Zwischen Sommer und Herbst liegen manchmal kaum 48 Stunden. Gerade habe ich noch das schöne Wetter bei einem herrlichen Spaziergang genossen. Plötzlich saß ich mit Tee, Wärmflasche und dicker Strickjacke am Schreibtisch. Dazwischen lag gerade mal ein einziger Tag. Und manche Wochen vergehen so schnell, dass man sich fragt, wo eigentlich die Tage geblieben sind. Heute ist schon wieder Montag und damit Zeit, auf die vergangene Woche zurück zu schauen. Zwischen Sommer und Herbst, zwischen Regen, Sonnenschein und Wind war eigentlich alles dabei. Und was letzte Woche war mal ganz besonders gut funktioniert hat, war die Balance zwischen Arbeit und Freizeit.

Blogst du eigentlich hauptberuflich? Ist das dein Job? Kann man davon leben?

Gerade in letzter Zeit bin ich (wieder) recht häufig gefragt worden, ob der Blog denn mein Job sei? Ob ich hauptberuflich blogge und wie man damit denn eigentlich Geld verdient. Zu diesem Thema hatte ich ja bereits im Frühjahr einen Vortrag beim Handelsforum OWL gehalten. Ein bisschen was davon hatte ich euch damals dazu erzählt. Die Frage scheint aber gerade wieder aktueller denn je. Fast so als würden viele aus dem Sommerschlaf erwachen und sich nun (doch) vermehrt mit Blogger und Influencer Marketing beschäftigen.

Ja, der Blog ist mein Job und ich blogge hauptberuflich. Das bedeutet aber nicht, dass ich ausschließlich meinen Lifestyleblog und meine eigenen Kanäle mit Inhalten befülle. Ich mache das auch für andere. Ob es nun Fotos, Videos, Texte, Social Media Postings oder Konzepte für Marken und Firmen sind, wenn man hauptberuflich bloggt, erstellt man Content auch sehr oft für fremde Kanäle. Zumindest ist das meine Erfahrung.

Eigene Inhalte und Fremdcontent halten sich dabei oft die Waage. In manchen Wochen oder Monaten ist es dann mal mehr der eigene Blog, dann sind es wieder vermehrt Projekte für Kunden und Partner. Das macht diesen Job auch so abwechslungsreich und spannend. Wenn ihr dazu noch weitere Fragen habt, dann schreibt mir gerne Kommentar, hier oder bei Facebook und natürlich auch bei Instagram.

Vollzeitblogger haben es im Freundeskreis oft schwer

Die Konsequenz dieser Abwechslung ist, dass einen viele nicht verstehen, nicht mal die eigenen Freunde oder die Familie. Was wir so wirklich machen und warum wir eigentlich nie Zeit haben, das verstehen nicht niemand so richtig. Nicht mal der engste Kreis. Wo wir uns die Zeit doch frei einteilen können, wie kann es da sein, dass wir uns keinen Abend oder ein Wochenende freinehmen können oder überhaupt mal richtig Urlaub machen?! Und nach gefühlt 100 Absagen fragt einen irgendwann auch keiner mehr, wenn es um längerfristige Planungen geht.

Spontan können wir vieles meist einrichten. Ein kurzer gemeinsamer Lunch, ein After-Work-Date oder ein Kaffee zwischendurch: das klappt doch ziemlich oft. Schwierig wird das Ganze nur immer dann, wenn die Lieben einige hundert Kilometer weit weg wohnen und nicht spontan Lust auf einen Besuch im Café haben, sondern den wochenlang im Voraus planen wollen. Was sagt man dann? „Ich habe keinen blassen Schimmer, was in 4, 6 oder 8 Wochen ansteht?!“ Das ist keine gute Antwort, zumindest nicht, wenn man nicht wirklich gut befreundet ist. Bloggen macht also durchaus manchmal ein bisschen einsam. Gerade dann, wenn sich der ganze Freundeskreis trifft, man selbst aber gerade ein ganz wichtiges Projekt und einen neuen Kunden hat.

Deshalb sind Blogger so oft mit Bloggern befreundet

Das ist der Grund, warum Blogger sehr oft mit Bloggern befreundet sind. Denn die haben immer Verständnis, wenn sich ein Date verschiebt oder man einfach absagen muss. Alternativ bleiben einem oft nur Kontakte aus der Branche, die einen ähnlichen Arbeitsrhythmus haben. Andere haben meist nur wenig Verständnis dafür, dass ich auch an einem Samstagabend, während des DFB Pokals berufliche Mails direkt beantworte.

Letzte Woche hat es aber tatsächlich mal erstaunlich gut funktioniert, alles unter einen Hut zu kriegen und keinen der Lieben versetzen zu müssen. Der Workflow läuft also immer noch recht gut. Und wenn auch mal nichts Unvorhergesehen dazwischen kommt, dann kann man auch als Blogger gewisse Routinen abspielen, in denen man in kürzerer Zeit mehr schafft.

Bloggertreffen und alte Freunde

Letzte Woche fand aber auch endlich mal wieder ein Bloggertreffen in Bielefeld statt. Ich habe mich riesig gefreut, die Mädels mal wieder zu sehen. Denn das letzte war schon ewig her. Und auch wenn man in der gleichen Stadt oder immer hin in der gleichen Region Ostwestfalen lebt, dann sieht man sich trotzdem nur selten. Das liegt auch daran, dass es in Bielefeld, anders als in anderen Städten, kaum Events für Blogger gibt. Während die Blogger und Influencer in Berlin, Hamburg, München und Köln/Düsseldorf sehr oft, meist sogar wöchentlich sehen, gibt es so was in Bielefeld (bisher) einfach nicht.

Um sich auszutauschen, gemeinsame Projekte zu planen oder um sich einfach mal wieder zu sehen und zusammen Spaß zu haben, muss man feste Termine planen. Und das das mit Bloggern schwer ist, hatten wir ja eben schon. Letzte Woche hat es aber endlich mal wieder geklappt und es war toll. Wir hatten so wahnsinnig viel Spaß, haben unheimlich viel gelacht und wirklich tolle Gespräche geführt, dass wir direkt einen neuen Termin vereinbart haben.

Bielefelder Blogger begegnen sich auf Augenhöhe

Das tolle an den Bielefelder Bloggern und dem Blogger-Stammtisch-OWL ist, dass sich alle auf Augenhöhe begegnen. Vollkommen unabhängig, wer wo die meisten Follower hat oder eine Kooperation abgesahnt hat, die ein anderer auch gerne gemacht hätte, die Stimmung ist immer super und jeder gibt Tipps und Erfahrungen an die anderen weiter. Von Neid und Missgunst unter Bloggern, von denen ich ja schon mal berichtet habe, spürt man im kleinen Bielefeld nichts und das ist schön. Denn die Stadt am Teutoburger Wald ist verdammt klein. Jeder kennt jeden, zumindest um drei Ecken. Wenn man da nicht miteinander auskommt, wird es schnell unangenehm. Umso besser, dass sich die Bielefelder Blogger Mädels so gut verstehen. Von den berüchtigten Bloggerbiestern keine Spur.

Die Woche auf dem Lifestyle Blog Rosegold&Marble

In der letzte Woche gingen wieder verschiedene Beiträge online. Besonders gut kam mein Tutorial für ein natürliches Alltagsmakeup an. Mit so vielen lieben Kommentaren hatte ich gar nicht gerechnet. Schließlich gibt es andere Beautyblogs, die in Sachen Looks deutlich kreativer sind. Aber manchmal ist es doch das Einfache, Unkomplizierte, was sich die meisten für den Alltag wünschen.

Trotzdem gibt es diese Woche einen neuen Beautypost auf Rosegold&Marble, der sich mit dem Auftrag von knalligen Lippenstiften beschäftigt. Wie bekommt man roten Lippenstift mit zwei linken Händen unfallfrei ins Gesicht gepinselt? Ich habe mir in den letzten Jahren einige nützliche Tipps und Tricks herausgesucht, die super funktionieren. Und da ich offenbar nicht die einzige bin, die nicht sonderlich geschickt ist, sondern malt wie einer Dreijährige, teile ich die natürlich gerne mit euch.

Außerdem habe ich euch in der letzten Woche verraten, wie man die perfekte (weiße) Wandfarbe findet. Auch wenn unser Wohnzimmer noch immer nicht komplett fertig ist, der neue Fußboden und die weißen Wände, neben der Wand in Beton-Optik, gefallen uns immer noch von Tag zu Tag mehr. Bei Instagram werdet ihr diese Woche ganz sicher auch das ein oder andere Detail aus unserem Wohnzimmer schon mal zusehen bekommen.

Instagram, Beautyblog, Modeblog, Bloggertipps

Wenn ihr mir dort noch nicht folgt und nichts verpassen möchtet, dann abonniert mich doch einfach. Rosegold&Marble bei Instagram. Dass euch meine Bilder aber auch angezeigt werden, kann ich nicht versprechen. Notfalls kann man natürlich die Benachrichtigungen einschalten. Denn ich habe leider immer noch Probleme damit, dass meine Bilder nur einem Bruchteil meiner Abonnenten angezeigt werden. Und ich habe noch keine Lösung gefunden, um das wieder zu verbessern. Wenn jemand von euch dazu einen Tipp hat, dann bitte teilen.

Zum Thema Influencer Marketing, Werbung und Kennzeichnungspflicht habe ich mal wieder einen richtigen Sonntagspost veröffentlicht. Es wird momentan wieder viel geredet und gefragt, was man denn nun wie kennzeichnen muss. Meine Gedanken dazu habe ich euch einfach mal zusammengefasst: Social Media Marketing, Werbung und Kennzeichnungspflicht. Schaut gerne rein, wenn euch das Thema interessiert.

Und wenn ihr wissen möchtet, wie ich eigentlich ein Outfit für einen bestimmten Anlass, zum Beispiel den Besuch einer Kunstausstellung zusammenstelle, dann habe ich euch auch dazu einen Beitrag geschrieben. Denn irgendwie kennt jeder die Situation, man steht vorm vollen Kleiderschrank und hat doch nichts anzuziehen. Und fast immer hat man es dann sogar auch noch besonders eilig. Wenn ihr das Gefühl nur zu gut kennt, dann ist mein Modebeitrag aus der letzten Woche für euch vielleicht hilfreich.

Diese Woche dürfte auch eher eine ruhigere Arbeitswoche werden, wenn nichts Unverhofftes dazwischen kommt. Neben Beautybeiträgen, wird es auf jeden Fall einen neuen Eintrag in der Kategorie Social Media und Blogger Tipps geben. Und natürlich gibt es auch was Neues im Lifestyleblog Bereich. Denn ich muss euch was gestehen… Dazu dann im Lauf der Woche mehr.

Bis dahin, habt eine gute Zeit.

Alles Liebe,

Eure Melli.