Blogger sind neidisch, arrogant und stets auf den eigenen Vorteil bedacht. Zwischen lieben Bloggerfreunden, trifft man auch immer wieder Bloggerbiester, von denen ich euch schon im letzten Jahr erzählt habe. Und während ich damals noch meinte, die überwiegende Mehrheit der Blogger sei nett, hilfsbereit und freundlich, dann sehe ich das mittlerweile ein bisschen anders. Denn je länger man bloggt, desto häufiger begegnet man den Bloggerbiestern. Die geben sich nämlich nicht immer, gleich von Anfang zu erkennen. Oft schlummern sie, bis sie irgendwann ihre Bloggerbiester-Krallen ausfahren und mit ihren spitzen Zähnen zubeißen.
Es brodelt schon seit ein paar Wochen, vielleicht sogar Monaten wieder ordentlich in Blogger-Hexenküche. Doch bislang war das immer die Suppe von anderen. Ich hörte immer wieder von fiesen Bloggerbiestern und ihren gemeinen Attacken gegen andere Blogger. Fälle von Rufmord und Verleumdung, nur um andere Blogger in Misskredit bei Firmen, Agenturen und anderen Bloggern zu bringen. Manche Geschichten waren so schlimm, dass sie ohne jeden Zweifel für ein Bloggerdrama geeignet wären. Besser könnte man es sich nicht ausdenken.
Bloggerbiester sind fies und gemein
Und ganz plötzlich, still und heimlich bin ich selbst in die Schusslinie von Bloggerbiestern geraten. Eigentlich wäre es mir egal, was andere reden, wenn es nicht so traurig wäre. Hinter vor gehaltener Hand über andere herzuziehen, ist eben nicht nur nicht die feine Art, es ist auch ganz schön dumm. Denn was man so über andere behauptet, fällt im Zweifelsfall auf einen selbst zurück. In welches Licht stelle ich mich als Lifestyleblogger, wenn ich mich darüber beschwere, dass Bloggerin A viel mehr Einladungen für die Fashion Week bekommen hat als ich, obwohl sie doch eine viel geringere Reichweite hat?
Was sagt es über mich aus, wenn ich allen Ernstes bei Marken und PR Firmen anrufe, um mich darüber zu beschweren, warum sie nicht mit mir zusammenarbeiten? Wie stelle ich mich dar, wenn ich Blogger C bei Blogger D anschwärze, in der Hoffnung, dass Blogger D nun mit mir auf beste Freunde macht? Wie sympathisch wirke ich auf andere, wenn ich mein Fähnchen immer in den Wind desjenigen Bloggers halte, von dem ich aktuell am meisten profitieren kann?
Bloggerbiester, kümmert euch um euren Kram!
Liebe Bloggerbiester, ich gebe euch einen wirklich gut gemeinten Rat. Kümmert euch um euren Kram. Anstatt andere bei irgendwem in die Pfanne zu hauen, fokussiert euch lieber auf euch, euren Blog und eure Stärken. Da haben am Ende alle mehr davon. Und an alle anderen: glaubt nicht jedes Gerücht, vieles davon ist aus dem Kontext gerissen, anderes frei erfunden. Manche Blogger sind eben Biester, die andere die Butter auf dem Brot nicht gönnen.
Trotzdem ist das, was ich bisher mit Bloggerbiestern erlebt habe, im Vergleich zu anderen wirklich harmlos. Es ist eher wie damals im Kindergarten oder in der Grundschule. Es sind alberne Kindereien, die ich nicht wirklich an mich ran lasse. Die große Mehrheit an Bloggern ist nett und freundlich. Und manche werden zu Bloggerfreunden, solche, die ich auch in der Hektik der Fashion Week immer wieder gerne auf einen Kaffee oder zum Abendessen treffe. Das sind die schönen Momente des Bloggens.
Das Thema scheint immer mehr an Präsenz zu gewinne. Ich habe zum Glück noch keine negativen Erfahrungen machen müssen.
Leider ja. Es gibt immer mehr Blogger, die von solchen oder ähnlichen Erfahrungen berichten. Keine schöne Entwicklung. Ich wünsche dir, dass du weiterhin von negativen Erfahrungen verschont bleibst.
Danke, dass du darüber schreibst! Ich weiß sehr gut, was du meinst!
Hab lieben Dank!! Und es tut mir sehr leid, dass du auch negative Erfahrungen machen musstest.
Hey, irgendwie hat mich der Artikel geschockt- obwohl ich schon einiges davon gelesen und gehört habe. Unverständlich wie man so neidisch sein kann- und das gerade du in die Schusslinie geraten bist ist mir noch unvorstellbarer.
Es ist wohl doch wie in allen Lebenslagen- ohne Lästern und Zickereien geht es manchen Menschen einfach schlecht :(.
Schön, dass Du auf meiner Lounge die entgegengesetzte Variante kennen lernen durftest :).
Liebe Grüße!
Ich hatte bisher auch geglaubt, dass ich von solchen Dingen verschont bleibe. Das war wahrscheinlich naiv zu glauben. Gerade mit der neuen Seite und dem neuen Namen fühlen sich offenbar einige bedroht oder was auch immer… Da mir solche Dinge persönlich komplett fremd sind, kann ich mich in die Beweggründe natürlich auch nur schwer reinversetzen. Traurig ist nur, wenn sowas Erfolg hat…
Liebste Grüße an dich
Es ist schon wirklich erschreckend, was hinter den Kulissen so passiert. Bei jeder Geschichte die ich so höre, bekommt das Bloggen immer einen bitteren Beigeschmack. Meine Meinung ist ja, das viele Blogger/innen einfach noch sehr jung sind und noch nie den wahren Ernst des Lebens, bzw. die Konkurrenz im Berufsleben durchgemacht haben. Da gönnt einem ja auch oft keiner etwas, aber man lernt damit professionell umzugehen und nicht so einen Kindergarten zu veranstalten. Sehr erschrocken war ich z.B. aber auch, dass sogar Marken mir gegenüber als Bloggerin schlecht über ihre Konkurrenz reden. Da habe ich mich ernsthaft gefragt, muss das sein? Meine Antwort darauf: Konkurrenz belebt das Geschäft (und beim Essen hat jeder auf seinen Teller zu gucken)! Trotzdem sehr schade die momentane Entwicklung, wer weiß wo das noch hinführt.
Liebe Grüße aus einem momentan sonnigen Berlin :-*
Beim Bloggen ist der Konkurrenzkampf wohl einfach noch ein bisschen größer als in anderen Berufen (was natürlich nicht heißen soll, dass es Neid und Missgunst nicht immer und überall gibt). Leider sind es eben nicht nur sehr junge Mädels, die sich zu solchen Dingen hinreißen lassen, sondern auch sehr viele ältere, die es eigentlich besser wissen müssten.
Schade, dass du auch solche Erfahrungen bei Marken machen musstest… Da hilft nur weitermachen und drüber stehen. „Kindergarten“ trifft es wohl wirklich ganz gut.
Liebste Grüße an dich und bis bald <3
Oh, das hört sich echt nicht schön an!
Ich kann mich da nur den anderen anschließen: Dein Artikel hat mich grad ein bisschen geschockt. Aber wahrscheinlich ist es mit allen „Schreckens“-Nachrichten so, solange sie ganz weit weg sind, ist es nicht so schlimm…
Ich habe bisher zum Glück auch noch nichts davon abbekommen, aber ich finde sowas wirklich sehr schade! Und wie Du schon sagst, das ist der reinste Kindergarten.
Und bei anderen Firmen anzurufen und sich zu beschweren… *fremd-schämen* Das ist doch dasselbe, wie wenn jemand zum Chef geht und ne Gehaltserhöhung will, weil Kollege XY auch eine bekommen hat :-D
Ich weiß jetzt zwar nicht genau, um was es geht, aber falls es um Deine neue Seite geht, möchte ich Dir nochmal sagen, dass ich sie toll finde! Und der Name ist echt schön. <3
Hab noch einen schönen und entspannten Abend, meine Liebe und lass Dich nicht ärgern.
Ganz liebe Grüße :-*
So schlimm ist es nicht. Andere haben da wirklich Schlimmeres auszuhalten. Von daher bin ich noch froh, dass es nur um „Kindergarten“ Themen geht. Fremdschämen trifft es echt ganz gut. Wenn man selbst beteiligt ist, ist es natürlich nicht so schön… Ich will es aber trotzdem auch gar nicht zum großen Thema machen. Das wäre die falsche Reaktion. Ganz umkommentiert wollte ich es aber dann doch nicht lassen.
Ich wünsche dir auch noch einen ganz schönen Abend und liebe Grüße!!
Das tut mir leid für Dich, dass Du diese Erfahrungen machen musst. Ich bekomme von all dem nichts mit, aber ich finde es ganz allgemein gesehen sehr traurig, wenn man anderen nichts gönnt. Ich würde mir da gegenseitige Unterstützung und aufrichtiges Interesse wünschen, aber ich glaube, dass das ein weit verbreitetes Problem an sich ist, denn im Grunde ist es das Gleiche wie in der Arbeitswelt, auch da herrscht oft Neid und Missgunst, Ellbogendenken und wenn man selbst fair und aufrichtig ist, zieht man da auf den ersten Blick den kürzeren, aber nur auf den ersten Blick, denn ich finde es ganz wichtig, dass man sich selbst morgens noch mit einem guten Gewissen in den Spiegel sehen kann und wer weiß, wie es in solchen Personen aussieht, die anderen nichts gönnen oder denken, sie kommen zu kurz. Letztlich zeugt das von schwachen Charakteren, mit denen ein vernünftiger Mensch sicher nicht tauschen möchte. Liebe Grüße
Da bin ich absolut deiner Meinung. Ich möchte morgens noch mit gutem Gewissen in den Spiegeln gucken können. Mal ganz abgesehen davon, dass mir Neid und Missgunst sowieso vollkommen fremd sind. Vielmehr versuche ich dann herauszufinden, woran es liegt, dass jemand erfolgreicher oder was auch immer ist… Aber klar, diese Probleme gibt es immer und überall. Das ist nichts, was sich spezifisch auf die Bloggerszene beschränkt.
Viele liebe Grüße an dich
Echt toll geschrieben der Post und dein Outfit gefällt mir wahnsinnig gut! Ich finde Neid so traurig unter Bloggern – jeder sollte etwas einzigartiges haben und darauf stolz sein und alle Blogger sind nunmal in einem Business unterwegs, da sollte man doch eher zusammen halten oder nicht ?
Allerliebste Grüße, Rahel – http://www.justrahel.blogspot.com
Vielen lieben Dank für das tolle Feedback. Das freut mich sehr!!
Manchmal ist leider genau diese Einzigartigkeit das Problem. Letztlich besteht ein Blog aus Beiträgen und die aus Bildern und Texten. Dass sich da zwangsläufig Ähnlichkeiten im Layout ergeben, ist normal, denke ich. Schließlich kann man auch also Blogger das Rad nicht neu erfinden. Schade finde ich allerdings, dass solche Dinge immer total negativ gesehen werden… Aber da kann man wohl nichts machen.
Viele liebe Grüße an dich
Hallo Melanie!
Es tut mir leid, dass Du in die Schußlinie der Bloggerbiester gekommen bist. Eines Tages wird es auf diese Mädel´s zurückfallen. Das ist Karma und ich glaube fest daran. Hilft natürlich im ersten Augenblick überhaupt nicht, wahrscheinlich ist man erstmal fassungslos.
Mir persönlich ist das noch nicht passiert, jedenfalls nicht, dass ich es mitbekommen habe. Allerdings ist mir aufgefallen, dass viele Bloggerinnen einfach nur daher reden, von wegen, wir müssen uns unterstützten und uns nicht als Konkurrenz sehen. Da frage ich mich bei manchen ernsthaft: wie definierst Du „Unterstützung“?! Vielleicht hat jeder seine eigene Definition davon.
Deine neue Seite finde ich total klasse und ich wünsche mir, dass Du die Biester weiterhin ignorieren kannst.
Liebe Grüße,
Natascha
Unterstützung ist tatsächlich etwas, was man genau definieren müsste. Ich kenne das Problem leider auch nur zu gut. Allerdings auch von beiden Seiten… Oft hat man tatsächlich auch einfach das Gefühl ausgenutzt zu werden und das ist sicherlich genauso schlimm wie mangelnde Unterstützung.
Danke dir für deine lieben Worte!! Und viele Grüße an dich!
Jetzt komme ich endlich mal dazu, deinen Beitrag zu kommentieren! Es tut mir sehr leid, dass du selbst in die Schusslinie der Bloggerbiester geraten bist. Ich selbst habe zum Glück überwiegend gute Erfahrungen gemacht, bin aber auch selten auf Events. Auf der Fashionweek war ich noch nie. Ich denke für viele hängt vom Bloggen und von Instagram inzwischen so viel ab, haben es zum Nebenberuf oder Beruf gemacht und sehen ihre Felle davon schimmen, wenn andere erfolgreicher sind als sie selbst. Oder wenn sie sehen, dass es gar nicht immer auf die Reichweite ankommt oder die Zahl der Follower, sondern auch auf Qualität und Substanz. Und sie sich dann ungerecht behandelt fühlen. Bloggen und vor allem Instagram hat viel mit Selbstdarstellung zu tun. Und bei einer Absage fühlt man sich dann vielleicht direkt persönlich beleidigt, obwohl es eigentlich andere Gründe hatte.
Viele liebe Grüße
Diana
Da hast du ganz sicher Recht. Es geht eben mittlerweile oft nicht mehr (nur) um den Spaß an der Sache, sondern eben auch um die eigene Existenz. Schade, dass manche Leute versuchen die zu retten, indem sie anderen schaden. Aber so ist es wahrscheinlich immer, wenn es um Konkurrenz geht.
Instagram wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben. Und momentan versuchen wieder so viele doch irgendwie Anschluss zu bekommen, dass ich die App eigentlich nur noch mit einem schlechten Gefühl öffne. Ich hoffe, dass sich auch dort die Zeiten wieder ändern.
Viele liebe Grüße zurück!!
Sehr schön geschrieben. Ich habe zwar auch schon meine negativ Erfahrungen machen müssen, nur noch nicht so heftig. Ich verstehe es auch nicht, warum man andere schlecht machen muss. Die sollen sich doch um ihre eigenen Sachen kümmern.
Viele lieben Dank für deine Worte. Ich verstehe es auch nicht, warum man sich nicht einfach auf sich selbst konzentriert. Aber die Frage können wohl nur andere beantworten… Ich finde es vor allem anstrengend, dass man sich damit oft auseinandersetzen und Dinge klarstellen muss… Das konnte Zeit und Kraft. Aber man gewöhnt sich dran.
Immer wieder ein passendes Thema – leider. Ich wurde bis jetzt verschont, aber vermutlich alles eine Frage der Zeit… Toller Beitrag, spricht mir aus dem Herzen und ich LIEBE diese Schuhe! ☻
♥liche Grüße
Lenchen vom Testereiwahnsinn
Ja, das ist sehr schade und auch irgendwie traurig, aber es gehört offenbar dazu. Man gewöhnt sich aber irgendwie dran und versucht daraus zu lernen ;). Hab lieben Dank!!
Viele Grüße an dich
Ich habe keinen Blog , bin schockiert . Manchmal bekommt man das eine oder andere schon mal mit . Das Neid da ist , finde so etwas nur mies. Dein bericht ist sehr schön geschrieben. Es tut mir sehr leid für dich das du so etwas auch durchmachst. Alles Liebe für dich ganz lieben Gruss . Astrid Scholz
Neid und Missgunst gibt es wohl überall. Auch wenn es mir immer wieder scheint, dass es beim Bloggen besonders viel ist. Da hilft meist nur drüber stehen, daraus lernen und sich auf sich selbst konzentrieren.
Danke dir, für deine lieben Worte!