Eine Woche voller Emotionen, Höhen und Tiefen liegt hinter mir. Ich habe gelacht und geweint und beinahe die Nerven verloren. Wer mir bei Instagram folgt, weiß es schon. Deshalb noch mal kurz der Hinweis: wenn ihr immer auf dem aktuellsten Stand sein möchtet, abonniert einfach mein Insta-Profil. Dort gibt es tägliche Updates. Im aktuellen Wochenrückblick erfahrt ihr aber natürlich auch immer, was bei mir privat und auf dem Blog so los war. Aber zurück zum Thema.
Irgendwo bei uns im Haus ist offenbar ein Rohr kaputt. Teile einer Etage sind feucht. Wir selbst sind unterm Dach wohl nicht betroffen, trotzdem ist die Ursache noch nicht gefunden. Und es wird ganz sicher keine Kleinigkeit sein, sodass ich davon ausgehe, dass spätestens die Arbeiten, die (ganz sicher nicht leise) gemacht werden müssen, uns dann doch betreffen. Solche Dinge passieren natürlich immer genau dann, wenn es am wenigsten passt. Aber wann ist schon der richtige Zeitpunkt für so was?
Aufräumen und Aussortieren Dank Rohrbruch
Ich habe also einige Zeit mit Aufräumen und Aussortieren verbracht, um zu gucken, ob auch bei uns irgendwo etwas feucht ist. Denn um den Einbauschrank zu begutachten (der ist bei anderen betroffen), musste ich erst mal an ihn ran- bzw. reinkommen. Und das war gar nicht so leicht. Denn erst ist voll, wirklich komplett, von oben bis unten. Im Abstellraum sieht es ähnlich aus.
Es ist unglaublich, wie viel Zeug man so einlagert, ohne es wirklich zu wissen. Alte Schul- und Unisachen, jede Menge Bücher, Filme, aber auch Klamotten, die ich nie gebraucht, aber doch nicht weggeben wollte, ich war doch zugegeben etwas erschrocken, wie viel es wirklich ist. Deshalb habe ich mir bisher vor allem einen Überblick verschafft, bevor es in den nächsten Tagen ans Eingemachte geht. Rigoroses Ausmisten steht an. Warum nur sammelt man so viel Kram?
Wer hat all den Kram bei mir gelassen?
Ich hatte sowieso schon länger das Bedürfnis, mich von einigen Dingen zu trennen und unnötigen Ballast abzuwerfen. Jetzt ist es wirklich nötig (Wer weiß, ob am Ende nicht doch bei uns was kaputt ist), also mache ich es gleich richtig. Und zuerst ist meine Tassensammlung dran. Wie viele Tassen kann man (in der Regel zu zweit) benötigen? Ich habe sicher das Doppelte und Dreifache an Tassen, weil nie, nicht ein einziges Mal auch nur eine kaputt gegangen wäre.
Danach folgt dann der Kleiderschrank, in dem sich auch schon wieder viel zu viel Zeug angesammelt hat, das ich sowieso nicht trage. Und meine Beauty- und Makeup Sammlung muss auf den Prüfstand und verkleinert werden. Ich habe so viele Dinge, die ich nie benutze, weil ich gar nicht weiß, dass ich sie habe. Meist verwende ich nur meine aktuellen Lieblinge, die obendrauf liegen. Alles andere verstaubt in Schubladen und Kästen. Und um ehrlich zu sein, ich habe den Überblick verloren und fühle mich damit schrecklich. Wenn einem erst mal wirklich bewusst wird, dass man mehr Sachen hat, als man weiß und je benutzen kann, dann ist es einfach zu viel. Sammelleidenschaft hin oder her. Es muss weniger werden.
Geht der Winter irgendwann ganz?
Was ich allerdings mit meinen Wintersachen mache, weiß ich nicht. Auch Ende April habe ich nicht das Gefühl, dass ich meine warmen Wollpullover und Mäntel bald nicht brauchen könnte. Zum Einmotten ist es also zu früh. Und lohnt es sich dann überhaupt noch irgendwann? Scheinbar will der Winter dieses Jahr überhaupt gehen. Deshalb habe ich auch immer noch nicht meine Reifen gewechselt. Dabei sind die Felgen der Sommerreifen viel schöner. Naja, irgendwann wird schon noch Sommer.
In der letzten Woche musste ich mich aus verschiedenen Gründen mit Blogs und Bloggern, aber auch mit YouTube und Influencern beschäftigen. Einen Teil meiner Gedanken habe ich mit euch bereits geteilt: Gekaufte Follower, geschönte Klicks und gefakete Kooperationen. Und gerade die gefaketen Kooperationen haben viele von euch überrascht. Den eigenen Wert zu steigern, ist für manche Blogger oder Influencer offenbar so wichtig, dass ihnen jedes Mittel recht ist. Wenn das Eine nicht mehr reicht, muss eben was Anderes gefunden werden, um sich in den Mittelpunkt und über die Kollegen (Konkurrenten) zu stellen. Eine traurige und gleichermaßen Besorgnis erregende Entwicklung, wie ich finde.
Ich halte mich da raus
Ich versuche mich, so gut es eben geht, aus diesen Dingen rauszuhalten und mich auf mich und meine Arbeit zu konzentrieren. Die negativen Stimmungen und Entwicklungen ziehen mich in aller Regel nur runter und das kann ich momentan überhaupt nicht gebrauchen. Denn die Zeit rast nur so dahin und so langsam aber sicher nähern wir uns der Jahreshälfte. Bis dahin gibt es noch eine Menge zu tun, damit ich meine Ziele, die ich mir bis dahin gesteckt habe, auch erreiche. Jede Störung von außen stört mich daher nur in meiner Konzentration und meiner Produktivität. Und das möchte ich einfach nicht.
Und nun wollt ihr aber ganz sicher noch wissen, worüber ich gelacht und weshalb ich in der letzten Woche geweint habe. Je höher das Stresslevel bei mir ist, desto emotionaler reagiere ich – wie viele andere auch. Wenn dann noch die Hormone Achterbahn fahren, dann hilft eigentlich nur noch Schuhe kaufen gegen das Hormontief. Aber auch dazu hatte ich in der letzten Woche keine Zeit. Und wenn ich ehrlich bin, dann habe ich genügend Sneakers, die ich allesamt sehr liebe. Ein weiteres Paar würde weiteren Platz brauchen und müsste dann irgendwann wieder aussortiert werden. Wenn ich es also gar nicht erst kaufe, durchbreche ich an dieser Stelle den Kreislauf. Und das schont nicht nur meinen Geldbeutel, sondern auch meine Ehe. Männer verstehen eben meist nicht, warum wir so viele Schuhe brauchen.
Hormone, Emotionen und Enttäuschungen
Emotional reagiert habe ich in der letzten Woche gleich mehrfach. Zum Einen weil ich demnächst einen Vortrag zum Thema Blogger und Blogs halten soll und ich im Vorfeld solcher Ausnahmesituationen immer drohe einen Herzinfarkt zu kriegen. Zum Anderen weil ich mit verschiedenen Enttäuschungen zurecht kommen musste, was mir grundsätzlich ebenso wenig liegt wie das Halten von Vorträgen. Natürlich kann ich aus jeder Situation etwas Positives mitnehmen und mache das eigentlich auch immer, trotzdem tun Enttäuschungen erst mal weh, vor allem wenn es menschliche sind.
Sehr gefreut habe ich mich aber über eure lieben Kommentare in der letzten Zeit, hier auf dem Blog und natürlich bei Instagram und Facebook, vor allem zum Thema Hygge und Smart Living. Dafür war ich ja vor einigen Wochen bei einem tollen Event in Hamburg mit E WIE EINFACH. Und endlich gab es auch mal wieder einen neuen Beitrag aus der Kategorie Reise, die ich zuletzt leider sehr vernachlässigt habe. Wenn euch mein Erfahrungsbericht zum 25hours Hotel Bikini Berlin interessiert, dann schaut euch gerne den Blogpost dazu an. Es sind wahnsinnig viele tolle Fotos entstanden, durch die ihr euch einfach in der Galerie ganz oben durchklicken könnt.
Nächste Woche offline
Diese Woche habe ich vor allem einige Termine im Kalender, die erst mal nichts direkt mit dem Blog zu tun haben. Deshalb kann ich noch nicht versprechen, dass ihr in der gewohnten Menge von mir zu lesen bekommt. Ich werde mich aber bemühen, so viel möglich online zu stellen. Geplant sind auf jeden Fall verschiedene Posts zum Thema Beauty, Lifestyle und Mode – eine bunte Mischung, damit für jeden etwas dabei ist. Alles andere verrate ich euch dann im nächsten Wochenrückblick.
Habt eine tolle Woche und alle Liebe, M.
So ein Rohrbruch ist ganz schön Mist. Gut, dass ihr nicht direkt betroffen seid. Das wäre wohl noch schlimmer (so ist es natürlich sicher nervig genug). Ich muss auch unbedingt mal wieder ausmisten. Viele Sachen bracht man dann doch nicht mehr.
Ja, es ist auch so noch nervig genug. Wir sind indirekt betroffen. Aber es hätte schlimmer sein können. Ausmisten war und ist trotzdem immer noch dringend nötig.
Hey, Rohrbruch ist sehr unschön :( aber wenn es zum Ausmisten nötigt, hat es auch wieder etwas Gutes oder?
Vorträge halten: ich liebe es :) naja, ist ja quasi mein Job und diese Herausforderung nehme ich immer wieder gerne an. Du schaffst das auch!!!
Liebe Grüße!
Das hat auch was Gutes. Es wird allerdings noch länger dauern, da bin ich mir sicher. Der Schaden ist schon beachtlich… Ich hoffe, dass es sich lärmmäßig wenigstens in Grenzen hält.
Vorträge halten wird ganz sicher nicht meine Lieblingsbeschäftigung und ich bewundere Leute, die das gerne machen.
Liebe Grüße an dich
Du lieber Himmel, das klingt ja böse mit dem Rohrbruch, hoffentlich bleibt Ihr da oben verschont. Ich hatte noch nie einen, stell mir das schrecklich vor. Manchmal hab ich so Horrorvisionen, wenn ich gebadet habe und das Wasser ablasse, mich gerade abtrockne, dass die ältere Dame von unten klingelt Hilfe, Hilfe, es tropft von der Decke ^^ dabei gibt es gar keinen Grund, sowas zu denken, aber ich bin manchmal echt bissel gaga :) Ansonsten hoffe ich, dass es Dir bald besser geht. Menschliche Enttäuschungen sind immer schmerzlich, man wächst aber daran, das ist das Gute und lernt auch viel, sei es über sich oder über andere – oft auch beides. Und was die negativen Aspekte der Bloggerwelt angeht: Auch, wenn ich hier immer rege mitdiskutiere, ich bleibe immer bei mir – weil mir eben alles andere auch nicht gut tut. Ich habe mich früher zu oft über irgendwelche Leute aufgeregt, das möchte ich nicht mehr und das Meiste prallt an mir ab. Ich sage mir einfach immer, dass das Menschen sind, die ich nie im wahren Leben ertragen muss und was so allgemein Stimmungen in dem Bereich angeht, ist mir vollkommen egal. Freue mich auf Deine nächsten Beiträge, vor allem auch zum Thema Beauty :) Liebe Grüße und gutes Gelingen für alles was Du gerade erledigst
So war es „leider“ nicht… es hat nirgends getropft. Irgendwann trat plötzlich Schimmel an allen möglichen Stellen auf, wo nie welcher war. Nie, nichts, kein Hauch. Da war direkt klar, hier stimmt was nicht. Offenbar ist das Rohr langsam kaputt gegangen und es hat sehr lange gedauert, bis die Wohnung nahezu komplett unter Wasser stand (wobei nirgends wirklich Wasser war). Da das Rohr zwischen zwei Wohnungen ist, sind beide betroffen und wir sitzen direkt drüber. Nicht so schön.
Wahrscheinlich hast du recht und man lernt auch aus Enttäuschungen, selbst wenn es weh tut. Ich versuche mich auch weniger zu ärgern. Das hilft ja meistens überhaupt nichts…
Beauty ist in letzter Zeit ein bisschen zu kurz gekommen, weil ich einfach nichts Neues getestet habe. Deshalb gab es die Alltime Favoriten. Aber nun habe ich wieder das ein oder andere, was meine Beautymädels freuen dürfte.
Liebe Grüße an dich
Puuh, das klingt aber alles ganz schön stressig. So ein Rohrbruch kann man wirklich überhaupt nicht gebrauchen. Gott sei Ausmisten wird bei mir momentan auch groß geschrieben, es sammelt sich ja doch immer eine ganze Menge an.
Ich hoffe, du hast die Woche bisher gut hinter dich gebracht und es ist alles glatt gelaufen. Ein Freund von Vorträgen bin ich auch überhaupt nicht – und das ist noch stark untertrieben. Ich drücke dir jedenfalls die Daumen.
Du sagst es. Das war wirklich eine anstrengende und super nervenaufreibende Woche. Dafür war die letzte dann ganz wunderbar. Auch wenn der Rohrbruch noch lange nicht behoben und erledigt ist. Ich habe so langsam das Gefühl, ich würde mich in einen Rausch ausmisten und würde dann doch ein bisschen viel aussortieren. Deshalb mache ich doch noch eine Kiste „drüber nachdenken“. Nicht, dass mir am Ende zu viel fehlt ;)