Es ist der zweite Anlauf, diesen Wochenrückblick zu schreiben. Und wenn ich ehrlich bin, ist es sogar schon der dritte. Der erste, in Stichpunkten, zählt aber nicht. Jedenfalls nicht so richtig. Also zweiter Versuch und gleichzeitig ein erstes Mal, weil es nicht auf Anhieb klappt. Denn wie ich euch immer mal wieder verraten habe, schreibe ich Blogbeiträge in aller Regel in einem durch. Muss ich es aufteilen und neu ansetzen, verwerfe ich den ersten Entwurf in der Regel immer komplett. Zumindest gilt das für alle persönlichen Beiträge wie Wochenrückblicke, Kolumnen und Gedankenposts.
Die funktionieren eben nur in einem Rutsch so richtig. Das liegt daran, dass sie eben so persönlich sind. Und persönliche Gedanken sind an keinem Tag gleich. Je nachdem wann ich den Wochenrückblick schreibe, klingt er immer ein bisschen anders. Deshalb überlege ich immer mal wieder, ob ich nicht besser jeden Tag ein bisschen schreibe? Was meint ihr dazu? Mein Gefühl sagt mir allerdings, dass es dann sehr tagebuchartig würde und das gefällt mir persönlich nicht so gut. Aber für Vorschläge bin ich natürlich immer offen.
Bloggeralltag: Instagram Stories, YouTube oder doch lieber Blogpost?
Nun aber wirklich zur letzten Woche und dazu, was bei mir so los war. Wie die meisten von euch ja wissen, bin ich nicht nur Bloggerin, sondern auch Content Creator für verschiedene andere Firmen und Social Media Kanäle. In der letzten Woche habe ich mich deshalb vor allem um die Konzeption und die Erstellung von Fremdcontent gekümmert. Deshalb war es hier ein bisschen ruhiger. Bei Instagram habe ich euch deshalb gefragt, ob ihr auch gerne mehr von meinem Tag und meiner Arbeit sehen möchtet, auch von der, die sich nicht direkt um Rosegold & Marble dreht.
Die allermeisten haben bei Instagram mit „ja“ gestimmt, weil sie meinen Alltag von euch wahnsinnig spannend finden. Nun bleibt nur noch die Frage wie und wo. Einige haben für Instagram Stories gestimmt, anderen waren für YouTube. Aber was denken meine Blogloser? Wie möchtet ihr am liebsten in meinem Berufsalltag mitgenommen werden? Instagram Stories? YouTube? Oder doch lieber in Blogform? Und gibt es jemanden, der sich Facebook Stories ansieht? Das würde mich sehr interessieren. Also lasst mir gerne Feedback dazu da.
Ein Tag mit 36 Stunden wäre wunderbar
Im Moment ist so viel los, dass ein Tag mit 36 Stunden ganz wunderbar wäre. Wenn man selbstständig ist, freut man sich natürlich, wenn der Kalender voll ist und man gut zu tun hat. Trotzdem ist gibt es natürlich immer auch Phasen, in denen eigentlich zu viel gleichzeitig passiert und man einem Tag kaum das schafft, was man schaffen müsste. Und grundsätzlich sind wir an einem Punkt angekommen, an dem wir darüber nachdenken müssen, ob wir uns in nicht allzu ferner Zukunft vergrößern sollten.
Und eigentlich ist das ein tolles Gefühl, gleichzeitig würde es aber auch bedeuten, nicht mehr alles selbst zu machen. Mal abgesehen von Steuern und solchen Dingen, bei denen man oft und schnell fachliche Unterstützung benötigt, ist der Gedanke, nicht mehr selbst zu Terminen zu gehen oder Videos nicht mehr selbst zu filmen und zu schneiden, irgendwie komisch. Obwohl viele Blogger in der jüngeren Vergangenheit stark gewachsen und ihre Teams vergrößert haben, ist mir bisher nicht so recht wohl bei dem Gedanken.
Blogs wachsen zu größeren Teams. Oft mit Qualitätsunterschieden.
Denn bei vielen hat das auch einen deutlichen Qualitätsunterschied gemacht. Und das haben auch die Leser, Follower und Zuschauer auf den verschiedenen Social Media Kanälen gemerkt. Ich war selbst eine davon. Und das ist etwas, was ich natürlich nicht möchte. Doch Fotos und Videos sind etwas sehr Persönliches. Jeder sieht Dinge anders. Das merken wir ja schon zu zweit. Je nachdem wer von uns für Fotos oder Videos bei einem Event zuständig war, sieht das Endprodukt oft ganz anders aus.
Dabei wechseln wir uns in aller Regel ab, sodass es eben niemandem auffällt und nur einzelne Sequenzen eine andere Perspektive haben. Wie kann jemand Fremdes da hineinpassen? Und genau so fotografieren und filmen, wie wir es machen? Schließlich machen wir das Ganze nun seit 14 Jahren zusammen. Damals noch größtenteils analog. Und ich kann nicht glauben, wie schnell die Zeit vergangen ist. Aber nach so langer Zeit, weiß man eben einfach, was der andere im Kopf hat, wie er sich einen bestimmten Shot vorstellt oder einfach, was zu tun ist.
Alles weiterhin selber machen oder doch lieber Dinge outsourcen?
Sicher gibt es einige Dinge, die man abgeben könnte. Eine persönliche Assistentin, die sich um meine Termine und viele Emails kümmert, fände ich großartig. Denn so langsam bin auch ich an einem Punkt angekommen, an dem ich Angst habe, Fehler zu machen oder manches einfach zu vergessen. Obwohl ich in aller Regel nichts vergesse und immer sämtliche Termine wochenlang nicht nur im Kalender, sondern auch im Kopf habe, ein bisschen nervös macht mich das Ganze schon.
Aber wäre das wirklich anders, wenn ich jemanden einstellen würde oder Freelancer beschäftigen würde? Ich habe noch nie Angestellte unter mir gehabt. Zumindest wenn man von meinem Mann mal absieht. Kann ich das überhaupt? Kann ich delegieren, führen und wirklich Chefin sein? Wo ich doch am liebsten alles selbst mache, kann ich da genügend Vertrauen aufbringen? Vor allem wenn es um Dinge geht, die ich selbst machen kann. Wenn es um Steuern oder auch um Programmierung geht, dann bin ich kein Experte. Dafür Vertrauen abzugeben, ist nicht so schwer, weil ich es nicht selbst kann. Aber wie ist, wenn es um Dinge geht, bei denen ich das sehr wohl weiß?
Social Media und Datinganfragen – Wie geht man damit um?
Es ist keine leichte Entscheidung und ganz sicher werden wir die auch so schnell nicht treffen. Aber bis dahin bedeutet das auch, dass Freizeit aktuell auf ein Minimum reduziert ist. Und das bringt mich auf ein weiteres Thema, das mich in der letzten Woche beschäftigt hat. Seit wann sind Social Media Kanäle Datingplattformen? Wahrscheinlich schon immer. Mir ist es bisher nur nie aufgefallen. Zumal meine Leser, Abonnenten und Follower überwiegend weiblich sind. In letzter Zeit bekomme ich ständig Anfragen, Einladungen und irgendwie seltsame Angebote.
Und meist nehme ich solche Nachrichten gar nicht erst an. Das ist aber weder besonders gut für den Algorithmus, noch weiß ich immer, was bei einer ersten Nachricht folgt. Wenn man dann höflich absagt, muss man sich fast immer unverschämte Reaktionen gefallen lassen. Muss man das wirklich? Ich finde es wahnsinnig anstrengend und ermüdend. Deshalb lege ich dann fast immer das Handy weg und hoffe, dass sich das Problem von alleine löst.
Unabhängig davon habe ich letzte Woche einen weiteren Blogpost zum Thema Instagram veröffentlicht. Gefühlt ändert sich wöchentlich irgendwo irgendwas und niemand steigt mehr so richtig durch. Also habe ich mal alles zum Thema Instagram zusammengefasst und verschiedene Beiträge verlinkt. Wenn euch das interessiert, schaut gerne mal rein.
Instagram Follower bekommen: Likes, Kommentare und Instagram Stories nutzen
Ein weiterer großer Instagram-Blogpost zum Thema Follower, Likes und Stories
Diese Woche soll ein weiteres Tutorial zum Thema Videos und Instagram Stories online gehen. Wie macht man Stop-Motion-Videos und GIF’s für Instagram Stories? Und welche Apps verwende ich zur Bearbeitung am Smartphone? Das diese Blogposts aber immer sehr viel mehr Zeit in Anspruch nehmen, kann ich euch noch kein Veröffentlichungsdatum verraten. Sobald der Beitrag aber online ist, werde ich es euch wissen lassen.
Food Trends, #Healthyfood und Neues aus Bielefeld und Ostwestfalen
Außerdem wird es diese Woche endlich mal wieder einen Food-Beitraggeben. Den hat es auf Rosegold & Marblejetzt schon wieder etwas länger nicht gegeben. Gleichzeitig wird es aber auch wieder Neues aus Bielefeld und Ostwestfalen geben. In letzter Zeit merke ich immer mehr, wie groß doch das Interesse an Bielefeld und der Region ist. Und weil ich durch und durch Bielefelderin bin, gebe ich natürlich gerne Tipps für Tagesausflüge, Shoppingmöglichkeiten und natürlich Veranstaltungstipps. Außerdem verrate ich euch sehr gerne, wo es die beste Pizza der Stadt gibt.
Falls ihr da noch besondere Interessen und Beitrags-Wünsche habt, meldet euch gerne. Dann werde ich auf jeden Fall schauen, wie ich eure Ideen umsetzen kann. Ansonsten dürft ihr euch auf einen neuen Modebeitrag freuen. Das war ein ausdrücklicher Leserwunsch, den ich natürlich gerne erfülle. Allzu viel möchte ich noch nicht verraten. Nur so viel: Es wird um Hosen gehen. Vielleicht könnt ihr euch ja denken, was das für ein Beitrag werden wird?!
Vortrag, Meetings, neue Videos und Social Media Arbeit
Die neue Woche ist auf jeden Fall schon wieder randvoll und ich bin extra besonders früh aufgestanden, um den Wochenrückblick früh online zu stellen und um alles zu schaffen, was heute ansteht. Die neue Woche könnte wirklich gut und gerne 36-Stunden-Tage haben. Und warum ich ausgerechnet dazwischen noch an einen Zahnarzttermin habe, das weiß ich wirklich nicht. Ihr wisst ja, dass ein Zahnarztbesuch für mich absolute Panik und Ausnahmezustand bedeutet. Also drückt mir bitte die Daumen, dass ich es möglich schnell und glimpflich hinter mich bringen kann.
Und dann freue ich mich auf ein langes und hoffentlich entspanntes Wochenende, an dem ich vielleicht auch mal wieder etwas Zeit habe, um Freunde zu treffen. Denn so langsam weiß ich selbst, dass ich keine gute Freundin bin. Schließlich habe ich wirklich nie Zeit und muss Dates ständig verschieben oder absagen, weil doch wieder ein ganz wichtiger Termin dazwischen gekommen ist.
Und auch wenn das mitten im Berufsleben irgendwann zur Normalität wird, wünsche ich mir, dass das auch wieder anders wird. Viele andere Blogger und Influencer und natürlich Kunden sehe ich deutlich häufiger als meine Freunde und Teile der Familie. Also Pfingsten-Auszeit ich komme.
Bis dahin gibt es aber noch einiges zu tun, sodass ich euch eine fabelhafte Woche wünsche. Genießt das schöne Wetter, solange es noch anhält! Lasst es euch gutgehen und ärgert euch nicht über Kleinigkeiten!
Alles Liebe,
Eure Melli
Ich drücke dir die Daumen beim Zahnarzt- ich hasse es ebenfalls :P.
Liebe Grüße an dich!
Liebe Melli, es klingt wirklich nach einem randvollen Terminkalender für Dich. Manchmal ist das ja gut, weil die Dinge so stets im Fluss bleiben, aber auf mehreren Hochzeiten tanzen bergen auch immer einige Risiken, insofern kann ich gut nachvollziehen, dass Du da Gedankengänge entwickelt hast, eine berufliche Unterstützung einzustellen. Sicher ist das anfangs ungewohnt, Arbeiten abzugeben, da kann man schlecht etwas raten, aber, selbst bei sehr guter Organisation wird es für einen alleine dann sicher auch mal zu viel. Da muss man abwägen, was man aus der Hand gibt und was man lieber selbst erledigen möchte. Einen Versuch wäre es sicher mal wert? Wenn sich eine Zusammenarbeit mit einer unterstützenden Kraft nicht bewährt, kann man immer noch überlegen. Für Deinen Zahnarztbesuch drücke ich ganz doll die Daumen! Ich muss auch bald wieder zur Vorsorge und weiß jetzt schon, dass da wahrscheinlich auch mal wieder Kosten auf mich zukommen werden – ich hoffe, es hält sich im Rahmen. Ganz liebe Grüße und eine gute Woche für Dich.
Ja, allerdings. Momentan ist es wirklich unglaublich voll und ich versuche mir wirklich hin und wieder freie Tage einzuräumen, um nicht durchzudrehen. Das Pfingstwochenende ist das 1. seit 12 Wochen, an dem zumindest mal keine Termine anstehen. Und darüber bin ich unheimlich froh!!
Noch habe ich noch keine Entscheidung bzgl. Arbeitsteilung getroffen. Aber auf Dauer werde ich das wohl machen müssen. Es ist trotzdem so ein großer Schritt, dass ich mir den wirklich gut überlegen muss.
Danke fürs Daumendrücken. Beim Zahnarzt war es tatsächlich nicht schlimm. Allerdings muss ich auch bald wieder hin. Ich hoffe, dass nicht dann noch das dicke Ende kommt ;). Die Kosten nerven mich auch immer. Aber das Drumherum ist noch 100.000 Mal schlimmer. Ich drücke dir die Daumen, dass es nicht so viel wird. Beim ZA geht das ja leider immer recht schnell.
Viele liebe Grüße an dich
Ich wünschte mir auch, dass meine Tage mehr Stunden für mich hätten… Puhhh… Die Sache mit dem Wochenrückblick kenne ich. Im Nachgang ist es für mich blöd Dinge aufzuschreiben. Am besten am gleichen Tag. Bei mir ist es natürlich sehr Tagebuchartig, aber ich habe das Gefühl, dass gerade das gut ankommt. Eine Alternative habe ich hingegen noch nicht ausprobiert. Mal schauen.
Im Nachhinein verändert sich der Blick auf die Dinge immer. Das ist klar. Das Tagebuchartige hat auf jeden Fall auch seinen Reiz, funktioniert bei mir aber nicht so, wie ich es gerne hätte. Beziehungsweise möchte ich nicht einfach erzählen, was so los war, sondern eher auf bestimmte Punkte eingehen und Gedanken, die mich beschäftigt habe. Dafür ist das System dann eher hinderlich. Aber so eine richtige Lösung habe ich dafür auch noch nicht gefunden.