Es ist kaum zu glauben, aber heute kann ich sagen: Nächsten Monat ist Weihnachten! Und da ich sicher nicht die einzige bin, die sich immer viel zu spät erst um Geschenke kümmert und sich dann widerwillig in die überfüllte Innenstadt drängeln muss, auf der Suche nach dem perfekten Präsent, zeige ich euch heute schon eine schöne Idee, mit der ihr die beste Freundin, die Schwester oder auch Mama zu Weihnachten eine Freude machen könnt. Auch Männern gefällt es, habe ich mir sagen lassen. Wer aber von Weihnachten noch nichts wissen will, der kann sich selbst etwas Gutes tun mit diesem schnellen und sehr einfachen DIY-Körperpeeling.

Wer wissen will, wie es geht und was man dafür braucht, der muss weiterlesen:

Die Zutaten für rund 400ml Körperpeeling:

3 EL Kokosöl

1 EL Sheabutter

einige Tropfen Jojobaöl

4-6 EL Distelöl

1 EL Mandelkern- und Olivensteingranulat

300g Zucker

1-2 Tl Duftöl nach Belieben

Diese Angaben sind nur grobe Richtwerte. Beim Herstellen des Peelings bis zur gewünschten Menge gibt man immer mal wieder noch etwas Zucker oder Öl hinzu.

Zuerst schmilzt man die Sheabutter und das Kokosöl in einem Wasserbad. Dann gibt man einige Tropfen Jojobaöl und ca. 6 EL Distenöl hinzu. Anschließend kommt der Zucker oder das Granulat hinzu, die man möglichst gut mit dem Öl verrühren muss. Und nun einfach nach Gefühl Zucker und Öl so viel hinzugeben, bis das Peeling eine geschmeidige Masse geworden ist.

Dabei sollte man lediglich bedenken, dass durch das Kokosöl und die Sheabutter die gesamte Masse beim Erkalten noch etwas fester wird. Zum Schluss gibt man dann, wenn man möchte noch naturreines Duftöl, das für die Herstellung von Kosmetika geeignet ist, hinzu. Ich habe daraus bei diesem Peeling allerdings verzichtet, weil ich den Geruch auch ohne zusätzlichen Duft schon sehr lecker fand. Das muss einfach jeder für sich selbst entscheiden.

Während die Masse abkühlt, sollte man sie immer wieder einmal gut durchrühren, um zu verhindern, dass sich die einzelnen Bestandteile des Peelings voneinander trennen. Sollte das auch später im Gebrauch passieren, kann man das Peeling einfach wieder durchrühren und hat wieder eine homogene Masse. Wenn das Peeling dann schon einigermaßen kalt ist, kann man es in das vorgesehene Behältnis abfüllen. Wer es dann verschenken möchte, kann es noch (weihnachtlich) verzieren. Auch hier gilt: Ganz nach Geschmack.

Und fertig ist nicht nur ein tolles, selbstgemachtes Geschenk, sondern auch ein ganz tolles Peeling, das die Haut super weich und sehr gepflegt hinterlässt. Das Eincremen nach dem Duschen kann man sich auf jeden Fall sparen.

Die Zutaten für das DIY Körpeeling lassen sich natürlich variieren und ergänzen. Man kann statt Distelöl natürlich auch zum Beispiel Oliven-, Sonnenblumen- oder Rapsöl verwenden. Wer das Peeling noch etwas gröber haben möchte, kann außer dem Zucker auch noch grobes Meersalz hinzufügen. Im Grunde sind der Phantasie hier keine Grenzen gesetzt. Ich könnte mir auch geraspelte Kokosflocken oder gehackte Nüsse sehr gut vorstellen. Ihr könnt einfach in eurem Vorratsschrank stöbern und gucken, was ihr noch so da habt.

Wem Geruch vom Kokosöl nicht gefällt, der kann auch einfach Mango- oder Kakaobutter verwenden. Auf jeden Fall sollte das Peeling nicht nur aus (bei Zimmertemperatur) flüssigen Ölen bestehen, weil sonst die Konsistenz des Peelings zu glitschig wird und unter der Dusche mehr im Abfluss als auf der Haut landet. Aber auch hier kann ich euch nur raten: Probiert es aus, experimentiert und macht es ganz nach euren eigenen Vorlieben! Manche mögen lieber sanftere Peelings, anderen kann es nicht grob genug sein.

Ich wünsche euch auf jeden Fall ganz viel Spaß beim Nachmachen und schreibt mir eure Ideen für Zutaten doch gerne in die Kommentare und schickt mir Fotos über Facebook, Twitter oder Instagram von euren selbstgemachten Peelings. Darüber würde ich mich sehr freuen.