das gleiche am Ende heraus.
Wer also glaubt, am Anfang seines professionellen Bloggerlebens auf die Unterstützung einer Bloggeragentur hoffen zu können, den muss ich wohl enttäuschen. Denn wer gerade erst anfängt zu bloggen und noch nicht auf große Zugriffszahlen und Follower verweisen kann, der bleibt erst einmal auf sich gestellt. Denn nur wenn es sich für beide Seiten lohnt, kommt eine Zusammenarbeit zwischen Agentur und Blogger überhaupt erst in Frage.
Reichweite ist nicht alles. Die Zielgruppe ist entscheidend.
Wer als Unternehmen glaubt, er bekäme immer die passendsten Blogger für sein Produkt oder seine Marke, der muss sich an den Gedanken gewöhnen, dass er nicht nur ein Budget für die Agentur miteinplanen muss, sondern auch daran, dass nicht alle Bloggeragenturen auch wirklich ein breites Spektrum unterschiedlicher Blogger unter Vertrag haben.
Denn nicht immer und für alles schlägt Reichweite alles andere. Es kann sich also durchaus lohnen, einen kleineren Blogger für eine Kampagne zu wählen. Der besitzt vielleicht zwar weniger Follower bei Instagram und kann auch nicht die allermeisten Unique Visitors auf seinem Blog vorweisen, dafür hat er aber vielleicht eine perfekt passende Leserschaft, die genau der Zielgruppe des Produkts oder Marke entspricht. Diesen Blogger wird man aber nur selten in einer Agentur finden.
Das können Bloggeragenturen leisten:
- es gibt immer mehr Bloggeragenturen
- immer mehr Blogger sind in Agenturen unter Vertrag
- Bloggeragenturen bieten oft die reichweitenstärksten Blogger oder Influencer
- Bloggeragenturen achten nicht immer darauf, dass Kooperationen entsprechend gekennzeichnet sind und ausschließlich nofollow Links gesetzt werden
- Nur weil ein Blogger in einer Agentur unter Vertrag ist, ist er nicht zwangsläufig besser als ein anderer.
- Auch bei Bloggern in Bloggeragenturen stimmt manchmal das Verhältnis zwischen Followern und Aktionen, wie Likes und Kommentaren, nicht.
- Bloggeragenturen können hilfreich im Bezug auf Blogger Relations und Social Media Marketing sein, eine Garantie dafür, dass ein Produkt auch wirklich bei der passenden Zielgruppe ankommt, die entsprechendes Vertrauen zum Blogger besitzt und auf sein Urteil vertraut, sind sie aber nicht.
Sind Bloggeragenturen die Zukunft?
Was haltet ihr von Bloggeragenturen? Glaubt ihr, man muss in einer Agentur sein, um wirklich erfolgreich bloggen zu können? Wo seht ihr Vor- und Nachteile von Agenturen für Blogger und Influencer auf der einen und Unternehmen auf der anderen Seite?
Und habt ihr vielleicht Wünsche, Themen, Anregungen, worüber ihr in Zukunft gerne mehr erfahren würdet? Was interessiert euch am Bloggerlife am meisten?
Wieder mal ein sehr interessanter Beitrag. Grundsätzlich ist die Idee ja gar nicht so so verkehrt, aber wie immer, vom großen Kuchen wollen alle etwas abhaben und niemand macht etwas umsonst. Ich bin in der glücklichen oder unglücklichen Lage, wie man es betrachten möchte, weder für Agenturen noch für Firmen interessant zu sein, aber gesetzt dem Fall, es wäre so, wundert Dich meine Einstellung vielleicht nicht: Ich gebe ungern Dinge aus die Hand. Ich habe in meinem ganzen Berufsleben bisher die Erfahrung gemacht, dass man sich am besten auf sich selbst verlässt. Verantwortung abgeben heißt auch Vertrauen und das habe ich nicht wirklich in eine Institution, die an mir natürlich Geld verdienen wollen würde. Ich hätte immer Zweifel, dass meine Interessen wirklich so verfolgt werden oder unterstützt, wie ich das möchte. Ergo würde ich lieber mein eigenes Ding machen, zumal der entstehende Druck für mich nichts wäre, denn es ist ein Riesenunterschied, ob man sich selbst Druck macht oder auf Druck funktionieren und vor allem parieren muss. Ich sage somit eindeutig NEIN zu Agenturen. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende für Dich!
Die Grundidee hinter einer Bloggeragentur ist ja nicht schlecht. Ich kann mir gut vorstellen, dass die großen Blogger eventuell gar keine Zeit mehr haben, auch wenn sie evt. Vollzeit bloggen, sich um jede Kooperationsanfrage zu kümmern. Ich habe allerdings angenommen, dass Agenturen besonders darauf achten, dass „Werbung“ auch als solche gekennzeichnet wird und die Verlinkung entsprechend nofollow erfolgt. Man selbst weiß ja wie mühsam es ist, einer PR-Agentur oder einem Kunden zu erklären, was dies für einen selbst bedeutet und auch rechtlich.
Hinsichtlicher der Zielgruppe schein es wirklich ein Phänomen zu sein, dass nicht darauf geachtet wird einen passenden Blogger ins Boot zu holen. Aber auch wenn sich eine Kunde selbst oder seine PR-Agentur darum kümmert, wird nicht sonderlich darauf geachtet. Ein neuer Trend sind wohl diese Massenkooperationen. Dann liest man auf gefühlt jedem Blog über ein bestimmtes Produkt. Die Strategie geht wohl auch eher nach hinten los, wenn die Leser nur noch genervt sind.
Danke dir!! Du beschreibst genau, was ich bezüglich Massenkooperationen denke. Ganz schlimm finde ich es, wenn ich die Konditionen sehr genau kenne, weil ich selbst eine Anfrage bekommen habe, und mich dann immer wieder frage: „Warum machen die das?“. Wenn jeder alles für ein kostenloses Duschgel macht, dann kommen wir in der Bloggerszene nicht weiter. Zumindest nicht solange, bis wir groß genug sind, dass man sich Partner und Kooperationen beliebig aussuchen kann, weil jeder mit einem zusammenarbeiten will.
Es muss nach wie vor noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden. Und es macht mich ein bisschen traurig, dass die Großen da nicht immer mitspielen. Gerade die müssten doch mit gutem Beispiel vorangehen… Aber vielleicht stehe ich mit dieser Meinung auch eher allein da.
Hallo Melli,
ich nehme meine Arbeit lieber selbst in die Hand und trete auch lieber selber mit den Firmen in Kontakt, über die ich auch wirklich berichten möchte.
Dann weiß ich, dass die ausgesuchten Produkte auch genau zu meinem Blog passen, und ich nicht über irgendetwas – für mich uninteressantes – berichten muss.
Dadurch bleibt man individuell.
Da unser Blog noch klein und unbekannt ist, gibt es natürlich auch immer mal Absagen, aber damit kann ich leben.
Herzliche Grüße,
Annette
Danke dir, für dein ehrliches Feedback. Selbst den Kontakt zu Firmen und PR Agenturen zu suchen, die einen tatsächlich interessieren und gut zum Blog und der Persönlichkeit passen, finde ich ideal. Ich habe allerdings in letzter Zeit häufiger das Gefühl, dass es zunehmend schwerer wird, Honorare zu verhandeln, wenn eben keine Agentur dazwischen sitzt. Aber das ist nur mein Eindruck. Vielleicht können den andere auch gar nicht bestätigen.
Herzliche Grüße zurück!
hey, ich finde bloggeragenturen für grosse blogs völlig ok, aber wie du schon schreibst, dann wird auch das honorar kräftig geteilt und somit sind auch die kosten für die werbesuchenende um einiges höher, heisst im umkehrschluss, dass hier nur noch grosse unternehmen mit viel kohle mitmischen. fazit für mich: das ist nichts für die kleine shadownlight :).
liebe grüße!
Natürlich sind die völlig ok. Das kann ja zumindest noch jeder Blogger auch für sich selbst entscheiden. Und ganz sicher werden die Kosten der Werbetreibenden dadurch deutlich größer, dh dass es auch nur für größere Firmen in Frage kommt. Aber ob das immer ein Vorteil ist, wage ich zu bezweifeln.
Liebste Grüße an dich
Hallo,
ich habe das vor kurzem das erste Mal bei einer großen Bloggerin gesehen, dass diese sozusagen als Kontakt eine Agentur hatte. Es ist ja im Prinzip wie eine Modelagentur. Warum also nicht auf für bekannte Blogger?
Ich sehe ja jetzt schon wie ich als kleiner Blogger mit Kooperationsanfragen überschwemmt werde. Da sind teilweise schon kuriose Sachen dabei und da ist es ja gut, wenn man die Arbeit einer Agentur überlassen kann.
Ich persönlich sehe es aber wie die meisten anderen hier: Ich gebe ungern etwas aus der Hand, weil ich ein Kontrollfreak bin. Aus dem Grund beschäftige ich auch keine Reinigungskraft…
LG Anja
Hallo, meine Liebe,
danke dir fürs Teilen deiner Gedanken bzgl. Bloggeragenturen. Klar, warum sollte es die nicht geben für bekannte Blogger. Den Gedanken kann ich nicht nur nachvollziehen, sondern finde ihn grundsätzlich gut. Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann, warum werden kleinere Blogger ausgeschlossen? Warum müssen Kooperationen zu Stande kommen, um nicht rauszufliegen? Und warum arbeiten sie zum Teil so unseriös, indem sie nicht ordentlich kennzeichnen lassen.
Dass es durchaus sinnvoll sein kann, Agenturen zwischen zu schalten, sehe ich genauso. Und ich hätte auch nicht dagegen, Anfragen vorab sortieren zu lassen. Aber die Umsetzung finde ich zumindest fragwürdig. Mal ganz abgesehen davon, dass ich immer das letzte Wort haben muss und garantiert keine Kooperationen eingehe, hinter denen ich nicht zu 100% stehe. Wobei ich niemandem unterstellen will, dass er das tut, nur weil er bei einer Agentur unter Vertrag ist.
Liebe Grüße an dich
Schönes Thema! Als PR-Frau komme ich daran auch kaum mehr vorbei. Und klar, natürlich haben Bloggeragenturen auch ihre Berechtigung. Allerdings habe ich bei den paar wenigen Gelegenheiten der Zusammenarbeit mit Agenturen die Erfahrung gemacht, dass mir eine Sache fehlt: Das „Relations“ bei „Blogger Relations“. Vielleicht bin ich altmodisch, aber mir ist der persönliche Kontakt zu BloggerInnen wichtig, genau so, wie mir der persönliche Kontakt zu JournalistInnen wichtig ist. Was wünscht sich mein Gegenüber, wie geht es, was wird gebraucht, was kann ich anbieten? Diese Beziehungen machen meiner Meinung nach meinen Job aus – und machen mir Freude, auch über den rein beruflichen Aspekt hinaus. Genauso wenig wie ich Anzeigen buche, möchte ich Blogposts buchen.
Liebe Susanne,
herzlichen Dank fürs Teilen deiner Gedanken. Das ist natürlich super spannend. Wie sehen PR Leute das? Der persönliche Kontakt ist ganz sicher super wichtig, vor allem für längerfristige Zusammenarbeiten ein MUSS. Aber ich würde das vielleicht auch nicht grundsätzlich ausschließen, dass das auch bei Agenturen möglich ist. Aber natürlich ist das Buchen einer Anzeige oder eines Blogposts etwas Anderes als ein persönlicher Artikel. Da ich aber aus eigener Erfahrung weiß, dass das immer wieder unterschiedlich ist, müsste man vielleicht auch darauf noch einmal genauer eingehen. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Anzeige und einem persönlichen Erfahrungsbericht. Auch wenn die Grenzen sicherlich fließend sind. Das würde vielleicht auch das Dauer-Problem der richtigen Kennzeichnung vereinfachen…
Ich danke dir auf jeden Fall sehr für deine Anregungen!!
Ein spannendes Thema! Ich sage direkt: Würde ich nicht machen. Das liegt aber einfach daran, dass ich gerne die Dinge in der Hand habe, mein eigener Chef bin und nur mir selbst Rechenschaft ablegen will. Ich hätte nicht das Vertrauen, die Grobsortierung möglicher Kooperationen einer Agentur zu überlassen. Ich kann mir allerdings auch gut vorstellen, dass es eine enorme Arbeitserleichterung ist, Mails & Vorverhandlungen von Anderen machen zu lassen. Aber wie bereits anklang: Ob die Bedingungen und Konditionen immer so stimmen..naja. Manchmal passt eine Kooperation auch wenn die „Grundbedingungen“ vielleicht nicht so gut sind (wie sonst). Letztendlich muss das jeder Blogger selbst wissen, aber ich würde mir eher eine Vertrauensperson aus meinem (familiären) Umfeld suchen, die sowas möglicherweise übernehmen könnte. Zumindest würde ich da immer selbst einen Blick drauf haben wollen.
Liebste Grüße
Dorina // Adeline und Gustav
Danke für dein Feedback, meine Liebe!! Ich finde es wahnsinnig spannend, wie viele offenbar die Zügel nicht aus der Hand geben wollen. Die Arbeitserleichterung ist mit Sicherheit ein Punkt, der ja auch kleinere Blogger schon wahnsinnig viel Zeit und Nerven kostet. Da hätte ich auch nichts gegen, wenn jemand schon mal vorsortieren würde. Aber mir gehts sonst genauso, ich bin gerne mein eigener Chef und entscheide, was zu mir passt und was ich unter welchen Bedingungen machen möchte.
Liebe Grüße an dich
Hallo Melli!
Vielen Dank für Deinen interessanten Bericht.
Mein Blog ist noch winzig und ich könnte mir vorstellen, dass eine Blogger-Agentur an meinem Blog kein Interesse hat, weil meine „Reichweite“ nicht groß genug ist. Sie wollen ja etwas von der Kooperation haben und stellen zu recht Ihre Ansprüche.
Also stelle ich mir die berechtigte Frage, wie erreiche ich als Blogger-Anfängerin, dass mein Blog interessant für Blogger-Agenturen wird. Und möchte ich das überhaupt? Spontan würde ich sagen: Ja! Warum? Weil ich wissen möchte, ob ich es schaffen kann und wenn ich dabei bin, wie es sich anfühlt. Ist es das Richtige für mich? Das kann ich doch nur wissen, indem ich es ausprobiere, oder?!
Doch, wie bekomme ich z.B. 5000 Blog-Follower, 2500 aktive Leser, 1250 Facebook-Fans und 750 Instagramm-Follower als Anfänger?! Wie?! Zahlen kaufen? Mit dem Gedanken kann ich mich persönlich noch nicht anfreunden. Vielleicht kommt das noch. Weil bei mir irgendwann der Eindruck entsteht, dass ich es sonst nicht schaffe, erfolgreich zu sein. Doch ist das nicht nur Augenwischerrei?
Ich habe zu ein paar Firmen direkten Kontakt und ich muß zugeben, dass ich das PERSÖNLICHE sehr schätze. Doch wie persönlich kann ich bleiben, wenn ich eine große und erfolgreiche Bloggerin bin? Ist ja auch die Frage, wie wichtig es mir ist. Ich lege darauf noch wert.
Ein spannendes Thema.
Liebe Grüße,
Natascha
Wow! Du schreibst total ehrlich, toll und informativ! Ich bin begeistert!