Was macht einen guten Blog aus? Wann klicke ich einen Blog Beitrag aus meiner Leseliste an? Was muss ein guter Blogger haben, um mich zu inspirieren? In letzter Zeit erwische ich mich immer häufiger dabei, dass ich lustlos durch die Liste meiner abonnierten Blogs klicke. Kaum ein Blogpost spricht mich an. Nur noch selten bleiben ich an einem Foto oder einer Überschrift hängen. Und wenn ich doch mal einen Beitrag anlese, denn stelle ich schnell fest, dass er mich eigentlich gar nicht interessiert. Manchmal lese ich wenigstens noch die Überschriften oder sehe mir die Bilder an, immer öfter springe ich jedoch gleich zurück. Denn…
Blogs und Blogposts langweilen mich
Blogs und Blogposts langweilen mich. Seit Anfang 2011 lese ich Blogs. Das sind fast sechseinhalb Jahre, in denen ich an so gut wie jedem Tag Blogposts gelesen oder zumindest überflogen habe. Ein Jahr hat 365 Tage, 2016 war ein Schaltjahr, 2012 auch. Ziehe ich dann noch ein paar Feiertage und solche an denen ich wirklich krank war ab, dann reden wir über rund 2.300 Tage. Und ich schätze jetzt einfach mal, dass ich an jedem dieser Tage fünf Blogbeiträge gelesen habe – wahrscheinlich waren es sogar mehr.
Dann komme ich auf eine Summe von 11.500 Posts, die ich auf Blogs in den letzten 6,5 Jahren gelesen habe. Damit sind aber noch nicht einmal all die Beiträge eingeschlossen, die ich in meiner Leseliste aufgrund der Vorschau direkt weggeklickt habe. Auch nicht die, die ich in Auszügen beispielsweise bei Facebook gelesen habe. Und vermutlich sind auch die 11.500 noch nicht einmal annähernd genug. Vielleicht waren es auch doppelt oder dreifach so viele Artikel. Ist aber auch nicht wichtig. Wie viele gute Blogposts waren dabei?
Ich habe Zehntausende Blogposts gelesen
Die logische Schlussfolgerung aus dieser Rechnung ist auf jeden Fall: ich habe mehr Beiträge von Bloggern gelesen als gut für mich gewesen wären. Denn nach einer solchen Zeit, mit einer solchen Anzahl hat man alles irgendwann schon mal, irgendwo gelesen. Und selbst wenn sich meine Interessen in den letzten Jahren natürlich immer mal wieder geändert und verschoben haben, am Ende ist ein Blogpost immer ein Blogpost. Er besteht aus einem Titel, einem Thema, einem Text und Fotos – jeden Falls in der Regel.
Irgendwann gibt es nichts wirklich Neues mehr. Dann hat man alles schon mal irgendwo gesehen. Und wenn man gleichzeitig einigen Bloggern folgt, dann wiederholen sich Inhalte unweigerlich. Nicht nur, dass jeder seine typischen Themen und Beiträge hat, auch Kooperationen doppeln sich. Ob es Beautyprodukte, bestimmte Sneakers, Einrichtungsgestände oder Bloggertipps sind: es gibt IMMER Überschneidungen zu anderen Bloggern.
Themen, Produkte, Layouts und Fotos wiederholen sich
Wenn man so viele Blogposts wie ich gelesen hat und sich dabei so oft gelangweilt hat, dann selektiert man irgendwann. Dann folgt man nur noch denen, die man persönlich kennt, die wirklich aus der Masse herausstechen oder die irgendetwas ganz anders machen. Und das sind nicht so viele. Inspirationen holt man sich oft auf themenfremden Blogs oder im Ausland. Denn wenn man immer nur in dem eigenen Blogkreis unterwegs ist, dann wird man irgendwann automatisch blind für die eigenen Inhalte oder von ihnen gelangweilt. Oder beides. Und es gibt nichts Schlimmeres, als wenn einen der eigenen Content langweilt.
Aber was macht einen guten Blog aus? Was ist ein guter Blogpost?
Ich bin niemand, der einfach nur draufhaut oder mit dem Finger auf andere zeigt. Zuerst und am Allermeisten reflektiere ich mich selbst, meinen eigenen Blog und meine Blogposts. Bin ich ein guter Blogger? Hat mein Lifestyleblog das, was andere Blogs für mich haben müssen, um ihnen zu folgen? Würde ich mir selbst folgen? Begeistern mich meine Texte? Inspiriere ich mit meinen Fotos? Schaffe ich einen Mehrwert mit meinen Beiträgen? Unterhalten meine Blogbeiträge? Liefere ich hilfreiche Tipps? Regen meine Posts zum Nachdenken an?
Die Antwort darauf liegt vermutlich irgendwo dazwischen – wie so oft.
Das bedeutet Mittelmaß. Und ein gesundes Mittelmaß ist oft etwas besonders Erstrebenswertes. Aber gilt das auch für einen Blog? Ist ein guter Blog mittelmäßig? Ich denke nicht. Zumindest reicht mir das nicht.
Was muss ein guter Blog haben?
Was macht aus einem mittelmäßigen Blog einen guten?
Ein guter Blog hat etwas Besonderes. Er ist in irgendeiner Weise einzigartig und besonders – genauso wie ein einzelner Blogpost. Ich klicke einen Beitrag in meiner Leseliste nur dann an, wenn er mich irgendwie besonders anspricht. Das kann das Titelbild sein, aber auch die Überschrift. Irgendetwas muss meine Neugierde wecken. Und das ist noch Tausenden Blogposts nicht mehr so leicht.
Ein guter Blogpost braucht zunächst:
- ein tolles Titelbild
- eine interessante Überschrift
- einen spannenden Auszug
Damit man einen Blogpost zu Ende liest, muss er:
- das Interesse Absatz für Absatz aufrecht erhalten
- gute Zwischenüberschriften besitzen
- ein interessantes Layout haben
- einen Mehrwert liefern
- Informationen und/oder Unterhaltung bieten
- qualitativ hochwertige Bilder besitzen
- individuell und persönlich sein
Die einzelnen Punkte für einen guten Blogpost klingen einfach und sehr viele Blogger halten sich so gut wie immer daran. Und trotzdem langweilen mich viele Beiträge. Der Schlüssel dazu liegt für mich im letzten Punkt, was ein guter Blogpost haben muss, damit ich ihn wirklich lese: er muss „individuell und persönlich sein“. Und das sind (mittlerweile nur noch) die wenigsten.
Geschrieben wird, was Klicks verspricht
Geschrieben wird, was gefragt ist und Klicks verspricht. Darüber, was gerade saisonal passt oder wozu ein Paket mit Samples eingetroffen ist. Oder es gibt einen weiteren Blogpost aus einer Reihe, die ein Blogger irgendwann mal angefangen hat und immer dann wieder aufgreift, wenn ihm sonst nichts einfällt. Und ja, auch in diesem Punkt bekenne ich mich hin und wieder schuldig. Denn es ist einfach zu reproduzieren.
Infos, Fakten, Swatches, Tragebilder aneinanderreihen
Aber wo bleibt dabei das Persönliche? Das Individuelle? Das Besondere, das man nicht auf mehreren anderen Blogs genauso findet? Wo ist die Geschichte, die ich verfolgen möchte? Bei der ich unbedingt wissen will, wie es weitergeht? Wo ist die Inspiration, die ich nicht genauso auch woanders finde? Wo ist der Mehrwert, der darüber entscheidet, welchen Beitrag man liest und welchem Blog man folgt? Wo ist der Wiedererkennungswert, den alle ganz großen Blogger haben? Und der verhindert, dass man einfach ausgetauscht wird – sei es nun von Lesern oder auch von (PR)Firmen.
Mehr Individualität und Persönlichkeit von Blogs
Blogger waren einmal die Alternative zu Modemagazinen. Keine aufwändig produzierten Modestrecken mit teuren Designerkleider, Models und Stylisten. Es waren „einfache“ Inspirationen für den Alltag, von ganz normalen Menschen. Die Szene hat sich längst weiterentwickelt, ist professioneller und kommerzieller geworden. Und ich begrüße das. Besseres Equipment, hochwertigere Fotos, Layouts, die mich ansprechen und inspirieren, statt bunt-blinkender Mauszeiger und Handybildern, auf denen kaum etwas erkennbar ist. Ich finde das großartig.
Trotzdem ist mir an vielen Stellen die Identifikationsmöglichkeit abhanden gekommen. Das Persönliche, das einmal Blogs ausgemacht hat, ist mehr und mehr verschwunden. Doch warum eigentlich? Sagen doch viele Leser immer und immer wieder, dass sie das Persönliche an Blogs und guten Bloggern so mögen. Warum verstecken sich dann so viele Blogger und Influencer hinter offensichtlichen Trends, die sie eigentlich mal schaffen wollten? Warum riskieren immer weniger Blogs das Normale zu zeigen? Und verschanzen sich stattdessen in einer Bloggerblase, in der alles hell, rosa, luxuriös und freundlich wirkt?
Das Besondere ist das Individuelle, das Einzigartige
Am Anfang dieses Blogposts habe ich gesagt, dass ich gelangweilt bin, dass ich das Besondere will, das mich begeistert. Aber das Besondere ist nicht zwangsläufig das Luxuriöse, auch wenn die allermeisten ein bisschen Luxus im sonst oft tristen Alltag lieben. Das Besondere ist das Einzigartige, das Individuelle. Und das ist mittlerweile vielleicht ausgerechnet das Normale. Aber wer traut sich noch normal zu sein?
Ich bin für mehr Mut zum Durchschnitt. Denn das Persönliche ist das Besondere. Denn es ist einzigartig.
Was meint ihr?
Was macht einen guten Blog aus?
Was muss ein guter Blogger haben? Und welche Blogs findet ihr gut? Nennt mir gerne eure Favoriten.
Ein sehr guter Artikel! Mir ist auch aufgefallen, dass ich in letzter Zeit immer weniger Blogposts komplett von Anfang bis Ende lese. Ich glaube, das hat zum Teil damit zutun, dass man durch Instagram und Co. nur noch passiv durch all die Bilder scrollt. Ich schließe mich selbst übrigens nicht davon aus. Mir fehlt bei vielen Bloggern mittlerweile die Persönlichkeit, aber ich weiß auch, wie schwer es ist, ständig individuellen Content zu kreieren. Man steht immer so ein bisschen unter Druck, weil die Szene sich so schnell verändert.
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Dass man gerade bei Instagram dazu verleitet wird, Inhalte nur noch total passiv wahrzunehmen oder durchzuscrollen, ist mir auch schon aufgefallen. Und ich gebe dir recht, es ist schwer, regelmäßig individuellen Inhalt zu produzieren. Trotzdem habe ich auch das Gefühl, dass sich einige Blogger nicht mehr so viel Mühe geben. Eine Kooperation jagt die nächste und muss abgegeben werden. Da bleibt der Inhalt manchmal auf der Strecke.
Und wie gesagt, mich stört vor allem der Einheitsbrei… Das langweilt mich schon oft…
Nach Deinen Kriterien habe ich vermutlich keinen guten Blog^^ – falls es so wäre, kann ich aber gut damit leben :) Ich selbst sehe meinen Blog als reine Informationsquelle, eben das, was Du unter Infos, Fakten, Swatches usw. aufgezählt hast. Für mich gilt da das Minimalprinzip an privaten Informationen und manchmal ist mir sogar das schon zuviel, dass jeder Depp aus dem Netz weiß, welche Kosmetik ich nutze bzw. es nachlesen kann. Privates wird es von mir niemals geben, eher würde ich das Bloggen sofort einstellen, wenn man mich vor die Wahl stellen würde, das ist einfach eine Prinzipsache, aber das muss und soll jeder so handhaben, wie er sich wohlfühlt. Ich selbst kann mit reinen Info-Blogs wie meiner quasi ist, sehr gut leben, aber, ich lese auch gern Blogs, wo es etwas persönlicher zugeht.
Was für mich am allerwichtigsten ist: Ich muss eine Verbindung zu einer anderen Bloggerin aufbauen können, also so mental, weißt Du, dazu muss man nicht persönlichen Kontakt haben, obwohl ich das mit einigen habe und mich auch sehr darüber freue, das haben wir wohl alle und das ist auch eine sehr schöne Seite am Bloggen. Aber ohne Verbindung geht bei mir nix. Ich lese auch kein Blogs mehr, wo NIE auf meine Kommentare reagiert wird – meine Einstellung allgemein kennst Du ja wohl mittlerweile :) Und ich muss eine gewisse Leidenschaft fürs Bloggen spüren – dass man einfach merkt, dass jemand seinen Blog gerne führt und mit Beiträgen füllt – einfach mit dem Herzen dabei ist, das ist mir ganz doll wichtig und ich bilde mir ein, sowas auch zu spüren, wenn nicht, raus aus der Leseliste, gibt genug andere Blogs, die man entdecken kann. Bei mir ist es oft so, dass eine gewisse Reizüberflutung stattfindet, wenn ich zu oft in der Woche lese – habe das jetzt auf ca. 2-3 x höchstens reduziert und dann auch nicht alle Blogs, die ich gern lese, sondern immer mal so reihum. Dass sich Beiträge ständig wiederholen ist nervig, klar, aber es stört mich nicht, denn davon sind wir alle betroffen. Dann setze ich Prioritäten. Insgesamt hat meine Leselust aber auch deutlich nachgelassen, muss ich gestehen, da meine „Qualitätsansprüche“ auch oft nicht passen – leider sind mir auch einige Damen so enorm unsympathisch geworden, dass immer weniger übrig bleiben. Sicher geht das andersrum aber auch so, ich gehöre ja auch nicht gerade zu den nettesten, weil immer sehr ehrlichen, Bloggerinnen. Ganz insgesamt habe ich guten Abstand zur Community, lehrreiche Erfahrungen haben dafür gesorgt und das bleibt auch so. Liebe Grüße und hab noch ein schönes, restliches Wochenende!
Danke dir, liebe Andrea für dein ausführliches Feedback!! Als ich deinen ersten Satz gelesen habe, dachte ich „auweia… habe ich mich jetzt blöd ausgedrückt…“ Wenn du es so verstanden hast, dass ich mit meinen Worten deinen Blog als nicht gut empfinden würde, dann tut es mir leid. Das hatte ich so nicht gemeint. Reine Beautyblogs sind aber auch keine ganz besondere Spezies, die man nicht direkt vergleichen kann. Früher habe ich wahnsinnig viele Beautyblogs gelesen und irgendwann haben sie mich gelangweilt… Leute, zu denen ich eine persönliche Bindung habe, sind davon natürlich ausgenommen, aber viele andere lese ich nicht mehr kontinuierlich, sondern nur noch, wenn mich etwas wirklich interessiert. Durch die reinen Infos fehlt mir dann häufig der persönliche Bezug und meine Interessen haben sich einfach auch ein bisschen geändert. Mittlerweile folge ich hauptsächlich Leuten, die mich als Person interessieren, da ist das Thema dann nicht mehr ganz wichtig.
Aber was ich so oder so mag ich keinen lieblos hingeklatschten Beiträge, ob sich nun überall gleich sind oder nicht… dann ärgere ich mich über verschwendete Zeit.
Komm gut in die neue Woche!
Interessanter Artikel. Ich liebe Blogs mit Persönlichkeit. Ich selbst verfasse meine Blogposts immer mit ein paar Geschichten von mir und meiner Familie.
Ich selbst folge fashiioncarpet und Liebesbotschaft. Meine absoluten Lieblinge ☺️
http://www.irina-quiring.de
Vielen lieben Dank dafür. Persönlichkeit ist mir auch besonders wichtig. Geschichten um Beiträge mag ich besonders. Da werde ich doch gleich mal zu dir rüberspringen.
Viele liebe Grüße an dich
Ich weiß schon nicht mehr, wann ich mit dem Bloglesen anfing, es muss so vor circa fünf bis sechs Jahren gewesen sein. Damals verschlag ich die Posts von Lu zieht an und habe viele Beautyprodukte, die sie gezeigt hatte, nachgekauft. Mittlerweile ist es einfach Information Overflow und viele Posts lese ich nicht mehr im Detail. Bei Bloglovin gucke ich oft nur noch, ob mich das Foto anspricht, sonst scrolle ich weiter. Generell sind mir gut gemachte Fotos in einem Beitrag wichtig, d. h. nicht nur eines wie oft bei britischen Bloggern, sondern schon gerne z. B. bei Foundation Vorher-/Nachher-Fotos und Swatches. Es müssen jedoch auch nicht drei gleich aussehende Fotos von der Verpackung sein und alles bis ins kleinste Detail beschrieben werden. Gibt ja beide Extreme. Mich langweilt vieles im Moment auch. Ich gucke und lese immer mehr bei Blogs/YouTube außerhalb Deutschlands. Hierzulande sieht man oft den gleichen Einheitsbrei. Alle halten das gleiche PR Sample in die Kamera. Irgendwie gefällt mir das Miteinander im Ausland auch mehr, vielleicht sieht es jedoch auch nur so aus von außen. Mir ist jedoch am wichtigsten, dass ich mich mit der Person hinter dem Blog identifizieren kann. Und das sind nicht diejenigen, die ständig um die Welt reisen, Hochglanzfotos machen und in Marken herumlaufen, die ich mir nur im Schaufenster angucken kann. Das kann ruhig das durchschnittliche Mädchen von nebenan sein. Denn ihre Meinung ist mir wichtig und der vertraue ich. Davon gibt es jedoch sehr wenige. Bei immer mehr Bloggern zweifele ich an der so oft beschriebenen Authentizität und Echtheit der Meinung. Mir ist letztendlich wichtig: hat die andere Person hinter dem Blog ähnliche Interessen, einen ähnlichen Geschmack, einen ähnlichen Sinn für Ästhetik und verpackt sie ihre Meinung zusammen mit schönen Fotos und Worten in einem ehrlichen Beitrag.
Hab einen schönen Restsonntag!
Liebste Grüße, Stephie
Danke dir meine Liebste für dein ausführliches Feedback. In den meisten Punkten stimme ich dir voll zu. Ich hatte ja schon öfter gesagt, dass ich noch nie so oft Dinge nachgekauft habe, wie bei dir. Manchmal ist es mir schon ein bisschen unheimlich… ;).
Identifikation brauche ich auch, zumindest auf irgendeiner Ebene. Und da fallen ganz viele Influencer einfach raus, weil ich mich daneben dann immer so alt fühle ;P
Ob das Miteinander im Ausland besser ist?! Ich habe keine Ahnung. Aber wahrscheinlich ist das so. Wir Deutschen sind in diesen Dingen ja doch oft recht seltsam. Keiner gönnt keinem was und freut sich auch nicht für den anderen… und natürlich gibt es Ausnahmen, aber du weißt, was ich meine… Echtheit! Ja, das ist ein schönes und schwieriges Thema. Was ist echt? Und was nicht?
Und manchmal schaue ich mir auch ganz gerne Dinge an, die ich sonst nur in Schaufenstern beobachte… Auch wenn es bei vielen Auswüchse angenommen hat, dass ich nur mit dem Kopf schütteln kann. Selbst wenn ich so viel Geld hätte, irgendwie würde ich eher auf dem Boden bleiben… Glaub ich zumindest. Hoffe ich!
Hab einen schönen Abend und einen guten Start in die neue Woche, meine Liebe <3
Hey, tja eine gute Frage was für mich ein interessanter Blogpost ausmacht. Es sind zum einen ansprechende vor allem aussagekräftige Bilder- die Lesbarkeit- es sollte schnell zu lesen sein aber Infos erhalten die ich brauche- ab und zu etwas Persönliches finde ich toll.
Ich folge auch fast sieben Jahren Blogs und vielleicht ist es auch die persönliche Bindung die mich immer wieder reinschauen läßt.
Liebe Grüße!
Danke dir, liebe Jenny. Ich merke auch, dass es mir immer wichtiger wird, Inhalte schnell erfassen zu können und gleichzeitig möchte ich aber auch gerne umgehauen werden… Das ist nicht so leicht zu vereinbaren. Aber ja, ohne eine persönliche Bindung geht es wohl nicht. Aber die zu erreichen ist auch nicht immer leicht. Zumindest nicht, wenn man sich nicht persönlich kennt oder schon lange folgt…
Viele liebe Grüße an dich
Da ich ja nicht unter dem Beitrag kommentieren kann, möchte ich hier nochmal dazu etwas sagen: Ach was, ich hab das nicht persönlich genommen, um Gottes Willen :) ich habe mich dann auch bissel vage ausgedrückt, denn ich wollte zusätzlich zum Ausdruck bringen, dass jeder ja auch anderes an einem Blog schätzt. Mir ist z.B. das Drumherum nicht so wichtig, wenn der Inhalt für mich stimmt, da brauche ich keine supertoll arrangierten Fotos oder ein stylishes Design. Andersrum: Wenn ein Blog toll aufgemacht ist und ein Beitrag voller Rechtschreibfehler ist oder in einer sehr schlechten Grammatik, ist das schon ein k.o. Kriterium für mich. Ein reiner Beautyblog, wie ich ihn habe, lädt im Grunde auch nur zum Verweilen ein, wenn man sich für die gezeigten Produkte interessiert – genauso handhabe ich das bei anderen Beautyblogs auch, wenn ich die Person dahinter nicht etwas kenne. So hingeklatschte Beiträge mag ich auch nicht – man sollte schon das Gefühl haben, dass sich jemand wenigstens so oder so etwas Mühe gegeben hat, völlig klar :) Ich hoffe, Du hattest einen guten Wochenstart und danke! Liebe Grüße
Irgendwas hat sich jetzt verstellt, dass man noch weniger oft drunter kommentieren kann. Ich weiß aber auch nicht, was ich noch probieren soll. Aber es gibt jetzt auch wieder ein neues Update. Vielleicht läuft es danach wieder besser… Ansonsten muss ich den Support mal noch mal kontaktieren…
Danke, dass du trotzdem noch mal einen Kommentar geschrieben hast ;)
Aber ja, jeder mag andere Dinge an Blogs, da hast du natürlich recht. Vielleicht ist meine Sicht als Blogger da auch sehr beschränkt, weil ich mitten drin sitze… Andere sehen das vielleicht gar nicht so. Leute, die gar nicht bloggen wahrscheinlich überhaupt nicht…
Liebe Grüße an dich
Ich blogge ja nun schon seit einem guten halben Jahr nicht mehr und hatte größtenteils auch keine Zeit, Blogbeiträge zu lesen. Doch als ich Zeit dafür hatte, hatte ich schlicht keine Lust. Und ja ich finde, das liegt ganz sicher an vielen sehr uninteressanten, gleichen und unpersönlichen Beiträgen. Mir ist regelecht die Lust an dem ganzen Thema verloren gegangen. Im Moment lote ich für mich aus, was genau der Auslöser ist und was mich konkret davon abhält. Denn vieles vermischt sich in der Branche, gehört zwangsläufig zusammen auch wenn man das persönlich nicht so sieht. Beispiel Instagram: Ganz minimal bin ich dort noch aktiv, einfach weil ich mich damit aktuell gar nicht mehr identifizieren kann. Mir fehlt Persönlichkeit, mir fehlt Individualität und ja, das betrifft auch mich selbst. Andererseits: Meine Themen beschäftigen eben sehr viele und vieles ist ähnlich oder gleich. Ich finde es extrem schwierig eine wirklich persönliche Note reinzubringen und trotzdem Informationen /Mehrwert zu bieten. Das zieht sich leider durch viele Blogs durch. Für mich hat sich das Thema leider komplett überholt. Das hätte ich so niemals gedacht und ich finde das auch absolut schade.
Einen guten Blog macht für mich eine optimale Mischung aus Professionalität, Einzigartigkeit, Sympathie und aktuelle Top Themen aus. Das ist leichter gesagt als getan. Persönlichkeit sollte man doch eigentlich gut in solchen Beiträgen unterbringen können, die eben komplett eine eigene Meinung zum Thema XY widerspiegeln. Doch wann wird’s zu persönlich? Das ist ebenfalls eine Frage, die ich mir schon lange Stelle und nach wie vor keine Antwort darauf habe.
Jedenfalls: Dein Beitrag hat bei mir eine Reaktion erreicht, ich habe darüber nachgedacht und das ist genau das, was ich von Blogposts erwarte! :)
Danke dir, meine Liebe für deinen Kommentar.
Ich vermisse deine Beiträge immer noch, weil sie doch immer irgendwie persönlich und interessant und eben anders waren…
Aber was du sagst, kann ich auch total nachvollziehen. Bei Instagram geht es mir oft genauso. Mir ist vieles zu beliebig, zu unpersönlich, zu werbend geworden… Oft konsumiere ich die Bilder, hinter denen oft ja trotzdem viel Mühe steckt, nur nebenbei und bin gelangweilt.
Wann etwas zu persönlich wird, habe ich für mich auch noch nicht so richtig klären können. Aber es ist eine Frage, die ich mir immer wieder stelle… Aber ohne Persönliches geht es für mich nicht. Dass man damit aber auch immer wieder aneckt, ist auch klar. Ob man das möchte, ist noch ein mal ein ganz anderes Thema.
Ich freue mich auf jeden Fall immer, von dir zu lesen oder ein Bild zu sehen oder einen Kommentar zu erhalten <3
Liebste Grüße an dich