Guten Morgen! In zwei Wochen ist Ostern! Mit diesen Worten bin ich heute Morgen wach geworden. Einen kurzen, verschlafenen Moment habe ich doch gebraucht, um zu verstehen, was mir da meine Stimme im Halbschlaf zuflüstert. In zwei Wochen ist Ostern! Weihnachten hätte es auch heißen können, das hätte mich kaum mehr überrascht. In zwei Wochen ist Ostern. Dann ist ein Viertel des Jahres um. Und ich habe noch immer nicht das Gefühl, dass der Jahresanfang so lange her wäre.
In zwei Wochen ist also Ostern. Bin ich darauf eingestellt? Nein! Nicht im Geringsten. Für mich ist immer noch Winter. Kein Wunder, wo draußen auch immer wieder Schnee liegt. Dieser ganze Wetter-Zirkus bringt auch meine letzten Zellen völlig aus dem Zeitgefühl. Und dann auch bald wieder Sommerzeit… kein Wunder, dass man da ständig irgendetwas hinterher läuft. Der verlorenen Stunde, den vergangenen Wochen.
Mir geht das alles viel zu schnell
So viel ist sicher. Ich komme irgendwie nicht hinterher. Das Wetter macht mich verrückt und zwingt mich ständig dazu, meine Pläne zu ändern. Wie soll ich im Schnee Frühlingsoutfits shooten? Den dann mit Photoshop in eine grüne Wiese verwandeln? Wohl kaum. Also verbringe ich viel Zeit mit Warten. Warten auf besseres Wetter, Warten auf einen Rückruf, Warten auf eine Zusage für ein kurzes Treffen. Letzte Woche gab es viel, worauf ich warten musste.
Und ich hasse warten. Ich bin eigentlich eher ungeduldig und will Dinge immer sofort machen, wenn irgendwie möglich. Doch wenn ich dafür von anderen oder auch den Wetterbedingungen abhängig bin, dann macht mich das Warten unzufrieden. Denn ich kann daran nichts ändern. Passiv sein zu müssen, liegt mir nicht, obwohl ich es oft bin. Allerdings arbeite ich daran, noch mehr Passivität in Aktivität umwandeln zu können. Nur reagieren zu können, ist meist frustrierend. Doch das ist eigentlich gar nicht das Thema. Oder vielleicht auch doch…
Urheberrecht, Nutzungsrecht und die angemessene Entlohnung für geleistete Arbeit
Ich bin mir nicht sicher, ob ihr die Diskussion rund um #stopstealingcontent herum mitbekommen habt. Nina von Fashiioncarpet hatte kürzlich das Problem, dass ihre Fotos in einem Magazin abgedruckt wurden, ohne dass sie gefragt worden wäre. Und dann auch noch mit falschem Kredit. Ganz offenbar nicht zum ersten Mal.
Und wenn ihr die Bilder von Nina, die ihr Freund Patrick von ihr seit Jahren macht, kennt, dann wisst ihr, wie viel Arbeit, Kreativität und Mühe dahinter stecken. Und ich bin mir sicher, dass mir einige von euch zustimmen, wenn ich sage, sie gehören ohne jeden Zweifel zu den besten, die von deutschen Bloggern produziert werden. Wenn sie nicht sogar die Spitze derer sind.
Leider sind Nina und ihre Fotos keine Ausnahme, wenn es um Verletzung von Urheberrechten geht. Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen und es überhaupt noch wirklich wahrzunehmen, wie oft meine und unsere Bilder geklaut worden sind. Es gab eine Zeit, da wurde jedes Bild, oft von Brands, manchmal aber auch von Privatpersonen für eigene Instagram-Kanäle, Newsletter und Webseiten, ohne meine Zustimmung verwendet. Irgendwann gab es ganze Kopien meines kompletten Instagram Accounts.
Meine Bilder gehören mir – Urheberrecht, Nutzungsrecht und Persönlichkeitsrecht
Hin und wieder bin ich auch gefragt worden, ob ich meine Bilder zur Nutzung zur Verfügung stelle. Was aber in den Jahren die absolute Ausnahme gewesen ist, dass jemand bereit war, für die Nutzungsrechte ein entsprechendes Honorar zu zahlen. Und das ist eigentlich auch der Punkt, über den ich mir in der letzten Woche die meisten Gedanken gemacht habe. Woher kommt diese Gratismentalität, wenn es um im Netz veröffentlichte Fotos geht?
Viele sind der Meinung, dass eine simple Quellenangabe ausreicht, um nicht nur auf der rechtlich sicheren Seite zu sein, sondern auch, dass Blogger damit als Lohn zufrieden sind. Schließlich habe man dadurch ja die Möglichkeit, seine Fotos einer breiteren Masse zugänglich zu machen. Denn oft sind Firmenaccounts besonders groß. Letztlich kann ich ja nur für mich sprechen, aber ich bin es meist nicht. Denn die Zeit, die ich in ein Foto investiert habe, war meine Arbeitszeit.
Resignation? Fotos haben damit ihren Wert verloren
Fotos haben damit ihren Wert verloren. So einfach könnte man das Dilemma zusammenfassen. Solange es immer jemanden gibt, der sein Foto gratis zur Verfügung stellt, solange sehen Firmen und Agenturen nicht die Notwendigkeit, fotografische Arbeit angemessen zu bezahlen. Und wir Blogger können zwar immer wieder darauf hinweisen, dass Urheberrechte nicht einfach verletzt werden dürfen, gleichzeitig können wir aber auch kaum an der Gratismentalität etwas ändern.
Solange meine Bilder nicht in einem Rahmen verwendet werden, in dem ich sie absolut nicht sehen möchte, habe ich es aufgeben, mich darüber zu ärgern, dass meine Urheberrechte immer wieder verletzt werden. Denn ganz ehrlich! Was nützen mir meine Rechte, wenn ich mit ihnen sowieso nichts anfangen kann?! Ein bisschen anders sehe ich es allerdings, wenn auch noch meine Persönlichkeitsrechte verletzt werden, d.h. wenn ich auf den Bildern selbst abgebildet bin. Dann prüfe ich in der Regel sehr genau, um welche Nutzungsrechte es sich handelt und lehne Anfragen dann häufig ab, weil ich mit der Zustimmung so viele Rechte abgeben würde, dass ich mich damit nicht mehr wohl fühlen würde.
Aber noch weiteres hierzu würde zu weit führen. Wenn euch noch mal ein gesonderter Beitrag zum Thema Bildrecht interessiert, dann lasst es mich gerne wissen. Dann würde ich dazu noch einmal eigenen Beitrag veröffentlichen.
Diebstahl fremden Contens und die angemessene Vergütung
Sicherlich ist es ein Unterschied, ob Content einfach gestohlen und dann mit falschen Kredits in einem anderen Medium veröffentlicht wird, oder ob Nutzungsrechte angemessen vergütet werden. Werden Urheberrechte verletzt oder sogar auch Persönlichkeitsrechte, ist es mitunter sehr mühsam für seine Rechte zu kämpfen. Letztlich habe ich noch von keinem Blogger gehört, dass er seine Rechte tatsächlich vor Gericht eingeklagt hätte. Aber vielleicht ist genau das, worauf die allermeisten Firmen und Personen natürlich auch spekulieren. Denn einen Rechtsstreit wünscht sich niemand.
Trotzdem würde ich mir wünschen, dass Content, der online veröffentlicht wird, nicht mit anderen Maßstäben gemessen wird, als Inhalt im Printbereich. Was natürlich nicht heißen soll, dass da keine Urheber- und Persönlichkeitsrechte verletzt werden und immer angemessen vergütet würde. Auch da kann ich auf viele persönliche Erfahrungen zurückgreifen, die das Gegenteil beweisen.
Letzte Woche auf Rosegold & Marble
Aber kommen wir nun zu etwas völlig anderem, nämlich zu den Beiträgen, die in der letzten Woche auf Rosegold & Marble erschienen sind. Im letzten Wochenrückblick hatte ich euch ja von den Umbrüchen in der Blogger und Instagram Welt seit einiger Zeit berichtet, vielleicht sind auch die Bildrechte ein Grund dafür.
Was aber sicher für viele kleine und Hobbyblogger aktuell ein großes Thema ist, ist die neue Datenschutzgrundverordnung (kurz DSGVO) der EU, die am 25. Mai 2018 in Kraft tritt. Viele fühlen sich damit derart überfordert, dass sie schon jetzt das Handtuch geworfen haben. Wenn ihr euch auch hierzu einen Blogbeitrag wünscht, dann lasst mir gerne Feedback dazu da. Dann schaue ich mal, was ich dazu recherchieren und machen kann. Ganz sicher wird es in diesen Tagen für Blogger nicht langweilig.
Frühlingsmakeup und eine Instagram Kolumne
Außerdem ging ein neuer Beautybeitrag online. Ich zeige euch, wie ihr in fünf Schritten ein einfaches und super natürliches Frühlings-Makeup hinbekommt. Und dafür braucht ihr eigentlich nur eine Hand voll Produkte. Schaut gerne rein, wenn euch das Thema interessiert.
Außerdem ging mal wieder ein echter Sonntagsbeitrag, eine Kolumne zum Thema Instagram online. Und natürlich habe ich bewusst damit provoziert, um eine Diskussion um die Allgegenwart von Instagram auszulösen. Gleichzeitig hätte ich aber nicht damit gerechnet, wie persönlich der Angriff auf diesen Beitrag werden könnte. Aber es hat mich daran erinnert, warum ich diese Art von Beiträgen eigentlich nicht mehr schreiben wollte. Denn sie werden 1:1 auf meine Person übertragen.
Es war also naiv zu glauben, dass sich das mittlerweile geändert hätte. Außerdem scheint es für viele Leser selbstverständlich, dass sie einen Menschen kennen, wenn sie seinen Blog oder seinen Instagram Account kennen. Dass das aber nur ein winzig kleiner Teil dessen ist, was eine Person ausmacht, vergessen dabei viele. Nur weil meine Leser wissen, auf welcher Couch ich abends sitze, wissen sie noch lange nicht mit wem, worüber ich spreche oder nachdenke. Wie jeder andere arbeitende Mensch, besitze ich auch ein Leben außerhalb meines Jobs. Und natürlich gibt es Dinge, die ich für mich privat halte, weil sie eben genau das sind.
Auch Blogger teilen nicht alles mit der Öffentlichkeit
Und aus genau diesem Grund erfahrt ihr in aller Regel nichts oder nur sehr wenig über das Pony, um das ich mich mehrmals in der Woche kümmere. Einfach deshalb, weil ich einen Bereich haben möchte, den ich nicht mit der Öffentlichkeit teile und bei dem ich nicht ständig an das nächste Foto denke, um auf das Thema der Kolumne noch einmal zurückzukommen.
Und genauso halte ich meine Familie und meine Freunde, die mit Blogs und Social Media nichts zu tun haben, hier raus. Nicht weil sie nicht vorzeigbar wären, sondern einfach deshalb, weil ich nicht mein ganzes Leben online teilen möchte. Und ich gehe sogar soweit, dass ich auch Freundschaften, die ich mit anderen Bloggern pflege, oft für mich behalte. Denn sie wären auch da, wenn all das hier nicht wäre. Ich bin nicht mit Bloggern befreundet, weil sie mir in irgendeiner Weise nützlich sind, sondern weil ich sie mag. Es sind nicht meine Freunde, weil sie Blogger sind. Im Gegenteil: Es sind Freunde, obwohl sie Blogger sind.
Und wenn ihr nun enttäuscht seid, dass es Dinge gibt, die ihr nicht von mir wisst, dann tut es mir leid, aber daran wird sich auch nichts ändern. Ich gebe euch gerne Einblicke in meine Welt, in meine Wohnung und in das, was ich tue. Aber ein Stück von mir wird immer privat bleiben und ich gehe davon aus, dass ein Großteil meiner Leser das absolut verstehen kann und genauso machen würde.
Neue Woche, alte Freunde und ein großes Wiedersehen
Die nächste Woche ist ziemlich voll gepackt mit verschiedenen Terminen und Projekten, die abgeschlossen werden müssen. Gleichzeitig wird es ein großes Wiedersehen mit ganz lieben Freunden geben, die ein halbes Jahr am Ende der Welt verbracht haben. Ich freue mich so sehr!! Auf dem Blog gehen aber natürlich auch neue Beiträge online. Ich schreibe zum Beispiel schon seit ein paar Tagen an einem neuen Social Media Blogpost. Außerdem habe ich einige neue Beautyprodukte getestet, die ich euch vorstellen möchte.
Wie es modisch in den nächsten Tagen weitergeht, hängt ein bisschen vom Wetter ab. Ich hoffe, es wird nicht allzu kalt. Ansonsten habe ich aber auch noch einige andere Beitragsentwürfe, die auch mal fertig geschrieben werden wollen. In letzter Zeit habe ich doch einige Themen und Blogposts begonnen und sie dann aus verschiedenen Gründen nicht fertig gestellt. Diese Woche wird da aufgeräumt. Entweder kommen die Entwürfe in den Redaktionsplan oder sie werden einfach gelöscht. Online Frühjahrsputz, wenn man so will.
Ich wünsche euch auf jeden Fall eine ganz zauberhafte Woche!
Das Wetter macht mich auch bescheuert. Gestern lag morgens Schnee, mittags Sonne und fast 10 Grad. Da komme ich irgendwie nicht mit. Schnee brauche ich jetzt wirklich nicht mehr und ich kenne es. Das Wetter sorgt dafür, dass ich schon ewig kein Shooting mehr hatte, obwohl ich eigentlich richtig Lust dazu habe.
Den Beitrag von Nina habe ich auch gelesen. Das ist wirklich blöd. Ich habe mich schon lange gefragt, ob Magazine für Fotos von Bloggern bezahlen oder zumindest dort anfragen…. Hmm…
Das Wetter ist wirklich total verrückt. Kein Wunder, dass ich davon Kopfschmerzen bekomme. Und ja, das Wetter macht einem dauernd die Shootingpläne kaputt. Damit rechnet ja auch niemand, dass es immer wieder schneit. Morgen soll auch schon wieder was kommen. Da kann man nur verrückt werden.
Der Beitrag von Nina ist absolut klasse und toll recherchiert. Traurig ist natürlich der Anlass. Da ich ja auch die Zeitungsseite kenne, weiß ich ja auch sehr gut, wie dort gearbeitet wird. Wenn man auch nicht alles immer verallgemeinern kann. Wenn Magazine Fotos von Bloggern verwenden, dann sind es oft eben auch Agenturbilder, die Streetstylefotografen gemacht haben und dafür bezahlt werden. Wie gut, ist dabei aber auch noch mal ein ganz anderes Thema. Auch dazu könnte ich noch sehr viele persönliche Geschichten erzählen ;)
Ich lese Deinen Blog sehr gerne. Mir gefallen Deine Bilder und Deine Texte. Ich finde es gut, dass Du dein Privatleben zum größten Teil privat hältst. Mittlerweile mag ich keine Blogs mehr, die nur noch das Privatleben und Familienbilder als Thema haben. Und die damit verbundene Werbung.
Ich hoffe sehr, dass Du deinen Blog noch lange weiter führst. Solange es sich für Dich gut anfühlt.
Liebe Grüße, Claudia
Danke dir, liebe Claudia für deine lieben Worte! Ich freue mich immer sehr, wenn ich so tolles Feedback bekomme! Wie schön, dass du meinen Blog so gerne liest und meine Bilder und Texte magst. Ganz besonders schön finde ich, dass du es auch nicht so gerne magst, wenn es nur noch private Inhalte sind. Ich persönlich finde das auch nicht so spannend. Aber gerade im Netz gibt es genügend Möglichkeiten, damit jeder lesen kann, was er gerne möchte. Und das Persönliche mögen eben auch sehr viele sehr gerne.
Ich werde bei einer Mischung bleiben, mir aber auch mein Privatleben behalten. Zu manchen Themen habe ich mich öffentlich nicht geäußert und das werde ich auch nicht, wie Politik zum Beispiel. Dass heißt natürlich nicht, dass ich keine Meinung habe, nur sehe ich meinen Lifestyle Blog nicht als die richtige Plattform dafür.
Viele liebe Grüße an dich
Hallo liebe Melli,
ganz lieben Dank, dass du auch über das Thema geschrieben und sogar einen Artikel verlinkt hast :)
Ich finde es so so wichtig, dass die Menschen anfangen über dieses, leider ziemlich groß gewordene, Branchenproblem zu sprechen. Denn nur so kann sich etwas ändern und die Leute fangen an ihre Arbeitsmoral mal genauer unter die Lupe zu nehmen und zu hinterfragen. Von daher: Danke!
Ich wünsche uns allen, dass unsere Arbeit in Zukunft endlich mehr Anerkennung und Wertschätzung von anderen Branchenparteien bekommt!
xx,
Nina
Hallo liebe Nina,
ich danke dir ganz herzlich für deinen Kommentar, aber natürlich auch, dass du das Thema wieder in die Öffentlichkeit gebracht hast.
Denn du hast ganz recht, nur wenn wir nicht still schweigend über die Verletzung unserer Rechte hinwegsehen, besteht die Chance, dass sich daran etwas ändert.
Wenn du das Thema nicht angesprochen hättest, hätte ich es nicht aufgegriffen. Bei mir hatte sich schon länger Resignation dazu eingestellt. Eure Bilder sind so großartig, die müssen geschützt werden, um auch nicht ihren Wert zu verlieren. Gleichzeitig kann es einfach nicht sein, dass Firmen, Agenturen und Privatpersonen mit der Arbeit anderer ihr Geld verdienen. Es gibt ganze Bilder-Seiten im Netz, die komplett monetarisiert sind, denen kein einziges Bild selbst gehört.
Gerade durchs Netz und die Social Media Kanäle, aber auch im Privatbereich, ist der Bedarf an guten Fotos immer größer geworden. Und gute Fotos kosten sehr schnell mal sehr viel Geld. Da kann nicht online gesucht und sich bedient werden, in der Annahme „ach die Blogger, die freuen sich doch noch, wenn man ihre Bilder verwendet“, „außerdem machen das doch eh alle!“. Das geht einfach nicht.
Und ich schließe mich deinen Wünschen komplett an! Es wäre wunderbar, wenn unsere Arbeit in Zukunft mehr honoriert wird.
Liebste Grüße an dich!
Hey,
ach herje. Dieses Klauen geht mir wirklich auf die Nerven. Zumeist sind die „Diebe“ sogar Unternehmen (bei mir zumindest), die es eigentlich besser wissen müssen, eigentlich…
Liebe Grüße!
Hey, liebe Jenny!
Ja, bei mir sind es auch fast ausschließlich Unternehmen und ja, die sollten es tatsächlich besser wissen. Bei einiges ist das bestimmt auch so, bei anderen nicht. Ich habe ein bisschen zu dem Thema recherchiert und es ist wirklich unglaublich, wie dreist sich an fremdem Bildmaterial zum Teil bedient wird.
Liebe Grüße an dich
Mein Privatleben ist auch mir heilig, deswegen hat es auf meinem Blog nie private Inhalte gegeben. Ich finde es mittlerweile befremdlich, wenn Leute enorm viel von sich preisgeben, ganz davon abgesehen, dass ich mich unwohl damit fühle, was manche so an intimeren Details aus ihrem Privatleben mit der Öffentlichkeit teilen, aber, das ist ja auch Einstellungssache.
Was Du über den Bilderklau ansprichst, das ist wirklich schade, man hört es öfter. Ich habe mal eine größere Bloggerin privat angeschrieben, dass ich ihre Bilder rein zufällig auf Ebay gefunden habe, in einem China-Shop, ich konnte mir kaum vorstellen, dass sie ihre Erlaubnis dafür gegeben hat. Leider habe ich aber nie eine Antwort auf meine Mail bekommen, ein Danke wäre nett gewesen. Komplette Blogs sind ja auch schon geklaut bzw. geklont worden – schlimm sowas.
Und was die neue Datenschutzverordnung angeht, so trage ich mich tatsächlich mit dem Gedanken, mit dem Bloggen aufzuhören. Blogger, wo ich ja noch meinen Blog habe, bietet diverse Tools nicht an und ich möchte auch nicht zu WordPress umziehen. Allgemein möchte ich mich als Hobbyblogger nur ungern in das ganze Thema knien – hinzu kommt, dass ich nicht mehr viel Zeit fürs Bloggen habe – somit 2 gute Gründe. Sicher wird mir was fehlen, aber andrerseits habe ich auch wieder mehr Zeit für Dinge, die doch öfter mal zu kurz kamen. Mal sehen, bis Ende April möchte ich mich entscheiden.
Hab noch eine gute Woche, liebe Melli – ich hoffe, dass der Frühling nun endlich kommt – trotz Heuschnupfen, den ich bereits habe, kann also wirklich nicht mehr lange dauern^^ ganz liebe Grüße
Ja, da hast du recht. Sowas ist ganz sicher auch Einstellungssache und ich bin da auch eher empfindlich.
Lieb, dass du deine Bloggerin darauf angesprochen hast, aber traurig, dass du nie eine Antwort bekommen hast. Ich hatte das „Problem“ in letzter Zeit auch häufiger… oder wenn man auf Fehler hinweist (aus reiner Nettigkeit, damit keine Abmahnung ins Haus flattert), wird man auch noch angepampt… Es war mir auf jeden Fall eine Lehre. Dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Was die Datenschutzsache anbelangt, habe ich schon gelesen, dass du mit dem Gedanken spielst, aufzuhören. Auch wenn ich das natürlich sehr schade fände, kann ich es auch irgendwie verstehen. Gleichzeitig kann ich mir aber auch nicht vorstellen, dass Blogger dafür nicht doch noch Lösungen liefert. Sie können ja nicht wollen, dass die Leute aufhören oder zur Konkurrenz wechseln. Noch ist ja etwas Zeit. Vielleicht wäre es eine Lösung, wenn du deinen Blog „privat“ stellst, sodass man nur noch mit einem Passwort Zugang bekommt?! Ob das wirklich sicher ist, kann ich aber auch noch nicht beurteilen. Jedenfalls hieß es, dass es nicht um „private“ Seiten geht.
Trotzdem sollten wir die ganze Entwicklung abwarten. Bis 2019 kommen dann ja auch noch mal weitere Dinge dazu. Und ich bin auch jetzt schon leicht genervt, mich mit den Dingen zu beschäftigen, denn es kostet viel Zeit, die ich eigentlich nicht habe und Geld am Ende wohl auch noch, um mich dann auch noch mal von einem Anwalt beraten zu lassen. Aber noch bin ich guter Dinge, dass ich es schaffe.
Ich hoffe, dass sich dein Heuschnupfen in Grenzen hält und du den Frühling, zumindest an den Tagen, an denen er sich zeigt, auch ein bisschen genießen kannst ;).
Viele liebe Grüße an dich
Das mit den Nutzungsrechten ist echt krass! Ist mir so noch nie Bewusst geworden. Wahrscheinlich, weil ich bei den Firmen, von denen ich Fotos verwende, immer angefragt habe, ob ich das darf. Wenn ich Absagen erhalten habe, nutze ich die Bilder auch nicht. Ich bin nämlich ausdrücklich davor gewarnt worden. Von einem Bekannten, der Anwalt für Internetrecht ist. Er hat mir erzählt, wie teuer das werden kann. An dem Beispiel eines gemeinsamen Bekannten, der richtig zahlen musste, weil er ein „fremdes“ Bild auf seiner Website gezeigt hat.
Ich denke, vielleicht sollten sich die Blogger doch mal wehren und einen Anwalt einschalten. Denn diese Selbstverständlichkeit muss aufhören.
Übrigens finde ich es gut, dass Du nicht Dein komplettes Privatleben Preis gibst. Darauf sollten wir alle achten!
So, bevor mein Text zu lang wird, mache ich jetzt mal Schluß.
Viele liebe Grüße,
Tabea
von tabsstyle.com
PS: Gib dem Pony einen Keks von meinem kleinen Zottel ;-)
Ich habe neulich durch Zufall mal ein Bild zurückverfolgt… Unglaublich, wie schwer es zum Teil geworden ist, eine Quelle eines Bildes auszumachen, weil es 1.000 Mal einfach verwendet worden ist. Gleichzeitig habe ich aber auch dabei gemerkt, wie nachlässig auch viele Firmen damit umgehen. Es war reiner Zufall und trotzdem habe ich direkt gesehen, dass eine Firma offenbar keinerlei Ahnung von Nutzungsrechten hat oder diese bewusst konsequent ignoriert.
Deshalb muss ich dir leider recht geben! Vielleicht wäre es besser, wenn sich Blogger doch häufiger dazu entschließen würden, ihre Rechte auch durchzusetzen.
Ich danke dir auf jeden Fall für deinen tollen Kommentar und der Keks wurde selbstverständlich überreicht ;)
Viele liebe Grüße an dich
Einen Beitrag zur DSGVO fände ich wirklich super hilfreich, denn das Thema beschäftigt mich aktuell sehr. Allerdings weiß ich nicht wirklich, wie ich an die Sache rangehen soll.
Vielen Dank für dein Feedback. Im Moment bin ich mir noch nicht so sicher, wie ich das Thema am besten angehe. Da ich ja wegen unerlaubter Rechtsberatung sehr vorsichtig sein muss, schaue ich noch, ob ich es mir evtl. vom Anwalt absegnen lassen kann ;).
Krass.. das mit den Bildern habe ich gar nicht mitbekommen. Ist ja echt der Hammer. Unsere wurden noch nicht geklaut… Ist aber irgendwie auch nicht so toll, weil sie dann scheinbar nicht gut genug sind, oder wie? Hmmm… oder wie merkt man das denn überhaupt? Auf jeden Fall ist das ein absoluter Unding und ich verstehe nicht, warum dagegen keiner gerichtlich vorgeht. Man würde doch auf jeden Fall Recht bekommen, oder etwa nicht?
Und ansonsten geht mir auch alles zu schnell. Deshalb fliege ich jetzt auch direkt noch mal zurück nach Malle :D
Liebste Grüße; Neele
Ich konnte es auch nicht glauben. Und das war schon ein Bilderklau der übleren Sorte. Vielleicht habt ihr es auch noch nicht mitbekommen. Vieles merkt man gar nicht, wenn man nicht darauf hingewiesen wird oder explizit danach sucht. Wahrscheinlich machen es deshalb auch so viele. Und ja natürlich auch, weil kaum ein Blogger sich mal dagegen wehrt.
Ich hatte vor einiger Zeit mal mit einer Beautyfirma das Problem und als ich nur gesagt habe, dass ich gerne gefragt worden wäre, war die Reaktion alles andere als freundlich und das Ende vom Lied, es hat nie wieder eine Zusammenarbeit gegeben – nicht meinetwegen.
Ich freue mich, dass ihr gleich noch mal nach Mallorca fliegt. Das ist ganz wunderbar und das Wetter lässt dieses Mal ja auch echt zu wünschen übrig. Als beim letzten Mal losgeflogen seid, war es hier traumhaft. Dieses Mal ist es das reinste Aprilwetter. Ihr werdet also ganz sicher eine tolle Zeit haben!
Liebste Grüße und fröhliche Ostern, liebe Neele
Ja und das ist auch ganz klar und unmissverständlich in den Nutzungsbedingungen beschrieben und wären jedem klar, wenn man sich mal die Mühe machen würde diese durchzulesen. Darin steht u.a. auch Durch die Nutzung unserer Dienste erwerben Sie keinerlei Urheberrechte oder gewerbliche Schutzrechte an unseren Diensten oder an den Inhalten, auf die Sie zugreifen.“ Man nutzt also einen kostenlosen Dienst oder mietet“ einen erweiterten Dienst, den der Anbieter zur Verfügung stellt und an den Bedingungen geknüpft sind. Mit den hochgeladenen Daten darf fast alles auch das oben im Text beschriebene geschehen. Was denken sich manche Leute, dass GMail, GDrive und Co. aus reiner Nächstenliebe kostenlos zur Verfügung gestellt wird? Na klar will Google an den Daten kräftig mitverdienen, das sollte doch mittlerweile jedem klar sein!
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe und worauf genau du dich beziehst. Ich kann dir auf jeden Fall sagen, dass ich sämtliche Nutzungsbedingungen gelesen habe und es auch online ein Urheberrecht gibt, selbst bei Instagram und Co.. Daten sind das Eine, Urheber- und Persönlichkeitsrechte etwas Anderes.