Es sind die letzten Stunden des Jahres. Es war ein aufregendes, es schnelles 2017, das zu Ende ist, bevor ich mich so richtig verabschiedet habe. Deshalb gibt es auch heute, an Silvester, wie immer einen Rückblick auf die vergangenen 365 Tage, die ganz waren, als ich heute vor einem Jahr gedacht hatte. 2017 hat mich mitgerissen und aus der Bahn geworfen. Es hat mir den Atem geraubt und mich vor Freude weinen lassen.
Aber auch in diesem Jahr bin ich gefallen, gleich mehrmals, und wieder aufgestanden. Ich war mutig, euphorisch und zu Tode betrübt, weil manches nicht so gelaufen ist, wie ich es mir vorgestellt hatte. Am Ende kann ich trotzdem sagen: 2017 war ein fantastisches Jahr! Es hat mich immer wieder an meine Grenzen gebracht und mir gezeigt, dass ich die überwinden kann. Stück für Stück.
2017 habe ich mit Rosegold & Marble noch mal von vorne angefangen
Ich wollte diesen Schritt, hinter dem ich immer gestanden habe. Und trotzdem hatte ich mir manches einfacher vorgestellt. Seit fast fünf Jahren blogge ich nun. Eine ganz schön lange Zeit, wenn man überlegt, wie schnell alles geworden ist und wie schnell sich manche Dinge ändern. Auch wenn ich in den letzten Tagen wieder häufiger „Snapchat“ gehört habe, irgendwie ist die App doch längst Geschichte oder glaubt ihr an eine Wiederkehr?
Eigentlich kann ich Veränderungen nicht leiden. Und trotzdem wollte ich einen neuen Namen für mein Online-Zuhause. Ob mir Pinkpetzie manchmal gefehlt hat? Ja! Trotzdem habe ich den Schritt nicht bereut. Denn die Ziele, die ich mir für 2017 und den neuen Lifestyleblog gesteckt habe, habe ich erreicht. Manche früher und andere später. Und bevor ich heute Nacht ein neues, leeres Buch mit 365 Seiten aufschlage, schaue ich gemeinsam mit euch zurück in dieses Jahrbuch. Voller Freude, voller Dankbarkeit und Liebe!
Im Januar in Berlin auf der Fashion Week
Wie auch schon in den letzten Jahren, ging es für mich im Januar nach Berlin zur Fashion Week. Zwischen dem Kaufhaus Jandorf, der Premium Messe und der Hashmag Blogger Lounge gab es zum Glück auch wieder ein bisschen Zeit, die ich mit lieben Blogger Kollegen und Freunden verbringen durfte, wie Michaela (Foxytrash), Selina (_Me_Selina_), Stephie (Whatdoyoufancy), Karen (Momazine) und natürlich Franzi (Mupshimallow), die fast alles organisiert hat.
Letztlich sind es eben doch fast immer die Menschen, die eine Reise, ein Event oder auch nur einen Moment zu etwas ganz Besonderem machen. Ob ich auch 2018 zur Fashion Week fahren werde, habe ich noch nicht entschieden. Ich lasse die ersten Tage des Jahres in Ruhe auf mich zukommen und entscheide aus dem Bauch heraus. Denn so schön die Zeit in Berlin zur Fashion Week auch immer ist, es ist auch sehr stressig und es bleibt im Hintergrund immer viel liegen, dass anschließend aufgearbeitet werden muss. Trotzdem bin ich natürlich unglaublich neugierig, wie es Sachen Mode in diesem Jahr weitergeht. Die Pantone Farbe des Jahres, Ultra Violett, gefällt mir schon mal gar nicht. Aber das war 2017 mit Greenery ja auch nicht anders. Ich plädiere mal wieder für etwas klassischere Farben.
Im Februar ging es nach Frankfurt – endlich eine neue Kamera
Im Februar stand jede Menge Arbeit an verschiedenen Projekten auf dem Programm. Insgesamt war es ein ruhiger Monat, mit einem kurzen Ausflug nach Frankfurt. In den letzten Jahren bin ich durchs Bloggen immer mal wieder in Frankfurt gewesen und habe die Stadt und ihren schönen Ecken lieben gelernt. Frankfurt gehört grundsätzlich ja nicht unbedingt zu den beliebtesten Städten in Deutschland. Ich kann aber sagen: ich mag Frankfurt und bin immer wieder gerne dort.
Außerdem gab es im Februar endlich eine neue Kamera für uns. Wir haben uns die Entscheidung für eine neue Kamera nicht leicht gemacht. Wir haben immer wieder die Vor- und Nachteile der verschiedenen Kameras abgewogen und uns dann letztlich doch gegen eine Canon 80D und für eine 5D Mark III, ebenfalls von Canon, entschieden, die wir allerdings gebraucht gekauft haben. Letztlich haben wir uns bewusst für die Vollformat-Kamera entschieden, die in Sachen Videos zwar nicht mehr auf dem neuesten Stand ist, dafür aber einige andere Vorteile bietet.
Alles neu macht der März
Eigentlich ist es ja eher der Mai, der sprichwörtlich die meisten Veränderungen mit sich bringt. In diesem Jahr war es für mich der März, der nach den großen Neuerungen am Anfang des Jahres wieder einige Veränderungen mit sich brachte. Es gab gleich mehrere neue Projekte, an denen wir zum Teil bis tief in die Nacht hinein gearbeitet haben. Es war spannend, es war aufregend und mal etwas ganz anderes, selbst vor allem hinter der Kamera zu stehen.
Außerdem fand im März die Cebit in Hannover statt und mit ihr die Rock the Blog Konferenz. Zwischen spannenden Vorträgen und Workshops konnte ich aber auch wieder Zeit mit den lieben Berlinerinnen Stephie und Franzi verbringen. Außerdem habe ich noch einige andere Blogger wieder getroffen und neu kennengelernt. Insgesamt war es zwar ein wunderbarer Tag in Hannover, doch 2018 werde ich mir die Cebit wohl sparen.
Wenn man so lange schon dabei ist und versucht, immer auf dem neuesten Stand zu sein, dann bringen einem viele Workshops und Konferenzen nicht mehr viel Neues. Außerdem hatte ich eine ganz wunderbare Zeit in Hamburg beim Hygge Event von E wie einfach.
Ein Vortrag im April und neue Chancen
Im April war ich mal wieder für ein Event in Berlin und habe wunderbare Tage im 25hours Hotel Bikini Berlin verbracht. Außerdem habe ich beim Handelsforum OWL meinen ersten richtigen Vortrag über Social Media und das Bloggen gehalten. Das war eine unglaubliche Erfahrung, denn eigentlich hatte ich mir nach der Uni geschworen, nie wieder Vorträge zu halten. Doch beim Handelsforum habe ich nicht nur super liebe und interessante Menschen kennengelernt, sondern auch über mich selbst erfahren, dass es ein Unterschied ist, wenn man über etwas referiert, was einem wirklich am Herzen liegt.
Und wenn ich nun am Ende des Jahres über die vergangenen Monate nachdenke, dann ist das Handelsforum OWL ganz sicher ein Schlüsselmoment 2017 gewesen, der die Weichen für den Rest des Jahres gestellt hat. Im Nachhinein bin ich nicht nur über all die tollen Kontakte froh, sondern auch dankbar für die Möglichkeit, Ostwestfalen-Lippe und Bielefeld im Besonderen in Sachen Social Media mit voranbringen zu können. Denn meine Heimat ist nicht immer vorne mit dabei, wenn es um neue Entwicklungen und Trends geht – möchte ich zumindest behaupten.
Endlich Frühling und ein bisschen Zeit zum Luftholen
Auch wenn es zwischendurch so aussah, als ob es überhaupt keinen Frühling 2017 geben würde, im Mai kam er dann doch noch. Außerdem haben wir uns im Mai dazu entschieden, endlich die Renovierung unserer Wohnung anzugehen. Angefangen beim Flur und dem Einbauschrank mit Urban Jungle Print, ging es dann ins Wohnzimmer, das wir den ganzen Sommer über von Grund auf renoviert haben. Gleichzeitig haben wir ein bisschen Zeit im Garten und in der Natur verbracht.
Für einen Kurzausflug ging es sogar an die Nordsee. Das muss in regelmäßigen Abständen, wenigstens für einen Tag sein. 2018 werden hoffentlich ein paar Tage mehr an der See drin sein. Das wäre auf jeden Fall zu schön. Außerdem habe ich mal wieder ein paar schöne Ecken in meiner Nähe entdeckt. In Minden ist es zum Beispiel auch sehr schön an der Weser. Und in Lübbecke lässt es sich herrlich im Wald spazieren. Manchmal muss man gar nicht weit weg fahren, um einen Hauch von Urlaub zu spüren.
Der Sommer, der eigentlich kein Sommer war
Den ganzen Sommer über haben wir auf den Sommer gewartet. Und mit ein paar wenigen Tagen Ausnahme, gab es 2017 eigentlich auch keinen Sommer. Zwischen Wohnzimmer-Renovierung mit neuem Fußboden, neuer Tapete und Beton an der Wand, haben wir an einigen Projekten, vor allem im Bereich Video gearbeitet, dass kaum Zeit blieb, die Sonne zu vermissen. Gleichzeitig haben die ganzen Videos, die wir für andere gefilmt und geschnitten haben, aber auch dazu geführt, dass wir unseren eigenen YouTube Kanal erst vernachlässigt, dann auf Eis gelegt haben.
Außerdem startete im Sommer unsere langfristige Zusammenarbeit mit IKEA Bielefeld. Wer mir schon länger folgt, auch auf dem alten Blog, der weiß, dass ich sehr oft bei IKEA bin und sehr sehr viele Möbel von IKEA besitze. Durch die Zusammenarbeit habe ich nicht nur das Team von IKEA Bielefeld kennenlernen dürfen, sondern war auch bei richtig tollen Events dabei, von denen ich vorher nicht einmal wusste, dass es sie gibt. Das Restaurant wurde nach dem Umbau neu eröffnet und mit einem Konzert von Henning Wehland gefeiert. Das neue Wohnkonzept Room for Life zog in Bielefeld ein und sorgt dafür, dass man bei IKEA nun noch mehr gleich mitnehmen und neu dekorieren möchte.
Im September blieb kaum Zeit zum Luftholen
Der September war voll gepackt mit Arbeit. Kein Arbeitstag endete vor Mitternacht und auch das Wochenende fiel im September komplett aus. Fotos, Videos, Konzepte und eine kurze Reise nach Österreich an den Millstätter See in Kärnten waren wundervoll, kosteten aber auch viel Kraft. Denn für Schlaf blieb kaum noch Zeit. Ein Tag in Münster, eine Fahrt nach Dortmund und der September war schneller vorbei, als er gekommen war.
Und im Oktober änderte sich an der Situation auch nur wenig. Anfang des Monats hatten wir einen wunderschönen goldenen Oktober, fast schon Spätsommer, den ich gerne in vollen Zügen genossen hätte. Doch dafür blieb leider keine Zeit. Denn rund um die Eröffnung des neuen, großen Shoppingcenters in Bielefeld war so viel zu tun, dass ich an vielen Tagen nicht mehr wusste, welcher Wochentag eigentlich war – schon gar nicht, welches Datum gerade auf dem Kalender stand.
Regen, Regen und noch mehr Regen: Herbst und Winter
Und wenn ich euch im Jahresrückblick verrate, dass auch der November ein Monat war, in dem ich an jedem Tag, ohne eine Pause durchgearbeitet habe, dann wundert sich vermutlich niemand, dass ich gleichzeitig die meiste Zeit krank war. Schnupfen, Husten, Halsschmerzen: immer wieder von vorne. Ohne dass je wirklich schlimm und zum Beispiel Fieber dazu kam, wusste ich, dass nun der Zeitpunkt für eine Auszeit gekommen war.
Ich fühlte mich nur noch müde, angeschlagen und ausgebrannt. Seit dem Sommer jagte eigentlich ein neues Projekt das nächste. Und auch wenn ich keines davon missen möchte, unheimlich viel Spaß hatte und mit ganz tollen Menschen zusammengearbeitet habe, dann weiß ich jetzt, es war manchmal doch ein bisschen zu viel. Im Dezember habe ich mich also online zurückgezogen, um die Akkus wieder aufzuladen und neue Kraft und Motivation fürs neue Jahr zu sammeln.
Weihnachten und die Zeit zwischen den Jahren
Ich hatte wundervolle Weihnachtstage, ohne Stress und Hektik. Und das war genau das, was ich mir gewünscht hatte. Manchmal sind es nur kleine Wünsche, die eigentlich so einfach zu erfüllen wären, die man viel zu lange aufschiebt. Fürs neue Jahr habe ich mir dieses Mal deshalb vorgenommen: erst einmal ganz entspannt und ohne viele Termine zu starten. Denn für 2018 wünsche ich mir, dass es ein gutes, ein aufregendes, ein glückliches und gesundes Jahr wird!!
Und deshalb bedanke ich mich am Ende der 365 Seiten 2017 bei jedem einzelnen von euch, der meine bunte Reise mitverfolgt hat. Ob mit fleißigen, liebevollen Kommentaren und Nachrichten, ob mit Kritik und Verbesserungsvorschlägen oder aber auch einfach durch das stille Lesen meiner Blogpost. Ich danke euch von Herzen für eure Anteilnahme, euren Zuspruch und einfach dafür, dass ihr immer wiederkommt. Denn ohne euch wäre all das hier gar nicht möglich und ohne euch hätte ich nicht so ein fantastisches Jahr 2017 gehabt!!
Nun habt alle einen wunderbaren Rutsch ins neue Jahr!! Ich wünsche euch nur das Allerbeste und hoffe, dass wir uns auch 2018 wieder sehen!!
Fotokredit Konfettibilder: Picture People in Bielefeld
Liebe Grüße und ein wundervolles neues Jahr wünsche ich dir/ euch!
Liebe Jenny, ich wünsche dir von Herzen alles Liebe und Gute und vor allem Gesundheit fürs neue Jahr!
Und noch ein so tolles Konfetti-Bild! Dein Rückblick liest sich sehr interessant, ich habe es selbst als Leser gemerkt, dass Du neu durchgestartet bist, mit dem Blog war es ja auch ganz offensichtlich. Allerdings habe ich Deinen früheren Pinkpetzie-Blog genauso gern gelesen. Mir ist das Design oder auch Professionalität nicht so wichtig, sondern in erster Linie der Mensch hinter dem Blog. Du strahlst sehr viel Lebensfreude aus, früher sowie heute und das transportieren nicht nur die Bilder, sondern auch Deine Texte. Somit wünsche ich Dir auch hier nochmals ein weiteres, tolles Jahr, ich bin gespannt und freue mich auf weitere Beiträge von Dir! Liebe Grüße