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Sonntage sind #20

By Melli Marble | Lifestyle | 13 comments | 8 März, 2015 | 0

Heute gibt es mal einen ganz anderen Post von mir, einen ganz persönlichen, einen, den ich mit einem weinenden Auge, aber auch mit einem lachenden schreibe. Denn ich liege im Bett mit Tee und Wärmflasche. Eine fiese Erkältung hat mich zum Ende des Winters doch noch niedergestreckt. Gerade jetzt, wo der Frühling das erste Mal in diesem Jahr leise an die Tür klopft. Das ist schon doof. ABER: Das war es wert!

Sonntage-sind

Ein Abend voller Leidenschaft, Euphorie und Glücksmomenten. Gefühle wie man sie nur auf den Rängen eines vollen Stadions erlebt. 90 Minuten lang, in denen die Zeit still zu stehen scheint, in denen nur der Moment zählt. Dieser Sonntagspost ist eben so ehrlich und direkt aus dem Alltag gegriffen wie alle anderen – er ist sogar sehr persönlich – aber er ist auch themenfremd. Und auch auf die Gefahr hin, dass jetzt einige ungläubig den Kopf schütteln und andere sogar direkt wegklicken, bevor sie überhaupt wissen, worum es geht, ich will endlich über Fußball reden.

Auf einem Lifestyleblog, der sich mit typisch weiblichen Hobbies wie Beautydingen, Klamotten, Schmuck und Dekozeugs beschäftigt. Denn nichts und niemand ist so einfach zu durchschauen wie man vielleicht an Hand von Äußerlichkeiten glauben mag. Ja, ich liebe Schminke. Ja, Mode ist mir wichtig. Ja, ich habe immer frischen Blumen auf meinem Tisch und ich finde Pferde großartig, ebenso wie Katzen und eigentlich alle anderen Tiere. Aber das heißt noch lange nicht, dass ich mich nicht für Fußball interessieren, dass ich nicht zu jedem Heimspiel gehen oder morgens zuallererst, noch vor Instagram und Co., die neusten News von Arminia lesen, oder mich stundenlang in eine Schlange stellen darf, um Karten zu ergattern.

Und wer jetzt glaubt, ich täte das meinem Mann zu Liebe, den muss ich leider enttäuschen. Denn mein Mann hatte, bevor wir uns kennenlernten, absolut rein gar nichts mit Fußball am Hut. Ich habe ihn ins Stadion geschleift, ihn genötigt, die Mannschaft auch im tiefsten Winter anzufeuern, oder bin ohne ihn zur Aufstiegsfeier unterm Rathausbalkon gezogen, während er damals noch andere Dinge interessanter fand. Die Liebe zu meinem Heimatverein ist mir quasi in die Wiege gelegt worden. Mit Papa und Bruder ging es zu den ersten Spielen, noch bevor ich die Schule besuchte. Nie habe ich daran gezweifelt, wie oft wir auch abstiegen und in der Bedeutungslosigkeit versanken. Liebe kennt schließlich keine Liga.

Und während sich die aller meisten von euch wahrscheinlich höchstens für die Nationalmannschaft bei Welt- und Europameisterschaften interessieren, dann habe ich das jede Woche – eigentlich jeden Tag. Fußball ist wie Theater, eine Bühne der ganz großen Emotionen, die einen vor Freude jubeln oder auch bittere Tränen weinen lassen. Fußball ist so viel mehr als ein Proletensport, bei dem 22 Mann einem Ball hinterher rennen. Fußball verbindet – über Geschlechter, Alter, Religionen, Nationalitäten oder Bildungsschichten hinweg. Wenn das Tor fällt, dann liegen sich völlig Fremde in den Armen, schreien und springen als gäbe es kein Morgen, selbst wenn es nur der Anschlusstreffer ist. Auf den Rängen sind alle gleich, alle haben ein Ziel, alle wollen gewinnen, eine Runde weiter kommen.

Fußball ist echt, ungeschminkt und einzigartig. Fußball ist Balsam für die Seele, der Frust der ganzen Woche lässt sich in 90 Minuten einfach rauschreien, jubeln und klatschen. Fußball ist Adrenalin pur. Und dabei ist es fast nicht wichtig, ob man als Sieger vom Platz geht. Als Fan von Arminia ist man Kummer und Leid gewöhnt, eine Fahrstuhlmannschaft wie sie im Buche steht. Aber auf jeden Abstieg folgt immer irgendwann ein Aufstieg. So ist das, nicht nur im Fußball, auch im Leben. Nach Regen scheint immer irgendwann wieder die Sonne.

Und wenn ich eines im letzten Sommer gelernt habe, dann ist es: schlimmer kann es nicht kommen, bitterer kann man nicht absteigen und trotzdem kann auch aus der schlimmsten Niederlage noch etwas ganz großartiges werden. „Wir geben niemals auf!“, jede Woche unzählige Male gesungen und doch erst spät wirklich verstanden. Wenn alle zusammen halten, alle ihr Bestes geben, alle an einem Strang ziehen und es unbedingt wollen, dann können sie es schaffen. Dann kann der absolute Außenseiter, der Drittligist Arminia Bielefeld den Bundesligisten Werder Bremer schlagen. Dann kann man ins Viertelfinale des DFB-Pokals einziehen. Dann kann man die Nacht zum Tag machen. Und auch wenn das bei Temperaturen um den Gefrierpunkt keine gute Idee ist, man sich eine dicke Erkältung einfängt und die ersten Frühlingstage nicht im Freien genießen kann. Das war es wert!

Ich wünsche euch eine gute Woche!

Sonntage sind, Sonntagspost

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13 comments

  • Muddelchen Antworten 9. März 2015 at 8:54

    Guten Morgen :),

    ich muss sagen, ich bin kein ausgesprochener Fußballfan. Aber, EM und WM sind bei mir Pflicht, die liebe ich nämlich.

    Leider habe ich noch nie ein Spiel live gesehen, obwohl wir ja ein schönes, großes Stadion haben. Allerdings würden mich nur wirklich wichtige Spiele interessieren, und, da ist das Stadion natürlich entsprechend voll. Da ich früher direkt in Nähe des Stadions gewohnt habe, sind mir die Maßen Fans, noch Stunden vor der Veranstaltung, noch gut in Erinnerung.

    Einmal war ich sogar unmittelbar nach einem Spiel in einer extrem vollen Straßenbahn, aber, ich musste dringend wohin und konnte die ersten 10 Bahnen nicht einfach fahren lassen und musste dann dazu steigen. Für jemanden, der Menschenansamllungen meidet, eine Qual. Nicht, dass ich eine Angststörung hätte, ich fühle mich einfach extrem unwohl, so erging es mir auch auf Open Air Konzerten immer, so schön sie waren…ansonsten wäre ich sicher längst mal bei einem Fußballspiel gewesen, schade eigentlich.

    Aber, ich kann das gut verstehen wenn man Fan ist und ich finde es toll, dass Du Deine Mannschaft bei Wind und Wetter anfeuerst. Liebe Grüße, weiterhin gute Besserung für den Rest der blöden Erkältung und einen guten Wochenstart. Ich glaube, der Frühling wird jetzt wieder öfter kommen :)

    • Muddelchen Antworten 9. März 2015 at 8:55

      ÄHM: Massen, sorry :)

    • Pinkpetzie Antworten 9. März 2015 at 11:31

      Direkt am Stadion ist es nicht immer so schön. Leider gibt es wie überall auch da natürlich schwarze Schafe. Mein erstes Spiel habe ich gesehen als ich fünf war, es war ein Freundschaftsspiel zwischen Arminia und Bayern und es war toll, auch wenn wir bestimmt hoch verloren haben. Das weiß ich gar nicht mehr ;-).
      Gerade letzte Woche bin ich auch mal ausnahmsweise mit der Bahn zum Stadion gefahren und fand es auch wieder ganz furchtbar unangenehm. Diese Enge stresst mich auch total, auch wenn ich weiß, dass es nur fünf Minuten sind. Ich denke das geht den meisten Leuten so. Im Stadion besitze ich deshalb auch seit einigen Jahren eine Sitzplatzkarte, nur bei gelegentlichen Auswärtsfahrten nehme ich die Stehplätze. Auch wenn es da einige Gästefanbereiche gibt, die mir sofort die Bilder der Loveparade ins Gedächtnis rufen.
      Auf Konzerten halte ich mich mittlerweile auch meist hinten oder am Rand, wo es nicht so eng ist. Außerdem checke ich immer Fluchtwege. Das klingt vielleicht seltsam, aber mir geht es damit deutlich besser :)
      Ganz liebe Grüße an dich

      • Muddelchen Antworten 9. März 2015 at 11:40

        Nee, das ist nicht seltsam, wenn man für alle Fälle mal die Fluchtwege im Auge behält…von Massenpanik und Auswüchsen bei Fußballspielen insbesondere hat man leider schon öfter gehört, insofern kann ich das sehr gut nachvollziehen.

        Eine SItzkarte zu haben ist natürlich toll, da wird man nicht bedrängt und kann notfalls eine Weile sitzenbleiben, bis der größte Pulk um einen rum schon mal aufgestanden und gegangen ist.

        Und die Loveparade habe auch ich nicht vergessen. Wie gesagt, ich kann das nicht mehr, obwohl mir da sicher schöne Events entgehen, aber dafür hab ich früher schöne Konzerte etc. besucht, das ist ja auch was :)

  • Jana Antworten 9. März 2015 at 11:08

    Ach wie schön du deine Fußballliebe beschreibst! Ich bin früher während des Studiums immer zu den Heimspielen von Hansa Rostock gegangen – als wir noch in der ersten Liga waren. Inzwischen bin ich zu weit weg und gucke mir eher mal ein türkisches Ligaspiel im Fernsehen an.
    Ich wünsche dir weiterhin gute Besserung und eine schöne Woche!

    • Pinkpetzie Antworten 9. März 2015 at 11:24

      Oh Hansa, unser nächster Gegner, wie schön. Die drei Punkte müssen allerdings hier bleiben, das tut mir schrecklich leid ;-).
      Wenn ich Zeit habe, gucke ich mir auch noch einiges anderes an Fußball im Fernsehen an, momentan klappt das zwar eher selten, aber auf zu Hause macht Fußballgucken unheimlich viel Spaß, auch wenn es natürlich was ganz anderes ist!
      Liebe Grüße und danke, dir auch eine schöne Woche

  • Sabine Antworten 9. März 2015 at 15:58

    Das ist ja eine ganz neue Seite an Dir.. zumindest für mich! Ich finde es großartig, wenn man sich für etwas so begeistern kann, warum nicht auch mal Fußball?
    Nun, ich gebe zu… für mich ist das eher nichts und mein Mann muss seinem heißgeliebten Hobby ohne mich nachgehen. Ich schlafe bei den Spielen regelmäßig vor dem Fernseher ein ;) Macht nichts, er möchte ja auch nicht mit mir über die neuen Lippenstifte diskutieren ;)

    Liebe Grüße & eine tolle Woche wünscht Sabine

  • kirschbluetenschnee Antworten 9. März 2015 at 17:30

    Ich find’s schön, auch mal einen „themenfremden“ Beitrag zu lesen (wobei ich ja immer der Meinung bin, dass bei einem Blog nichts themenfremd ist, so lange es authentisch rübergebracht wird und zur Persönlichkeit gehört). Ich war früher öfter mal bei Fortuna im Stadion, vor allem als ich zum Studieren hergezogen bin. Ich muss allerdings sagen, dass ich die Atmosphäre vor allem in den Zügen und nach dem Spiel schrecklich finde, diese ganze besoffene Pöbelei und Randale. Leider ist Fussball für viele immer noch nur ein Vorwand um sich mal daneben zu benehmen, ziemlich schade!

    • Pinkpetzie Antworten 9. März 2015 at 18:44

      Da hast du leider Recht. Ich ärgere mich auch oft über die ganzen Asis, die den Fußball tatsächlich als Ausrede nutzen, um sich voll laufen zu lassen und dann wer weiß was anzustellen. Schlimm. Ich wäre für ein generelles Alkoholverbot in Stadien, das würde es zwar nicht verhindern, aber weniger schlimm machen. Aber es gehört eben dazu. Da kann man sich einfach nur von fern halten. Hoffentlich spielen wir nächstes Jahr auch wieder bei der Fortuna, das Stadion mag ich nämlich sehr gern :)
      Liebe Grüße an dich

  • shadownlight Antworten 9. März 2015 at 19:27

    wie jetzt, du und fussball? ich bin ja so gar kein fan davon und kann mich nicht damit anfreunden, auch wenn mich mein gatte und meine schwester schon mitgenommen haben, fand ich das flair doch eher unschön :(
    hab einen guten start in die woche!

    • Pinkpetzie Antworten 9. März 2015 at 20:02

      Wie jetzt, passt das etwa nicht?!

      • shadownlight Antworten 10. März 2015 at 19:25

        hehe neeee, passt so gar nicht zu dir :P irgendwie… nein… hätte ich dich nicht so eingeschätzt, aber ich frage mich gerade ebenso: wie erkennt man frauen die fussball mögen :P?

        • Pinkpetzie Antworten 10. März 2015 at 19:47

          Das ist natürlich eine gute Frage… Weiß ich auch nicht. Die scheinen sich offenbar ganz gut verstecken zu können ;-)

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