Mich hat’s erwischt! Eine fiese Erkältung habe ich mir eingefangen. Ausgerechnet jetzt! Dass die Woche anstrengend und stressig werden würde, das wusste ich schon lange. Wochen und Monate haben wir auf diese Woche hingearbeitet. Wir haben Dinge geplant, von denen ich nie gedacht hätte, dass ich sie im Vorfeld mal genauestens bedenken würde. Zeiten, Abläufe, to dos: alles war auf die Minute und den letzten Zentimeter festgelegt und dann hat es mich erwischt.

Als wäre die Woche nicht ohne Husten, Schnupfen und Brummschädel nicht schon aufregend und stressig genug gewesen, musste ich mir ausgerechnet jetzt eine Erkältung einfangen. Ausgerechnet jetzt!! Warum passiert so was eigentlich immer, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann? Kranksein passt einem natürlich nie so richtig gut, aber letzte Woche konnte ich es doppelt und dreifach nicht gebrauchen…

Wie groß die Anspannung war, weiß man immer erst hinterher

Und trotzdem hat alles geklappt! Wie groß die Anspannung in den letzten Tagen war, weiß ich eigentlich jetzt erst, hinterher. Obwohl der Auftrag schon lange stand und wirklich gut vorbereitet war, war er für uns eine absolute Herausforderung. Denn ein Projekt dieser Größenordnung hatten wir so auch noch nicht. Zumindest nicht in einem so kurzen zeitlichen Rahmen. Denn im Grunde waren es eigentlich nur zwei Tage. Zwei Tage, an denen nichts schiefgehen durfte und Fehler ausgeschlossen waren.

Da das Ganze eigentlich nichts mit dem Blog zu tun hat, wollte ich es anfangs überhaupt nicht zum Thema machen. Nun wissen es aber sowieso schon einige von euch, weil wir uns vor Ort getroffen haben. Außerdem haben mich einige Nachrichten erreicht, weil wir auf Fotos und in Videos bei der Arbeit aufgetaucht sind. Einige haben mich gesehen, andere haben mich hinterher darauf angesprochen. Und weil das Ganze natürlich auch kein Geheimnis ist, verrate ich es gerne allen an dieser Stelle.

Fotografieren und Filmen für ein Großprojekt außerhalb des Blogs

Wir haben die Eröffnung des neuen Shoppingcenters LOOM in Bielefeld mit Fotos und Videos begleitet. Wir waren am Tag vor der Eröffnung bei Pressekonferenz, Blogger Event und Abendveranstaltung dabei. Und wir haben den Banddurchschnitt und den Sturm aufs Center am Donnerstagmorgen gefilmt und fotografiert. Außerdem haben wir einen kleinen Film für die Feierlichkeiten teilweise produziert, aber vor allem geschnitten und bearbeitet. Fast den ganzen Oktober über haben wir an diesem Großprojekt gearbeitet.

Darunter hat der Blog immer mal wieder gelitten. Aber manchmal muss man Prioritäten setzen. So auch in der letzten Woche. Wobei es da eher daran lag, dass ich krank war. Und es nebenbei nicht auch noch geschafft habe, regelmäßig Beiträge zu veröffentlichen – zwischen Taschentüchern, Tee und Hustensaft. Trotzdem haben wir in der letzten Woche auch einiges Material für den Lifestyle Blog und vor allem für die Kategorien Fotografie und Videos, Social Media und Blogger Tipps gesammelt. Das werden wir nach und nach veröffentlichen. Sollte ihr aber trotzdem dazu (schon) Fragen haben, könnt ihr sie natürlich gerne auch jetzt schon stellen.

Ich bin nicht nur Blogger. Das war ich nie.

Ich weiß, dass mir einige Leser schon sehr lange, manche sogar schon seit den Anfängen von Pinkpetzie folgen. Meinen ersten Blog habe ich damals nicht gestartet, weil ich unbedingt bloggen wollte. Noch weniger war es meine Absicht, mit dem Blog jemals Geld zu verdienen. Damals war die Bloggerszene zwar schon professionalisierte als in ihren Anfängen. Doch wie groß der Bereich Social Media und Influencer Marketing heute sein würde, hatte ich mir nicht im Traum so vorgestellt. Ich glaube, daran hat damals keiner gedacht.

Angefangen zu bloggen habe ich aus einer Laune heraus. Es war ein Test, ein Projekt und vor allem ein Selbstversuch. Wie funktionieren Blogs? Was zeichnet sie aus? Und was fängt man mit Social Media Kanälen in Sachen Marketing an? All das habe ich vor fast fünf Jahren als eine Art Weiterbildung gesehen. Der Blog war eine persönliche Spielwiese, auf der wir Dinge ausprobiert haben, um sie Kunden anbieten oder entsprechend beraten zu können.

Ich wollte gar kein Blogger sein

Es war nie das Ziel, eigene Kanäle soweit auszubauen. Ich wollte gar kein Blogger sein. Meine eigene Person soweit in den Vordergrund zu stellen, ja eine ganze Seite über mich ins Netz zu stellen, das erschien mir absurd. Und irgendwie ist es das immer noch manchmal. Dass sich das alles mal so entwickeln würde, hätte ich nie geglaubt. Ich habe Werbung gemacht, ein bisschen Lokaljournalismus. Immer für andere. Mittlerweile bin ich in erster Linie Blogger.

Fotos, Videos, Internetseiten, Logos, Flyer: immer alles für andere, bis ich irgendwann all die Dinge für meinen Blog gemacht habe. Aus Werbung für andere wurde Eigenwerbung in erster Linie. Vor einem Jahr fiel dann die Entscheidung für den Blog. Wir haben unsere Agenturseite vom Netz und keine neuen Kunden mehr angenommen. Rosegold&Marble war geboren und damit eine Entscheidung gefallen, die wir nie bereut haben.

Rosegold and Marble vereint mittlerweile alles

Rosegold and Marble sollte eigentlich beides miteinander verbinden: Agentur und Blog. Doch die Agenturseite ist bis heute nicht online gegangen. Es war nicht nötig, uns fehlte die Zeit und vielleicht auch ein bisschen der Mut. Gemacht haben wir trotzdem beides: Agenturarbeiten und den Blog. Und so soll es auch erst mal bleiben. Denn es macht einfach zu viel Spaß, immer wieder die Perspektive zu wechseln, neue Themen zu behandeln und unterschiedliche Tätigkeiten zu machen.

Natürlich kann man sich auch als Blogger immer wieder neu erfinden, andere Themen hinzunehmen oder sich weiterentwickeln. Letztlich bleibt man aber man selbst. Auch wenn ich als Blogger nicht alles teile und Dinge bewusst privat lasse, so steht man doch immer persönlich in der Öffentlichkeit. Manchmal ist es dann ganz schön, wenn man sich zurückhalten und unternehmensspezifische Dinge produzieren kann, die einen persönlich nicht betreffen.

Zurück zur Normalität auf dem Blog, bei Instagram und YouTube

Nach den aufregenden letzten Wochen, deren Nachbearbeitung natürlich auch noch einige Zeit dauern wird, freuen wir uns jetzt aber auch auf ein bisschen mehr Ruhe und Normalität. Rosegold and Marble Content erstellen, macht dann doch oft am meisten Spaß. Denn auch wenn es immer wieder schön ist, Wünsche und Vorstellungen anderer umzusetzen, letztlich hat immer der Kunde das letzte Wort.

Bei unserem Blog oder auch unserem YouTube Kanal entscheiden wir, was wir wie machen. Auch bei Kooperationen haben wir am Ende immer das letzte Wort. Und wenn uns ein Look, ein Thema oder auch ein Produkt nicht gefällt, dann ändern wir ihn entweder oder veröffentlichen ihn nicht. Bei einer Auftragsarbeit kann man zwar Empfehlungen geben und Vorschläge machen, doch das Endprodukt liegt nicht in unserer Hand. Und manchmal ist das schön und manchmal hätte man es persönlich anders gemacht.

Diese Woche auf Rosegold & Marble

Ich muss mich auf jeden Fall noch ein bisschen schonen. Denn gesund bin ich noch lange nicht. Trotzdem soll es diese Woche natürlich wieder neue Beiträge auf Rosegold & Marble geben. Und ich hatte ja letzte Woche schon den einen oder anderen Blogpost angekündigt. Wenn alles klappt, erfahrt ihr noch diese Woche, in welches Equipment wir uns verliebt haben und welche Dinge nun ganz oben auf unserer Wunschliste stehen.

Bis dahin, habt eine gute, kurze Woche und genießt die Feiertage!

Und wer unterm Herbstblues leidet, für den habe ich einige Tipps, wie man das Herbsttief überwinden kann.