Long time no see. Aber hier bin ich wieder. Ich hoffe ihr seid gut ins neue Jahr gestartet, voll bepackt mit guten Vorsätzen, Zielen und Plänen. 2014 wird ein gutes Jahr, ganz bestimmt! Auch wenn es für mich erstmal gar nicht so toll begonnen hat. Pünktlich zum neuen Jahr hat mich eine fiese Erkältung dermaßen niedergestreckt, dass ich tatsächlich fast eine Woche lang das Bett hüten musste – mit rosarotem Rüssel und Löwengebrüll. Jetzt wird es zum Glück langsam besser, sodass ich zumindest wieder bloggen kann. Und passend zum Thema habe ich deshalb heute meine zehn Tipps gegen Erkältungen mit Schnupfen und Husten und allem, was dazu gehört, für euch. In den nächsten Tagen geht es dann wieder mit Beautydingen weiter. Aber so lange man krank ist, interessieren einen solche Sachen herzlich wenig.
Meine Tipps sind keine Präventivmaßnahmen – jeden Falls nicht direkt – , sondern Dinge, die man machen, essen oder trinken kann, damit es a) nicht so schlimm wird und b) man so schnell wie möglich wieder fit ist. Ich wünsche euch viel Spaß dabei und hoffe, dass ihr gesund bleibt.
1. Viel trinken! Am besten Tee und Wasser. Alltagsweisheit, die für alles gut und wichtig ist und trotzdem hier zuerst genannt werden muss. Auch wenn es gerade bei Halsschmerzen richtig schwer fällt, es muss sein. Nur mit genügend Flüssigkeit kann der Körper Viren und Bakterien abtransportieren. Der ganze Schleim, der sich dann immer bildet, sollte dazu möglichst flüssig sein, dann geht das Abhusten und Schnupfen auch deutlich leichter. Außerdem schwitzt man deutlich mehr, vor allem bei Fieber, der Körper verliert also mehr Wasser als gewöhnlich. Das muss wieder ausgeglichen werden.
2. Kamillenblüten. Sie sind ein echtes Allroundtalent, das sich nicht nur als Tee bei Erkältungen gut trinken lässt, sondern auch für Dampfbäder und Inhalation eignet. Zum einen sind die Kamillenblüten entzündungshemmend, zum anderen reizen sie im Gegensatz zu Erkältungsölen oder Balsam die Schleimhäute nicht zusätzlich. Am Besten nehmt ihr nicht einfachen, herkömmlichen Kamillentee aus dem Supermarkt, sondern holt in der Apotheke oder im Reformhaus echte Kamillenblüten. Im normalen Kamillentee sind nur wenig Blüten vorhanden und darin sitzen die meisten heilenden Stoffe. Also besser ein bisschen mehr Geld ausgeben und dann habt ihr auch was davon.
3. Zwiebelsaft oder –sirup. Vielleicht kennt ihn der ein oder andere noch von früher, ein absolut widerlich schmeckendes Zeug, das aber wirklich wahre Wunder vollbringt. Vor allem bei hartnäckigem Husten. Dazu müsst ihr einfach eine Zwiebel möglichst kleinschneiden oder auch raspeln, mit einer ordentlichen Portion Honig vermischen und am Besten über Nacht in einem sauberen Küchentuch aufhängen und natürlich eine Schüssel drunter stellen. Der Saft, der unten dann heraustropft, kann dann je nach Bedarf löffelweise geschluckt werden. Das klingt nicht nur abscheulich, das ist es auch. Aber es hilft. Wirklich. Also Augen und am besten auch Nase zu und durch.
4. Hühnersuppe oder Gemüsesuppe für Vegetarier und Veganer. Auch ein alt bewährtes Hausmittel, das meist (Groß-)Mütter immer für uns gekocht haben, wenn wir krank waren. Hühnersuppe stärkt die Abwehrkräfte und ist leicht verdaulich, sodass der Körper nicht zusätzlich mit der Verdauung belastet wird. Die oft enthaltenen Möhren sind, wie auch Honig, ein natürliches Antibiotikum, wenn sie lange genug gekocht wurden.
5. Vitamine, zum Beispiel in Form von Orangen, Kiwis und Zitronen. Besonders heiße Zitronen mit Honig liefern viel Vitamin C und durch den Honig wieder natürliche Bakterienkiller. Die warme Flüssigkeit tut auch dem gereizten Hals bei Schluckbeschwerden gut. Ihr könnt aber natürlich die Früchte und natürlich auch Gemüse einfach so verputzen, wenn euch das besser gefällt.
6. Gute Taschen- oder Kosmetiktücher. Wenn die Nase läuft und läuft und läuft, lohnt es sich auf Qualität zu achten. Zum Einen sind solche Tücher reißfester, zum Anderen sind sie weicher. Bei einem wirklich starken Schnupfen macht das einen gewaltigen Unterschied. Wenn jedes Naseputzen ohnehin zur Qual wird, freut sich die wunde Haut über ein bisschen Entlastung. Manche mögen auch mit Menthol oder Balsam versetzte Taschentücher. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn ich richtig schlimmen Schnupfen habe, so wie die letzten Tage, mag ich duftende Tücher irgendwann gar nicht mehr. Bei mir brennen sie dann zusätzlich an der geschwundenen Nase und meine Schleimhäute brauchen keine weitere Reizung durch Menthol. Aber wie gesagt, da sind die Geschmäcker verschieden.
7. Eine Wund- und Heilsalbe. Unverzichtbar bei Schnupfen, um die Nase einigermaßen gegen die Reizungen der Taschentücher zu schützen und sie so schnell wie möglich wieder heilen zu lassen. Ich benutze dafür sehr gerne die Zinksalbe von dein Bestes (dm). Die ist extra auch für offene Wunden geeignet und brennt nicht, außerdem ist sie entzündungshemmend. Perfekt, weil ich sie sowieso immer im Haus habe. Wichtig ist nur, dass die Creme richtig fettig und schmierig ist und den sonst so unbeliebten Film hinterlässt. Bei Schnupfen ist genau das gewünscht.
8. Ganz viel Schlaf! Am allerbesten hilft der Körper sich selbst, indem er sich bei möglichst viel Schlaf einfach selbst regeneriert und alle Viren und Bakterien, die in unserem Inneren ihr Unwesen treiben, abtötet. Und wer vor lauter Schniefnase und Husten nicht schlafen kann, der sollte sich trotzdem so viel Ruhe wie möglich gönnen. Nur, wenn man den Körper schont, hat er die nötige Kraft sich selbst zu helfen.
9. Frische Luft. Auch wenn den meisten nicht nach frischer, kalter Luft zu Mute ist und man für einen Spaziergang viel zu schlapp ist, sollte man trotzdem mehrmals täglich kräftig durchlüften oder sich noch besser dick eingepackt für ein paar Minuten ans offene Fenster setzen. Die Schleimhäute brauchen frische Luft, um selbst feucht genug zu bleiben, um die Unruhetreiber abwehren zu können. Und auch wenn es sich nicht so anfühlt, bei einer fiesen Erkältung mit allem, was dazu gehört, natürlich im Winter bei trockener Heizungsluft, sind die Schleimhäute nicht nur gereizt, sondern auch dehydriert. Also auch wenn es kalt ist, frische Luft muss sein.
10. Unterhaltungsprogramm in jeglicher Form, die nicht zu anstrengend ist. Also Bücher, die ihr schon ewig lesen wolltet, die neuste Ausgabe eurer Lieblingszeitschrift, aber auch Blogs, Youtube und DVDs schaffen Abhilfe bei Langeweile. Schließlich kann wahrscheinlich niemand 24 Stunden lang schlafen und wenn sonst nichts anderes geht, dann wenigstens ein bisschen Unterhaltung fürs Bett oder das Sofa.
Und das wichtigste ist natürlich noch jemand, der sich liebevoll um euch kümmert, euch pflegt und euch die ganzen Dinge besorgt, die ihr braucht, damit ihr schnell wieder auf die Beine kommt. Und auch wenn diese Dinge euch nicht von heute auf morgen absolut beschwerdefrei machen, dann helfen sie euch zumindest, dass es schneller wieder weggeht und die „Leidenszeit“ so angenehm wie möglich gestaltet wird.
Was sind eure Tipps und Helferlein, wenn es euch so richtig erwischt hat? Schreibt sie unbedingt in die Kommentare, schließlich beginnt der Winter so langsam und wahrscheinlich trifft es noch so manchen.
Bleibt gesund!
Hey Pinkpetzie,
Schön, dass du wieder da bist!!!
Vielen Dank für die vielen Tipps. Die kann der ein oder andere während der kalten Tage sicher noch gut gebrauchen.
Ich hoffe, dass du wieder fit bist und jetzt auch endlich gesund in das neue Jahr starten kannst.
Bis bald Steffi
Ich wünsche dir natürlich nicht, dass du die Tipps diesen Winter noch brauchen wirst. Aber wenn doch, weißt du ja, wo du sie finden kannst.
So ganz fit bin ich noch nicht wieder, der blöde Husten will sich einfach nicht verkrümeln, aber es ist deutlich besser. Ich hoffe mal, dass ich so schon ganz früh meine kranken Tage für 2014 abgearbeitet habe ;-)-
Liebste Grüße
Oh, den Tipp mit den Kamilleblüten werde ich direkt mal anwenden, bin grad erkältet, mal schauen, wie das beim Inhalieren hilft, danke!:)