In dieser Woche ist der erste Gastbeitrag auf Pinkpetzie erschienen. Die liebe Stephie von whatdoyoufancy hat einen sehr persönlichen Post geschrieben, der eben so emotional wie großartig war und mich zum Nachdenken gebracht hat. Auch das Feedback, das wirklich toll war. Wie eigentlich immer, vor allem wenn es um persönliche Gedanken, intime Texte und um ehrliche Worte geht. Danke dafür, an jeden einzelnen von euch. Pinkpetzie ist ganz offensichtlich ein Ort, an dem Leser wie Schreiber das Persönliche zu schätzen wissen. Stephies Beitrag hat mir gezeigt, dass es hier ganz offensichtlich leichter als woanders isz, vor allem in der Anonymität des Internets, persönliche Gedanken zu teilen. Etwas zu schreiben, was man sonst vielleicht für sich behalten hätte.
Wir sind nie allein. Nicht mit unseren Erfahrungen, Meinungen und auch nicht mit unseren Sorgen und Ängsten. Es gibt immer jemanden, der das Ganze vielleicht nicht genau eben so erlebt hat, aber es zumindest nachempfinden kann. Weil er in einer ähnlichen Situation ist oder war, weil er die gleichen Probleme hat oder kennt. Ohne dass es beabsichtigt oder geplant gewesen wäre, hat Pinkpetzie seine Nische gefunden, von der immer und überall die Rede ist, wenn es um (erfolgreiches) Bloggen geht.
Ein Blog braucht das Besondere, das, was ihn von anderen unterscheidet. Und Pinkpetzie ist eben kein Beauty-, Lifestyle- oder Modeblog, sondern vielmehr ein Diary. Ein Tagebuch, das Erlebtes und Vergangenes, Wahres und Vorgestelltes, Emotionales und Nebensächliches verbindet.
Ein Ort, der Geschichten erzählt.
Da musste erst jemand anderes, von außen kommen, um mir klar zu machen, was eigentlich längst offensichtlich war. Zweieinhalb Jahre sind vergangen, seitdem die ersten Beiträge auf Pinkpetzie erschienen sind. Über 300 Posts gingen online, bis ich selbst endlich wusste, was ich hier eigentlich tue. Was Pinkpetzie von anderen Blogs unterscheidet und warum sich Pinkpetzie so schwer in eine Kategorie einordnen lässt. Denn obwohl es viele Artikel gibt, die sich mit Beautyprodukten beschäftigen, fiel Pinkpetzie immer irgendwie heraus. Gibt es doch kaum Swatches, Tutorials oder andere Beiträge, die Beautyblogger eben hauptsächlich veröffentlichen. Und ohne wirklich erklären zu können, warum, habe ich den Modebloggern oft näher gefühlt, als den Beautydamen.
Denn Fashionblogs erzählen eben oft Geschichten. Sie teilen Persönliches und berühren ihre Leser viel viel häufiger als es die Beautyblogger tun, was bei Weitem keine Wertung sein soll.
Bei den Fashionbloggern ist es „normal“, dass sie zum Teil Texte veröffentlichen, die rein gar nichts mit den Fotos zu tun haben, die den Beitrag begleiten. Modeblogs sind deutlich weiter in ihrer Entwicklung und damit meine ich nicht, oder nicht nur, die Professionalisierung und Monetarisierung. Fashionblogger wissen, was Storytelling ist. Sie können Geschichten erzählen, die Besucher zu Lesern machen. Fashionblogs besitzen sehr viel mehr Leser, die tatsächlich „nur“ Leser und nicht selbst Blogger sind.
Bei den Beautyblogs hatte ich immer das Gefühl, dass es eine sehr eingeschworene, enge Community ist, die sich größtenteils nach außen hin abschließt. Wer nicht selbst auf der Höhe des aktuellen Beautygeschehens ist, der kann und darf auch irgendwie nicht mitreden. Hat er doch eigentlich eh keine Ahnung. Beautyblogger sind elitär und das meine ich keineswegs negativ. Es ist vielmehr ein Qualitätsmerkmal. Denn Beautyblogger sind echte Profis, die meisten jeden Falls.
Bei Lifestyle und Modebloggern ist das anders. Selbstverständlich gibt es auch unter ihnen Vollprofis, denen nichts und niemand in Modedingen etwas vormachen kann, aber der Stellenwert des Themas ist ein anderer. Zumindest empfinde ich das so. Ich folge mittlerweile vielen Mode- und Lifestylebloggern, weil es ein bisschen wie Dailysoaps gucken ist. Nicht, dass ich das seitdem ich nicht mehr 16 bin, je getan hätte. Aber den Modebloggern folgt man, während man einen Beautyblog eher verfolgt. Wenn ihr versteht, was ich meine. Und genau das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum immer mehr Beautyfirmen an Modeblogger herantreten, um ihre Produkte zu platzieren. Ein Leser, der von Unternehmen stets als potenzieller Kunde gesehen wird, kann sich mit einem Modeblogger meist besser identifizieren als mit einem Beautyblogger, weil er im Allgemeinen deutlich mehr von sich und seinem Leben preisgibt als der Beautyblogger.
Versteht mich nicht falsch. Ich lese viele fabelhafte Beautyblogs wahnsinnig gerne, denn viele von ihnen sind unglaublich großartig. Aber sie unterhalten mich nicht, zumindest nicht in erster Linie. Sie berühren mich nicht. Sie informieren mich. Und das ist wunderbar und zugleich meiner Meinung nach der größte Unterschied zwischen Beauty- und Fashion- oder Lifestylebloggern.
Und was wird nun aus Pinkpetzie? Mit diesen Erkenntnissen? Ein Neuanfang?
Nein! Aber ein Segeln unter neuer Fahne. Und ich hoffe natürlich, ihr bleibt an Bord. Auf zu neuen und natürlich auch alten Ufern. Denn die Beautystrände sind und bleiben nach wie vor wunderschön. Aber lasst uns auch zu anderen Ufern segeln. Lasst uns die Grenzen überwinden und Neues entdecken. Denn wenn Pinkpetzie mich eines gelehrt hat, dann immer offen für Alles zu bleiben und mich nie davon abhalten zu lassen, etwas anders zu machen, nur weil es alle so machen. Ich freue mich auf die Reise, wohin sie auch führen wird.
Wo seht ihr die größten Unterschiede zwischen Beauty- und Fashionsblogs? Welche lest ihr besonders gerne? Und was meint ihr: müssen sich Beautyblogs in Zukunft in Richtung Modeblogs öffnen, um weiterhin gelesen zu werden?
Ich wünsche euch noch einen schönen Restsonntag.
PS: Der Johannisbeerkuchen hat auf den ersten Blick natürlich auch nichts mit diesem Post zu tun. Und trotzdem passt er irgendwie. Ich habe gestern bei Instagram gefragt, was ich mit den Tonnen an Johannisbeeren anstellen soll, die ich im Garten geerntet habe. Kuchen oder Küchlein waren ein Vorschlag. Danke für eure großartigen Tipps!! Ich habe noch mehrere Kilo zu verarbeiten. Und ohne euch hätte ich heute nicht so einen leckeren Sonntagskuchen gehabt! ;)
Interessanter Gedanke mit dem „Vergleich“ zwischen Beauty-, Mode- und Lifestyle-Bloggern. Ich könnte mir vorstellen, dass manche vielleicht ehr in die Beautyrichtung schwanken, weil es „im ersten Moment einfacher ist“. Beautyprodukte sind meist günstiger als Klamotten, du brauchst niemanden der dich fotografiert und hast somit ein eigenes kleines „Ein-Mann-Unternehmen“, dass man wirklich auch allein schafft. Wer einen Fashionblog hat, der muss sich natürlich im besten Fall regelmäßig in neuen Klamotten präsentieren (kann auf Dauer ganz schön teuer werden^^), benötigt den Freund/Freundin/Mutter (wen auch immer) zum Fotografieren, die passende Location muss gesucht werden…ich könnte mir vorstellen, dass sowas viele davon abhält, sich zu sehr in die Fashionblogger-Welt zu begeben…
Hmmm, „Du brauchst keinen, der Dich fotografiert…“ also wenn mein Mann das lesen würde, wäre er definitiv anderer Meinung. Wie oft hab ich ihn schon angenölt, nur weil ich auf den Fotos nicht so aussehe, wie ich gerne aussehen möchte, weil die Wimpern verschwommen sind oder das Licht den Lidschatten nicht richtig spiegelt :-D.
Das ist ein interessanter und wahrscheinlich richtiger Punkt. Darüber habe ich noch nie nachgedacht, aber wahrscheinlich hast du Recht, für den Anfang sind Beautyprodukte womöglich leichter zu händeln. Beautyprodukte können aber auf Dauer auch wahnsinnig ins Geld gehen, gerade wenn man sich aus dem Drogeriebereich heraus in den Highendbereich bewegt. Aber ich verstehe natürlich was du meinst und denke damit wirst du auch ganz oft richtig liegen ;)
ich lese gerne persönlich dinge, die mich auch zum nachdenken bringen :)
liebe sonntagsgruesse!
Danke dir für dein Feedback!!
Mir geht es da ganz anders, ich lese fast gar keine Modeblogs, weil mich die derzeitige Mode kaum bis gar nicht interessiert. (Du musstest mich ja sogar über ACNE aufklären). Es gibt wenige gute Modeblogs, die auch interessanten Inhalt schreiben (oder zumindest kenne ich nur einen reinen Modeblog, den ich auch gerne lese). Die meisten zeigen nur Fotos mit kaum Text. Das finde ich total langweilig.
Aber es stimmt, was Du über Kosmetikblogs schreibst. Ich liebe Kosmetik, keine Frage, aber ich hab zu wenig Ahnung davon. Oft war ich am überlegen, ob ich aufhören soll, weil ich einfach zu schlecht bin. Eine Nische habe ich mit „Alten Steinen“ gefunden, dieser Blog ist irgendwie einmalig. Aber trotzdem macht es mir so viel Spaß über Kosmetika zu schreiben. Aufhören würde ich bereuen. Wohin es mit dem Beauty Diary geht, weiß ich noch nicht…
Aber erstmal schönen Sonntag!
Die Modeblogs, die nur Bilder zeigen, mag ich auch weniger. Dafür hänge ich dann doch viel zu sehr an schönen Texten. Aber insgesamt scheint es mir einfach so zu sein, als würden die Fashionblogger ihre thematischen Grenzen deutlich weniger eng setzen als es die Beautybloggern tun. Zumindest ist das mein persönlicher Eindruck.
Und ja, die „Alten Steine“ sind tatsächlich wirklich einmalig, auch wenn ich viel zu selten vorbeischaue ;) Vielleicht sollte man viel mehr und häufiger das machen, was man selbst möchte und nicht das, was gerade in der Szene gefragt ist. Vielleicht ist das aber auch totaler Unsinn. Ich muss darüber auf jeden Fall noch weiter nachdenken!!
Liebe Grüße an dich
Das freut mich, dass ich dir zu dieser Erkenntnis verhelfen konnte. Und ja, dein Blog ist prima so wie er ist, deswegen folge ich dir auch so gern. Es ist eben die perfekte Mischung aus persönlichen Eindrücken, Mode und Kosmetik, dabei nie schrill und aufgesetzt oder überstylt.
Ich folge grundsätzlich mehr Beautybloggern als Fashionbloggern, weil ich mich in dieser Community wohler fühle. Ich kann mich mit Beautybloggern leichter identifizieren als mit Fashionbloggern, bei denen alles so schillernd und hochprofessionell erscheint. Ich gucke mir auch gern gut gemachte Fotos an, ich möchte aber doch gern, dass es eher das nahbare Mädchen von nebenan ist mit dem ich mich verbundener fühle, als mit einem Fashionblogger aus dem Hochglanzmagazin.
Das mit dem Storytelling ist ein guter Punkt, ich finde es dennoch schade, dass deswegen die Beautyblogger aus ihrer eigenen Nische bzw. bei Events verdrängt werden.
Ich hatte gestern und heute einen Blogger Workshop und war froh, dass endlich jemand einen ehrlichen Blick auf meinen Blog geworfen hat. Glaub mir, ich hab da auch so meine Erkenntnisse gehabt. Sagt einem ja sonst keiner. Ich bin jetzt jedenfalls Stück für Stück dabei, aufzuräumen und meine Persönlichkeit mehr herauszuarbeiten. Denn der Blog, das sind ja wir.
Ich bleibe definitiv auch weiterhin offen für neue Themen. Es war nie nur Beauty und wird auch in Zukunft nicht nur Beauty sein. Auf ein paar Fashion Shootings hätte ich schon auch mal Lust, habe aber keinen, der die Fotos machen könnte (außer mein Stativ, mein Freund ist zu tattrig).
Dir ebenfalls einen schönen Sonntagabend
Stephie
P.S. Danke nochmal, dass ich meinen Post bei dir veröffentlichen durfte. Ich war über das Feedback sehr gerührt.
Lieben Dank für deinen Kommentar, meine Muse ;)
Ich finde es total spannend, dass du dich mit Beautybloggern leichter identifizieren kannst als mit Modebloggern, wo es bei mir ja eigentlich genau andersherum ist, ohne dass ich sagen könnte, warum. Schließlich besitze ich keine sündhaftteuren Designerhandtaschen und war noch niemals auf der Fashionweek. Mal ganz abgesehen davon, dass ich ja nicht mal bei meiner Hochzeit hohe Schuhe getragen hätte. Auch wenn das keine Absicht, sondern reiner Zufall war.
Es ist total klasse, dass der Blogger Workshop für dich so aufschlussreich war. Ich überlege auch immer noch, ob ich es nicht doch irgendwie einrichten kann, Ende des Monats zu dem nach Düsseldorf zu fahren. Du weißt ja, privat ist bei mir einiges los und planen nahezu unmöglich. Ich wäre aber auch total gespannt, was bei so einer Bloganalyse herauskäme und was man sonst noch alles so lernen kann. Bei mir ist das Hauptproblem leider, dass ich vieles eigentlich besser weiß, es aber aus verschiedenen Gründen nicht umsetze oder umsetzen kann. Wenn mein Tag doch nur doppelt so viel Stunden hätte…
Herzlichen Dank noch mal an dich, dass du diesen tollen Beitrag gerade hier veröffentlicht hast!!
Liebe Grüße an dich
Ich kann es auch nicht ganz erklären, ich fühle mich von Fashion total angezogen, gucke mir auch gern Dokus über Designer an, die zur Fashion Week gern mal auf Arte laufen. Ich hab auch zig Zeitschriften im Abo (nicht Vogue usw. wo nur Werbung und für mich Unbezahlbares drin ist), wo ich Beauty- und Fashion-Themen verschlinge, ich habe etliche Fashion Bildbände.
Andererseits fühle ich mich auf Fashion-Events meist deplatziert, so als wäre ich nie stylish genug, als würde ich es nur probieren, aber eigentlich habe ich doch keinen Stil. Ich trage nur flache Schuhe – immer!!!
Bei den Beautybloggern staune ich auch nicht schlecht über hingezauberte AMUs und Nageldesigns und selber kann ich das nicht. Ich kriege ja nicht mal perfekt einen Lidstrich hin, trotzdem kann ich da noch etwas mehr mitsprechen als bei Fashion. Und, viele Beautyblogger sehen in live auch nicht mehr so spektakulär aus wie auf dem Blog ;-). Das hilft.
Liebste Grüße
Stephie
Schöner Beitrag! :)
Ich kann sehr gut nachvollziehen was du meinst. Hinter Beauty-Blogs steckt nunmal keine richtige Geschichte, nichts was einem zum Nachdenken anregt oder vielleicht auch mal die Augen öffnet.
Wie du schon richtig sagtest, er ist eben nur informativ. Trotzdem finde ich sie gut, ohne sie würde doch was fehlen ;)
Johanna
http://dream-factory-of-my-world.blogspot.de/
Danke dir!! Irgendwie habe ich ein bisschen das Gefühl, dass ich missverständlich ausgedrückt habe. Ich glaube das Beautyblogs grundsätzlich genauso viel Potenzial haben wie Mode- oder Lifestyleblogs, nur wird das irgendwie nichts genutzt. Oder es ist nicht gefragt. Ich weiß es nicht. Ich wollte auf jeden Fall nicht sagen, dass Beautyblogs per se oberflächlich sind und nichts zu sagen hätten. Vielmehr sollte es ein Ermuntern sein, dass gerade auch Beautyblogger öfter über den Tellerrand schauen sollten. Zumindest ist das meine Meinung. Und natürlich würde ohne echte, reine Beautyblogs was fehlen!! ;)
Liebe Grüße an dich
Guten Morgen, meine Liebe :),
bin wieder ganz bei Dir, was Deine Aussagen angeht.
Beim Thema Mode kann ich nicht mitreden, muss ich gestehen. Ich habe zwar den einen oder anderen Fashionblog in meiner Liste, aber mich interessieren diese Blogs meist weniger wegen der vorgestellten Mode, wobei ja oft tolle Outfits dabei sind, nein, mir geht es um die Farbzusammenstellungen :) ich achte dann dort gar nicht auf Preise, Designer oder sehr preiswert erstandene Stücke, denn ich selbst habe immer alles passend, und zwar von Kopf bis Fuß :) Ich gehöre auch zu den Leuten, wenn der Nagellack nicht zum Outfit passt, wird er notfalls abgemacht oder das Outfit schon gleich darauf abgestimmt. Die Handtasche genauso, im Winter Dinge wie Mütze, Schals usw. – wobei ich es bei anderen gar nicht schlimm finde, wenn sie sich farblich an Experimente wagen, ich finde z.B. dass rosa und orange zusammen ganz toll aussehen kann, nur ich selbst würde das nie so tragen. Ich brauche immer Harmonie in der Farbauswahl, das muss einfach alles für meinen Geschmack passen, sonst fühle ich mich unwohl. Und, weil das ja nicht immer so einfach ist, besteht meine Garderobe überwiegend aus Dunkelblau, Dunkelbraun, Weiß, Grau und einigen Pastelltönen…das alles geht oft gut zu kombinieren und man muss da nicht lange überlegen.
Dass die Beautyblogs eher so eine eingeschworene Gemeinde sind, sehe ich exakt auch so. Und tatsächlich können andere da oft schlecht mitreden, auch meine das jetzt nicht negativ. Ich habe ja auch viel über Beauty berichtet, denke auch, dass ich mich bei einigen Dingen ganz gut auskenne, aber ich hatte immer das Gefühl, ich kann trotz allem gar nicht mithalten. Was auch daran liegt, dass ich mich nie so detailliert mit den Produkten beschäftigt habe. Von mir aus unter verschiedenen Lichtbedingungen einen Lidschatten swatchen..das kann man MAL machen, aber na ja, mir war es den Aufwand nicht wert, sage ich ehrlich. Es war für mich nur ein Hobby, keine Leidenschaft, wobei es absolut okay ist, wenn man das anders sieht und auch mehr Detailarbeit reinsteckt.
Kleidungsstücke erzählen immer irgendwie eine Geschichte, das ist ein lebendiges Thema, finde ich. Jeder verbindet ja mit einem Teil seiner Kleidung ein Erlebnis, sei es ein schönes Treffen oder man kann sich noch an die Anlässe erinnern, wo man was getragen hat oder einfach an den Kauf an sich, in welcher Stimmung man war und was einem so durch den Kopf ging. Ich finde das sehr angenehm und mir persönlich bedeutet meine Kleidung auch viel. Aber nur aus solchen Gründen, nicht wegen des Wertes.
Hab eine gute Woche! Herzliche Grüße
Ganz, ganz lieben Dank für deinen Kommentar und ich freue mich natürlich, dass du mal wieder ganz bei mir bist ;)
Wie ich sehe, kannst du doch sehr wohl über Mode reden. Wenn du selbst deine Nägel neulackierst, weil sie sonst nicht zum Outfit passen, dann bist du doch schon mittendrin im Modezirkus. Und gerade die gedeckten Farben gehen doch immer und werden von den von uns so vergötterten Skandinaviern beinahe ausschließlich getragen. Ich sehe schon, du schätzt dein eigenes Talent nicht richtig ein ;)
Ich stehe zu den Beautybloggern ja ganz ähnlich wie du, ohne das in irgendeiner Weise negativ zu meinen. Bei vielen AMUs und Co sehe und staune ich nur und denke: Wow! Das ist Kunst!! Umso schwerer ist es natürlich da Fuß zu fassen, denn ohne eine gewisse Portion Talent und Muße geht’s meiner Meinung nach auch da nicht. Wie eigentlich überall ist man nur in den Dingen wirklich richtig gut, die einen begeistern, die einen mitreißen, die eben für einen was Besonderes sind. Und auch wenn ich viele meiner Beautyprodukte abgöttisch liebe, dann bleibt mir die Sphäre der „großen“ Beautyblogger verschlossen. Und irgendwie ist das auch völlig ok, denn ich habe selbst bei den wenigen Beautyevents, die ich besucht habe, gemerkt: das bist du nicht. Aber das Internet und die Bloggerwelt sind groß genug, sodass jeder sein Plätzchen finden kann!!
Vielleicht sollte ich einfach auch mal öfter Geschichten meiner Beautyprodukte erzählen, denn auch da gibt es eigentlich reichlich zu erzählen, wahrscheinlich ebenso viel oder wenig wie zu bestimmten Kleidungsstücken. Schließlich hat ja auch nicht jedes schlichte Unterhemd eine Geschichte. Aber ich weiß natürlich was du meinst. Oft verbindet man mit Kleidungsstücken mehr Emotionen, Erfahrungen und Orte als mit Beautyprodukten. Vielleicht ist das aber auch total individuell. Müsste man mal die Beautyprofis fragen ;)
Liebe Grüße an dich und dir natürlich auch eine wunderbare Woche
Wieder so ein unglaublich toller Beitrag von dir, der mir aus dem Herzen spricht und mich zum Nachdenken bringt. Ich habe fast 4 Jahre gebraucht, um einzusehen, dass mein Blog so nicht mehr zu mir passt und sich etwas ändern muss.
Ich lese sehr wenige Fashionblogs, aber wenn, sind es wirklich die, die zu ihren Bildern eine Geschichte erzählen, das finde ich toll.
Ich freue mich schon auf viele weitere Posts von dir :)
Danke dir, meine Liebe. Da fällt mir doch gerade ein, dass du neulich einen ganz fabelhaften Beitrag zu Bella Bamba? war es glaube ich geschrieben hast. Auch Beautysachen können Geschichten erzählen, emotional berühren und zum Nachdenken anregen. Nur wird das eben selten gemacht. Warum eigentlich? Ist doch schade. Außerdem kleines 1×1 des Werbens: nur wenn man ein Produkt fühlen, riechen oder schmecken kann, dann ist die Werbung gut. Nur mal so am Rande als Idee für PR-Firmen und Unternehmen ;)
Das hast Du sooo schön geschrieben!
Habe den Bericht sehr gerne gelesen!
Wünsche Dir eine schöne Woche!
xoxo Jacqueline
http://www.hokis1981.blogspot.com
Vielen lieben Dank für dein Feedback!! Dir auch eine schöne Woche!!
Ein wunderschöner Blog Post!
Liebe Grüße
Lu