Werbung: Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit wineo entstanden.
Meine Küche ist klein. Nein, eigentlich ist sie sogar winzig. Es dürften ca. 3-4qm sein, wobei dazu noch ein Heizkörper und eine Dachschräge kommen. Und trotzdem war meine Küche eigentlich immer der Raum, der mir am besten gefiel. Anders ist es wohl auch nicht zu erklären, dass wir fast zehn Jahre lang in unserer Küche absolut nichts verändert haben.
Die Küche selbst hatten wir sogar schon vom Vormieter übernommen und der auch schon. Unsere winzig kleine Küche ist also schon einige Jährchen alt. Und trotzdem gefiel sie uns immer richtig gut. Denn der Platz ist perfekt ausgenutzt. Wie man eine kleine Küche optimal einrichtet und ausnutzt, das hatte ein Profi geplant – so viel ist sicher. Und eigentlich wollten wir nur ein bisschen frische weiße Wandfarbe in unsere Küche, die man eigentlich auch eher Küchenzeile nennen könnte, bringen.
Außerdem wollten wir einen neuen Fußboden für unsere kleine Küche. Denn das war der einzige Punkt, der uns von Anfang an gestört hat. Der Boden ist mit ganz kleinen weißen Fliesen und dunklen Fugen versehen. In den 80ern war das super modern, und bald vielleicht auch wieder, uns hat es all die Jahre gestört. Außerdem könnt ihr euch sicherlich denken, dass Fliesen in der Küche in über 30 Jahren die eine oder andere Macke abbekommen haben. Der Fußboden in unserer Küche brauchte also einen neuen Look.
Ein neuer Fußboden für die kleine Küche verändert das ganze Raumgefühl.
Und weil wir ja im Wohnzimmer so großartige Erfahrungen mit dem PURLINE Bioboden von wineo gemacht hatten, sollte es auch für die Küche wieder einer werden – dieses Mal in Beton-Optik.
Wer sich die Renovierung unseres Wohnzimmers noch einmal anschauen möchte, findet hier den den ganz ausführlichen Wohnzimmer-Beitrag – inklusive unseren Erfahrungen beim Verlegen eines PURLINE Biobodens von Wineo.
Die wundervolle, helle Holzoptik der Malmö Pine im Wohnzimmer ist immer noch ein Traum. Trotzdem sollte es für die Küche etwas anderes werden. Und wie auch schon im Wohnzimmer gefiel uns die Kombination aus Weiß, Holz und Beton auch für die Küche besonders gut. Also haben wir uns für den PURLINE Bioboden Puro Silver entschieden – zum Kleben, mit einer Silent Premium-Unterlegmatte. Alle Infos dazu findet ihr auch im verlinkten Blogbeitrag zu unserem Traumwohnzimmer.
Eine kleine Küche einrichten, ist gar nicht so leicht.
Eine kleine Küche einzurichten, ist eine ganz schöne Herausforderung. Immerhin wohnen wir schon sehr lange in unserer Wohnung und wissen sehr genau, worauf es bei neu einrichten der kleinen Küche für uns ankommt. Hier noch einmal zur Erinnerung: eigentlich war gar keine Küchen-Renovierung geplant. Das ist einfach so passiert. Denn wenn wir erst einmal irgendwo anfangen, können wir selten auch nur genau das machen, was wir geplant hatten. Immer kommt doch noch irgendwas dazu. Bei unserer kleinen Küche, die uns im Großen und Ganzen aber immer noch ganz gut gefiel, sollte es trotz etwas frischem Wind überschaubar bleiben.
Also haben wir uns neben dem neuen Fußboden für eine neue Wandfarbe und dann auch noch dazu entschieden, unsere Oberschränke abzuhängen – obwohl es auf den ersten Blick bedeutete, in unserer kleinen Küche Stauraum zu verlieren. Dadurch, dass in unserer Küche kein echtes Fenster ist und an der einen Seite eine große Dachschräge, während die dritte aus einem Türrahmen und die letzte Seite aus Fenster besteht, gibt es tatsächlich nur eine Wand, an der man Hängeschränke anbringen könnte. Und trotzdem haben wir diese nun entfernt, um unsere kleine Küche größer wirken zu lassen.
Kleine Küche wie einrichten? Meine Tipps fünf besten Tipps für eine kleine Küche
- helle Farben lassen den Raum größer wirken
- statt kleinen Fliesen lieber größere nehmen (zumindest für den Boden)
- lange Regalböden von einer Wand zur anderen
- lieber große Muster
- Hochglanzfronten wirken wie Spiegel und vergrößern damit optisch
Ohne die Oberschränke wirkt die Küche tatsächlich sehr viel größer, offener und auch heller, obwohl das eigentlich gar keinen Sinn macht. Denn weißen Küchen-Hochglanzfronten sind nun rustikale Holzbretter gewichen. Und die Wand ist nicht mehr weiß, sondern in einem hellen Grau-Grün gestrichen. Obwohl es nicht geplant war und wir gar nicht so viel verändert haben, hat unsere kleine Küche nun einen ganz neuen Look bekommen – einen viel persönlicheren, stylischeren.
Kleine Küche dekorieren – moderne Dekoration für die Küche
Neben dem neuen Fußboden, der „bunten“ Wandfarbe und den fehlenden Oberschränken hatte ich nun auch endlich Lust, meine Küche zu dekorieren, neue Bilder auszusuchen und nach besonders schönen Vorratsdosen und Stauraum-Möglichkeiten zu suchen. Vorher war alles irgendwie da und auch ganz nett, aber nichts Besonderes. Jetzt ist alles schön, neu und viel individueller. Und ganz im Ernst: ich hätte nie, nie gedacht, dass es einen solchen Unterschied machen würde.
Und wenn wir ehrlich sind, haben wir keinen sinnvollen Stauraum verloren. Denn beide Oberschränke waren zwar voll, aber wir haben nur einen ganz kleinen Bruchteil davon benutzt oder gebraucht. Beim Ausräumen habe ich Lebensmittel in der oberen, hinteren Ecke gefunden, die schon seit mehreren Jahren abgelaufen (und geöffnet) waren – Tees, die keiner mochte. Aufsätze für Küchengeräte, die wir seit Jahren nicht mehr haben oder allerlei Katzenfutter und -zubehör, dass sie nicht mögen. 90% der Dinge, die in den Oberschränken waren, konnten also weg. Und mittlerweile gehe ich sogar so weit zu sagen, diese Dinge hätten wir gar nicht (mehr) gehabt, wenn man sie nicht hinter einer Schranktür hätte verschwinden lassen können. Mit einem offenen Regal ist man dazu gezwungen, Ordnung zu halten. Gleichzeitig hat man so aber auch immer alles im Blick und kauft nichts doppelt.
Die Oberschränke in unseren kleinen Küche abzuhängen war also eine fantastische Idee. Und obwohl wir so wenig Platz haben, halten wir uns nun morgens gerne ein paar Minuten hier auf, um in Ruhe einen Kaffee zu trinken und den Tag zu planen. Manchmal kann man mit ganz kleinen Dingen, ganz viel erreichen – sogar dann, wenn man gar nicht weiß, wie viel sonst noch möglich ist.
Farbliche Akzente sorgen in der kleinen Küche für optische Trennung, ohne den Raum kleiner wirken zu lassen.
Die Wand über dem Herd ist jetzt nicht mehr weiß, sondern in einem hellen Grau-Grün gestrichen. Das war eine ganz spontane Idee. Ein bisschen Farbe ist zur Abwechslung doch auch mal ganz schön – nachdem wir Jahre lang ausschließlich weiße Wände hatten, kommt nun nach und nach mehr Farbe ins Spiel. Dabei sehe ich mich schon gedanklich mit einem weißen Farbeimer doch wieder alles überstreichen. Irgendwann ist es mir dann wohl wieder zu bunt ;).
Die rustikalen Holzbretter an der Küchenwand sind rustikal, regional und vollkommen unbehandelt. Auch diese Vorratslösung war eigentlich gar nicht geplant.Wir sind zufällig im Baumarkt über diese wunderschönen Bretter aus Kirschbaumholz gestoßen und dann mussten sie einfach mit. Sie sind von einem Holzbetrieb ganz in der Nähe. Er liegt quasi auf halbem Weg zu unserem Bodenhersteller, der eben auch in Ostwestfalen ansässig ist. Das macht unsere neue, kleine Küche dann auch gleich noch einmal zusätzlich besonders.
Beim Streichen haben wir uns bei der weißen Farbe sogar auch für eine umweltfreundliche, geruchsarme Wandfarbe entschieden. Denn als wir das Wohnzimmer gestrichen haben, hatten wir das erste Mal eine Wandfarbe, bei der man hinterher nicht stunden- und tagelang lüften musste. Herrlich! Und wirklich gesund können diese unangenehmen Ausdünstungen ja auch nicht sein, selbst wenn sie nach kurzer Zeit verfliegen.
Nachhaltigkeit wird auch beim Thema Wohnen und Dekorieren immer wichtiger – nicht nur in der Küche.
Erst neulich hatte ich euch davon berichtet, dass ich mich in den letzten Wochen und Monaten sehr intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt habe. Und auch wenn ich weit entfernt von einem Super-Öko bin, denn es gibt noch wahnsinnig viele Bereiche, in denen ich wirklich einen großen ökologischen Fußabdruck besitze, dann versuche ich trotzdem Schritt für Schritt ein bisschen mehr für mein Gewissen und die Umwelt zu tun.
Ich schmeiße sicher nicht von heute auf morgen alles Plastik weg und werde auch bestimmt nicht nur noch Bio, regional und saisonal einkaufen – selbstverständlich ohne Müll dabei zu produzieren, obwohl wir in Bielefeld sogar einen Unverpackt-Laden haben. Für mich muss nichts perfekt sein, um trotzdem ein guter Schritt in die richtige Richtung zu sein. Erst neulich habe ich irgendwo den Satz aufgeschnappt: „Wir brauchen nicht ein paar Super-Ökos, sondern viele, die kleine Schritte tun!“. Und daran ist viel Wahres. Nur deshalb nicht irgendwo anzufangen, um bloß nicht verurteilt zu werden, das kann nicht die Lösung sein. Auch wenn die Kritik im Netz in diesen Dingen oft gnadenlos ist.
Aber wir kommen nicht weiter, wenn wir alle aus Angst vor Fehlern nicht mal den ersten Schritt machen.
Zurück zu meiner kleinen, neuen, schönen Küche.
Denn endlich habe ich auch eine Lampe in der Küche, die mir gefällt. Die Möglichkeiten sind leider sehr überschaubar, aber bisher hatten wir immer nur eine dieser ganz günstigen Deckenlampen, die es oft sogar für einen Euro gibt. Unsere neue Lampe, mit der kupferfarbenen Fassung haben wir uns selbst im Baumarkt zusammengestellt. So konnten wir Kupfer, aber auch die Betonoptik, ebenso wie das Schwarz der Regalbodenträger noch einmal aufgreifen. Einige von euch finden das bestimmt übertrieben: ich liebe solche kleinen, farblichen Details.
Kleine Küche alles drin
Obwohl meine Küche so klein ist, ist wirklich alles drin. Herd mit Backofen, Kühlschrank, Spüle und sogar eine Spülmaschine – allerdings nur eine kleine. Zugegeben, ohne den großen Einbauschrank vor der Küche im Flur, hätte ich nicht genügend Stauraum. Und zusätzlich habe ich auch einen ganzen Teil meines Geschirrs im Wohnzimmer, neben dem großen Tisch. Zumindest die Teller und Schalen, die ich nur ganz selten brauche. Für alles, was ich täglich brauche, ist meine Küche groß genug. Und das wichtigste: für meine Kaffeemaschine ist allemal genügend Platz. Spaßeshalber nennen wir unsere kleine Küche auch gerne Kaffeeküche, weil wir doch eher selten ernsthaft kochen.
Eine kleine Küche mit Dachschräge ist natürlich noch einmal eine ganz besondere Herausforderung. Denn mit geraden Wänden und hohen Decken kann man natürlich noch einmal ganz anders für Stauraum sorgen. Durch die Dachschräge verlieren wir in der Küche zusätzlichen Platz, den wir ja durchaus gebrauchen können. Dadurch, dass wir nun aber die Regalböden an der Wand haben, die ganz bis in die Schräge hineingehen, haben wir optisch nicht nur Platz gewonnen, sondern auch zum Stellen und Lagern von Vorräten. Also für Kaffee :).
Wie gefällt euch meine kleine Küche nach dem Umgestalten?
Eigentlich haben wir gar nicht so viel verändert. Der Effekt ist dafür umso größer. Obwohl ich unsere kleine Küche auch vorher sehr gerne mochte, gefällt sie mir nun noch besser. Sie ist individueller, persönlicher und irgendwie moderner als vorher.
Die nächste Renovierung, die nun ansteht, ist endlich die des Schlafzimmers. Die Pläne sind mittlerweile fast ein Jahr alt und immer kam etwas dazwischen. Und jetzt ist immer noch nicht alles geklärt. Aber wenn wir es nicht einfach mal angehen, dann wird es wahrscheinlich nie was.
Was steht bei euch demnächst an? Was möchtet ihr neu gestalten? Oder ist sogar ein Umzug geplant?
Sieht echt gut aus! Ich will meine Küche auch unbedingt ein bisschen umgestalten. Momentan hat sie vom Vormieter noch eine Mustertapete – die muss weg. Und dann kommen auch noch Regale an die Wand. Durch die Dachschräge ist sie auch eher klein und ich brauche noch dringend ein bisschen Platz für Vorratsgläser und Dekoratives.
Oh, das klingt ja meiner Küche sehr ähnlich ;). Manchmal muss man es einfach machen, sonst wird es nie was. Ich spreche da aus Erfahrung. Und gerade Mustertapeten können einen ja schon sehr stören, wenn sie einem nicht gefallen.
Also, am besten fängst du bei der nächsten Gelegenheit direkt an!
Ich finde deine Küche zauberhaft!
Liebe Wochenendgrüße!
Ich danke dir, liebe Jenny! Wie schön, dass dir meine kleine Küche gefällt :)!
Liebe Grüße an dich!
Liebe Melli, ich finde Eure Küche toll! Gemütlich und zweckmäßig funktionell zugleich. Ich habe auch nur eine kleine Küche, einerseits ein Segen, weil man nicht zu viel Zeug ansammelt, aber oft wünsche ich mir doch 2-3 Schränke oder zumindest ein Regal. Das klappt aber leider nicht. Ich denke, Ihr habt das Beste aus dem wenigen Platz heraus geholt, wirklich schön! Ganz liebe Grüße am Sonntag
Ich danke dir, meine liebe Andrea für deine lieben Worte! Entschuldige, dass es so lange gedauert hat, bis ich darauf antworte. Privat waren die letzten Wochen und Monate sehr schwierig, sodass der Blog leider wieder einmal auf der Strecke geblieben ist.
Und ich hoffe doch sehr, dass ich es bald wieder besser hinbekomme.
Und dann wird bestimmt auch bald das Schlafzimmer fertig, sodass es dann noch ein bisschen mehr Wohncontent gibt. Der macht mir im Moment wahnsinnig viel Spaß.
Liebste Grüße an dich!
Liebe Melli, das tut mir leid zu hören, ich hoffe, es geht wieder alles in geordneten Bahnen für Dich. Auf weiteren Wohncontent demnächst freue ich mich sehr! Hab noch eine gute Restwoche :)
Deine Küche hat viel Charme. Durch die Regale kommen leichte Landhausstil Kontraste. Gefällt mir. Problem ist meistens das man einfach zu viel Zeugs hat und jede noch so kleine Schublade wird für irgend etwas benötigt. Dabei denken vermutlich die wenigsten Menschen an Nachhaltigkeit. Gefällt mir aufjeden Fall besser als vorher. Danke fürs Teilen!
Oh ja, große Fliesen und helle Farben können in kleinen Räumen Wunder bewirken. Eure Küche sieht super gemütlich aus. Ich könnte da gerne was kochen, auch wenn ich zwei linke Hände habe, wenn es um Kochen geht ;)
Vielen Dank für den Beitrag zur Umgestaltung der Küche. Mein Bruder möchte eine neue Küchenrückwand, die sich einfach und schnell reinigen lässt. Gut zu wissen, dass glänzende Fronten kleine Küchen optisch vergrößern.
Ja, das macht schon einen Unterschied. Eine neue Rückwand sieht sicher toll aus.