Eine Auszeit am Meer ist immer wieder schön. Die Wellen rauschen hören, den Sand unter den Füßen spüren und sich den Wind um die Nase wehen lassen. Im Juli war ich zuletzt am Meer, für einen Tag auf Norderney. Denn auch ein Tagestrip an die See lohnt sich, um sich eine kurze Auszeit am Meer zu gönnen und die Akkus wieder aufzuladen.
Die Weite des Meeres, die Stille, das Gefühl von Freiheit, das mich immer wieder ergreift, sobald ich am Meer bin. All das habe ich in der letzten Woche gebraucht, um endlich mal runterzukommen. Also habe ich meine sieben Sachen genommen und bin an die See geflüchtet. Nur für kurz.
Doch diese Auszeit am Meer war Gold wert.
Plötzlich sind mir viele Dinge klar geworden. Einiges, was mich die letzten Wochen mit mir herum getragen habe, war nun überraschend greifbar. Und auch selbst Lösungen, die ich vorher nicht einmal für möglich gehalten hatte, waren auf einmal sonnenklar. 48 Stunden habe ich am Meer verbracht, eine Zwei-Tage-Auszeit am Meer, die viele Gedanken geordnet hat. Und ich bin selbst überrascht, wie gut es funktioniert hat.
Losgefahren bin ich mit dem schlechten Gewissen, doch eigentlich gar keine Zeit für eine Auszeit zu haben. So viele Dinge, die noch zu tun sind, so viele Projekte, die vor Weihnachten noch abgeschlossen werden wollen und noch mehr Termine, die die Vorweihnachtszeit wie im Flug vergehen lassen. Ich weiß das, weil es immer so ist. Doch kurz bevor es wirklich Schlag auf Schlag geht, noch einmal die Reißleine zu ziehen, war die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können.
Oft streiche ich Auszeiten
Denn normalerweise neige ich dazu, in stressigen Zeiten alle Freizeitaktivitäten zu streichen, jede freie Minuten mit Schlafen zu verbringen und mich buchstäblich zu Hause am Schreibtisch einzuigeln. Dabei sind Auszeiten und Pausen doch so wichtig, um kreativ arbeiten zu können. Irgendwann macht der Kopf einfach dicht, wenn er nicht mehr zu Ruhe kommt. Das ist mir schon klar. Doch ich ignoriere es immer wieder.
Dieses Mal habe ich es anders gemacht. Und bin spontan einfach ans Meer gefahren, um mir eine Auszeit zu gönnen und mich mit lieben Menschen zu treffen. Ich habe mir diese Zeit genommen, obwohl ich sie eigentlich gar nicht gehabt hätte. Einige Deadlines drücken, ein Konzept will fertiggestellt werden und natürlich möchte ich auch den Blog regelmäßig mit neuen Inhalten füllen. Schließlich sollt ihr auch was zu lesen zu haben.
Die Auszeit am Meer kam zur rechten Zeit
Und natürlich gibt es auch eine ganze Reihe Dinge, die mich im Alltag rundum glücklich machen. Einige davon habe ich euch gestern verraten. Doch manchmal braucht es einen Tapetenwechsel, ein bisschen Abstand zum Arbeitsplatz, um manche Dinge klarer zu sehen. Herausgekommen ist bei meiner Auszeit am Meer, dass ich nun wieder sehr viel entspannter, irgendwie ruhiger und vor allem gelassener bin. Selbst der nächste Zahnarzttermin, der schon wieder ansteht, erfüllt mich nicht mit Panik, was mich selbst überrascht. Als wäre ich am Meer zur Ruhe gekommen.
Außerdem habe ich eine wichtige Entscheidung getroffen. Eine Entscheidung, die mich schon die letzten Wochen und Monate beschäftigt hat. Doch nur wenn man bereit ist, etwas Altes fallen zu lassen, können daraus neue, wundervolle Dinge entstehen…
Ich fand unsere Auszeit an der Nordsee auch toll. Ich könnte schon wieder dort hin fahren. Dort fühlt sich alles so entschleunigt und stressfrei an.
Ich würde am liebsten jede Woche ein paar Tage an der See verbringen. Einfach zum entspannten Arbeiten wäre das schon sehr schön :)
So eine Auszeit tut immer wieder mal gut.
Gerade wenn man den Kopf voll hat mit Terminen etc. pustet eine kühle Meeresbrise alles so richtig frei!
LG Annette
Genauso ist es. Ich glaube, ich werde jetzt immer vor Weihnachten ein paar Tage an der See einplanen. Vielleicht sogar erst im Dezember, damit ich zu Weihnachten auch mal ein bisschen entspannter bin.
Liebe Grüße
Ich kann mich dir nur anschließen: So eine Auszeit ist was feines und tut unglaublich gut. :)
Liebste Grüße
Dorina // Adeline und Gustav
Deshalb hast du sie ja auch kürzlich genommen ;). Es ist einfach herrlich am Meer. Selbst wenn das Wetter schlecht ist. Wobei du es ja eigentlich immer hast. Bist du dadurch nicht grundsätzlich entspannter? Oder bekommt man davon im Alltag dann auch genauso wenig mit, wie wenn man nicht in Meernähe wohnt, weil man sich dafür trotzdem Zeit nehmen muss?!
Liebste Grüße an dich