Eine neue Woche, ein neuer Wochenrückblick. Auch wenn in den letzten sieben Tagen eigentlich nicht wirklich viel passiert ist. Zumindest in den letzten Tagen nicht mehr, denn ich habe mir gezwungenermaßen eine Auszeit gegönnt. Oder besser gönnen müssen. Die Erkältung schleppe ich ja nun schon ein bisschen länger mit mir herum. Und nachdem der Anfang der letzten Woche noch sehr stressig und voll mit Terminen war, ging am Donnerstag gar nichts mehr.

Husten, Schnupfen und vor allem nicht enden wollende Kopfschmerzen habe mich zu einer kleinen Auszeit gezwungen. Ich war einfach mal ein paar Tage krank und bin nur zwischen Sofa und Bett gewechselt. Doch wenn man selbständig ist, dann ist es gar nicht so leicht, einfach mal krank zu sein. Schon überhaupt nicht, dass beide von uns krank sind. Das ist bisher in all den Jahren eigentlich noch nie vorgekommen. Jetzt war es soweit.

Gesundheit geht dann doch irgendwann vor

Nachdem der Oktober uns wirklich (körperlich wie psychisch) an unsere Grenzen gebracht hat und auch die ersten Novembertage genauso weiterliefen, ging dann plötzlich gar nichts mehr. Der Körper hat dann einfach mal die Reißleine gezogen und Schluss gemacht. Frei nach dem Motto „Wenn ich keine Pause bekomme, dann mache ich eben nicht mehr mit!“.

Und auch wenn ich nur eine Erkältung hatte, nicht mal eine besonders schlimme, ging es mir in den letzten Woche gar nicht gut. Ich bin ganz mies im Kranksein. Das war ich schon immer. Schon als ich im Kindergarten die Windpocken hatte, wollte ich nicht akzeptieren zu Hause bleiben zu müssen. Und während mein Bruder und meine Mama zeitlich unter den Windpocken richtig litten und wochenlang im Bett lagen, habe ich mich nur tödlich gelangweilt.

Ich bin ganz mies im Kranksein – Ich ärgere mich und fühle mich ungerecht behandelt

Seit den Windpocken ärgere ich mich immer furchtbar, wenn ich krank bin. Ich fühle mich ungerecht behandelt und leide, dass ich nicht kann, wie ich möchte. Viele genießen das Gefühl, wenn man krank ist und von seinen Liebsten umsorgt wird. Ich hasse es! Nicht, dass ich es nicht mögen würde, wenn sich jemand um mich kümmert und mir jeden Wunsch von den Augen abließt. Das mag ich sehr. Wenn ich aber darauf angewiesen bin, dann regt es mich fürchterlich auf.

Mehrere Tage also eigentlich das Bett hüten zu müssen, passt mir gar nicht in den Kram. Ich versuche dann selbst im Bett noch etwas zu arbeiten und irgendwie produktiv zu sein. Zumindest in den Wachphasen. Doch was mich letzte Woche noch mehr geärgert hat, als das Kranksein selbst, war mein MacBook. Es läuft einfach nicht mehr. Je größer die Datenmengen sind, desto langsamer läuft er, bis er irgendwann einfach stehen bleibt.

Ich war mir also sicher, sobald es mir besser geht, würde ich einen Neuen besorgen. Und eigentlich hatte ich mich längst für ein rosegoldenes MacBook entschieden. Eigentlich.

Denn nachdem ich nun in letzter Zeit sehr viele Fotos auf dem Laptop (13 Zoll) bearbeitet habe, hat mich der kleine Bildschirm dann doch irgendwann genervt. Also war die wochenlange Entscheidungsfindung dann plötzlich doch irgendwie wertlos. Denn nun weiß ich doch wieder nicht, was ich machen soll. Eigentlich wollte ich in erster Linie ein Gerät zum Surfen und Schreiben, das möglichst klein, leicht und mit viel Akku-Laufzeit ausgestattet ist. Eigentlich klar, dass ich mich für ein rosegoldenes MacBook entschieden hatte.

Doch zum Fotos Bearbeiten oder noch schlimmer Videos Schneiden, ist das MacBook nicht geeignet. Jeden Falls nicht, wenn es um größere (Daten-)Mengen geht. Nun steh ich hier und bin genauso schlau wie vor einiger Zeit. Denn es wäre sinnvoller, doch ein MacBook Pro zu nehmen, mit dem man eben doch Fotos und Videos bearbeiten kann. Doch wie oft mache ich das in größerem Stil, ohne unseren iMac nutzen können oder es überhaupt selbst zu machen? Eigentlich sind die Aufgaben im Team ja klar verteilt.

Ich bin ratlos in Sachen Technik

Und als wäre die Frage nach dem richtigen Rechner nicht schon schwer genug, habe ich in den letzten Wochen die neue 5D Mark IV von Canon testen dürfen und mich, wie könnte es auch anders sein, total verliebt. Da es dazu aber natürlich noch eigene Beiträge geben wird, verrate ich an dieser Stelle erst mal nur, dass sie mich absolut umgehauen hat, vor allem in Sachen Videos. Wie ihr ja wisst, besitze ich das Vorgängermodell, die Canon 5D Mark III, mit dem ich auch bisher sehr zufrieden war. Doch gemessen an der neuen 5D Mark IV, ist sie nicht (mehr) meine Wunschkamera, sondern nur noch eine gute Vollformatkamera.

Und wo dieser Wochenrückblick sowieso schon ungewohnt techniklastig ist, kann ich auch gleich erwähnen, dass ich mich bis auf Weiteres erst mal gegen das iPhone X entschieden habe. Der Preis ist mir für ein Smartphone (zumindest) im Moment einfach zu hoch. Denn es kann weder Kaffee kochen, noch Pizza packen und es bringt mich auch nicht von A nach B. Es ist am Ende nur ein Handy, wenn auch ein sehr schönes mit tollen Möglichkeiten. Ob es irgendwann in Zukunft doch noch bei mir einziehen wird, weiß ich noch nicht, ausschließen werde ich es natürlich nicht. Momentan ist das iPhone X für mich aber kein Thema.

Was mich in der letzten Woche geärgert hat

Nicht nur über die blöde Erkältung und den alten und sehr langsamen Laptop habe ich mich letzte Woche geärgert, sondern auch über Instagram – mal wieder. Nicht nur, dass der wieder neue Algorithmus nun mittlerweile komplett wahllos und wirr die Bilder durcheinander bringt und ausspuckt, Instagram ist für mich zu einer unglaublich langweiligen Werbeplattform verkommen. Inspirationen und Austausch mit der Community sehe ich kaum noch.

Dafür aber abends ein Frühstücksbild von vor drei Tagen – meist sogar von einem (großen) Account, dem ich nur folge, mit dem ich aber kaum interagiere. Aktualisiere ich meinen Feed, ändern sich die angezeigten Bilder kaum. Oft sehe ich sogar mehrmals das gleiche Bild an unterschiedlichen Tagen. Viele Bilder kleinere Accounts, mit denen ich sogar befreundet bin, sehe ich gar nicht mehr. Davon dass die App ständig abstürzt, spreche ich gar nicht.

Es ist der immer gleiche Einheitsbrei aus Werbung

Vanessa hatte sich darüber schon vor ein paar Wochen in ihrem Wochenrückblick geärgert. Bis dahin war mir aber gar nicht aufgefallen, wie oft ganze Bilder und –serien kopiert werden, wie ähnlich mittlerweile ganze Feeds sind und auch nicht, dass bei manchen Accounts 8 oder sogar 9 von 10 Bildern Werbung sind. Überall rosa Himmel oder jetzt gerne sehr stark gekörnte Bilder, bei denen es aussieht, als würde es schneien. Dann der braune Teddyfell-Mantel, der einem bei jedem dritten Bild entgegenspringt und ein Meer aus Uhren. Individualität sieht auf jeden Fall anders aus.

Gepostet wird, was erfolgreich ist. Wie ähnlich sich dabei die einzelnen Accounts sehen, scheint unwichtig. Und wenn ich mir meine Aboliste so durchsehe, dann scheint Instagram genau das zu fördern. Zehnmal ein nahezu identisches Bild… Dabei folge ich bewusst thematisch ganz unterschiedlichen Accounts. Doch oben sind immer die Großen, gefolgt von allerlei kleineren und mittleren Kopien, die alle das gleiche zeigen. Es ist unglaublich öde und langweilig. Und während Vanessa bei Instagram Stories noch einen Unterschied sieht, fehlt auch der bei mir.

Unboxing, Goodiebags, Fashionlooks: es ist immer Werbung

Unboxing folgt auf Goodiebag, folgt auf einen Look, der natürlich nur geteasert wird. Keine Frage, ich selbst mag schöne Bilder und folge gerne qualitativ hochwertigen Accounts. Und ich möchte mich selbst nicht davon ausnehmen, dass ich Instagram Stories sehr oft nur im Rahmen von Events und Kooperationen nutze. Doch wenn alles immer noch die gleiche Werbefläche ist, dann macht Instagram absolut keinen Spaß mehr. Denn Likes und Kommentare werden eigentlich auch nur verteilt, um Eigenwerbung zu machen, nicht weil man auf die gestellte Frage antworten möchte oder einem das Bild tatsächlich gefällt. Darum geht es überhaupt nicht.

Ich habe und hatte immer meine Schwierigkeiten mit Instagram. Das wisst ihr. Doch mittlerweile empfinde ich jede Minute, die ich dort verbringe, als Zeitverschwendung. Zeit, die ich besser für andere Dinge nutzen sollte. Und wenn ich in der letzten Woche nicht krank gewesen wäre, dann wäre es mir vielleicht auch gar nicht so stark aufgefallen. Aber so hatte ich genügend Gelegenheit mir Bilder, Stories und Feeds mal in aller Ruhe anzusehen. Und gefunden habe ich dabei kaum neue, inspirierende Bilder und Accounts, sondern nur den immer gleichen Werbebrei.

Darüber habe ich mich letzte Woche gefreut

Krank im Bett liegend hatte ich letzte Woche nicht so viele Gelegenheiten mich zu freuen. Eine tolle Abwechslung ein wunderbares Highlight war auf jeden Fall mein Fotoshooting bei Picture People in Bielefeld, zu dem ich eingeladen war. Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht und war für mich mal eine komplett neue Erfahrung. Da ich aber auch dazu einen eigenen Beitrag veröffentlichen möchte, verrate ich euch an dieser Stelle nur, dass ihr momentan auf meinem Instagram Kanal dazu ein Gewinnspiel findet. Alle Infos sind bei einem der letzten Bilder (je nach dem wann ihr diesen Wochenrückblick lest). Es ist ein Flatlay mit mehreren Fotos aus dem Shooting im Studio.

Diese Woche hoffe ich, dass ich einige Arbeiten, die während ich krank war, liegen geblieben sind, nachholen kann. Aber ich sollte darauf achten, es nicht gleich wieder zu übertreiben. Denn so ganz weg ist die Erkältung leider immer noch nicht. Schonen ist also auch weiterhin angesagt. Zum Wochenstart hatten wir in Bielefeld endlich mal richtig schönes Sonnenwetter, nachdem es gleich einige Tage geregnet hat. Und das habe ich mit der lieben Vanessa von Cityhopperlook für einen Herbstspaziergang und tolle Gespräche genutzt. Danke dir dafür!

Ein paar Sonnenstunden wären wirklich schön

Ich hoffe sehr, dass es in dieser Woche wenigstens ein paar trockene Stunden geben wird. Denn ich muss einiges noch fotografieren. Außerdem schlägt mir der Dauerregen aufs Gemüt und macht mich nicht gesund. Wenn also noch die eine oder andere Sonnenstunde in dieser Woche dabei wäre, würde ich mich darüber sehr freuen. Und wenn es dann schon so kalt und nass ist, dann könnte es von mir aus auch gleich schneien. Den Dauerregen braucht schließlich kein Mensch – nicht mal die Herbstliebhaber mögen den.

Worauf freut ihr euch diese Woche am meisten? Wie weit seid ihr in Sachen Weihnachtsgeschenke? Habt ihr schon angefangen? Und welche Bücher könnt ihr mir im Moment empfehlen? Ich glaube, ich sollte mal wieder mehr lesen.

Ich wünsche euch eine wunderbare Woche und hoffe, ihr bleibt gesund!!