Wow! Ein ganzes Jahr ist rum. Jetzt sitze ich hier am letzten Tag des Jahres und bedenke die vergangenen 365 Tage. Ich kann es nicht fassen, dass 2014 in wenigen Minuten vorbei sein wird. Wo sind die Tage, Wochen und Monate nur geblieben? Vergeht die Zeit wirklich schneller je älter man wird? Und während ich so darüber nachdenke, was eigentlich das Jahr so mit sich gebracht hat, bin ich durch all die Blogbeiträge gesurft, habe geschmunzelt, mich gefreut, herzhaft gelacht und sogar das ein oder andere Tränchen verdrückt.

2014 war kein leichtes Jahr. Verlust, Trauer, Schmerz und Verzweiflung waren vor allem in den ersten Monaten allgegenwärtig und meldeten sich auch hartnäckig immer wieder, wenn man glaubte, es würde besser werden. Doch so ist das Leben. Und wenn es nicht immer wieder diese wunderbaren, großartigen Erlebnisse, Tage, Momente und Menschen geben würde, wir würden vermutlich aufgeben. Aber all das Schöne ist um so viel schöner, dass es das Schlechte, Dunkle und Traurige verblassen lässt. Heute, am letzten Tag des Jahres, will ich mir deshalb noch einmal alle tollen Erlebnisse der vergangenen Monate ins Gedächtnis rufen. Sie sind das, was das Leben lebenswert macht.

Im Januar ging es nach dem Adventskalender 2013 eher beschaulich auf dem Blog zu. Neben einigen Jahresfavoriten, präsentierte ich euch meine 10 Tipps gegen Erkältungen, weil es mich wie so üblich schon zum Jahreswechsel fies erwischt hatte.

Ich hoffe natürlich, dass ihr heute Nacht dick eingepackt seid, wenn ihr ausgiebig das Feuerwerk bestaunt oder stundenlang auf ein Taxi wartet. Krank ins neue Jahr starten, macht keinen Spaß.

Schon im Februar wusste ich: Dieser Weg wird kein leichter sein – ein persönlicher Post über Entscheidungen, Schicksalsschläge und Ziele und neuen Mut. Dazu wird es bald eine Neuauflage geben.

Im März habe ich euch vom Kampf mit meinem Filofax. Nachdem ich ihn zwischenzeitlich als Blogplaner verwendet habe, nutze ich ihn seit einigen Wochen gar nicht mehr. Mal sehen, ob ich ihn im neuen Jahr doch wieder benutze.

Mit dem Bloggeburtstag Ende des Monats hat Pinkpetzie endlich ein Gesicht bekommen – meines. Ein ganzes Jahr lang habe ich gebloggt, ohne Fotos von mir ins Netz zu stellen.

Schon verrückt, wenn ich jetzt so darüber nachdenke.

Im April habe ich euch von meinem großen Traum berichtet, endlich nach New York zu fliegen und mit der Kirschblüte kamen auch die ersten Outfitbilder auf den Blog.

Ich weiß noch ganz genau, wie kalt es an dem Tag, an dem wir die Bilder gemacht haben, war und wie viele Fotos nötig waren, um einen Post zu füllen, mit dem ich leben konnte.

Im Mai war es längere Zeit still, weil mein Blog gehackt und deshalb vom Anbieter gesperrt worden war. Es hat viel Arbeit, Zeit und Nerven gekostet, aber am Ende konnten wir alle Dateien wiederherstellen.

Außerdem besuchte ich mein erstes Bloggerevent, bei dem wir bei Catherine Nails in Sachen Nageldesigns und Trends auf neuesten Stand gebracht wurden.

Der Juni stand ganz im Zeichen meiner New York Reise.

Besonders lustig fandet ihr meinen Besuch bei Sephora. Und still und heimlich hatten wir uns nach zehn Jahren das Ja-Wort gegeben. Keine große Feier, nur wir und die Stadt, die niemals schläft. Ich würde es jeden Mal wieder genauso machen.

Im Juli ging es für einige Tage an die Nordsee nach Norderney. Berichte dazu findet ihr hier und hier.

Außerdem war ich mit Jenny und Eva beim super exklusiven Bloggerevent von Lush in Paderborn.

Im August trafen sich Engelchen und Teufelchen, um über das halbvolle beziehungsweise halbleere Glas zu streiten. Außerdem zeigte ich euch meinen Sommerlook mit Lavera und besuchte den Wochenmarkt in Münster.

Im September war auf Pinkpetzie viel los. Zum einen startete ich meine Serie „How to Write“ Teil 1 und 2, zum anderen diskutierten wir über Messybuns und Urban Art – zwei meiner liebsten Beiträge 2014.

Außerdem gestand ich euch meine Vorliebe für Pizza und wie man die ganz Fastfood mäßig super schnell selbst machen kann. Und mit dem Bloggerevent bei Alcina gab es mein Blog-Highlight des Jahres.

Und auch im Oktober war einiges los. Neben der „How to Write“-Serie startete ein ganz neue Reihe „Sonntage sind…“, die seitdem regelmäßig zum Abschluss der Woche persönliche Gedanken, Meinungen und Erfahrungen aufgreift. Mit der Schmusikollektion erzählte ich euch, wie sehr ich es hasse, wenn ich verreise und meine Kater zu Hause bleiben müssen. Außerdem ging es zur Product Blogger Lounge nach Paderborn, wo ich einige liebe Bloggermädels wieder treffen durfte und neue Kontakte knüpfen konnte. Ich hoffe sehr, dass ich auch 2015 wieder dabei sein kann.

Der November war vollgestopft mit Arbeit, Stress und wenig Schlaf. In diesem Zug entstand auch der Post „Freitagabend 23.30 Uhr“, den ich lange schon schreiben wollte und es doch nie gemacht hatte. Dass ich ohne mein Handy nirgendwo hingehe, wisst ihr seitdem nun auch. Und weil ich offensichtlich sehr brav war dieses Jahr, hat mir der Weihnachtsmann ein Neues gebracht, weil der Akku beim Alten ja leider kaputt war.

Der Dezember hatte zwar auch noch einmal viele schlimme Nachrichten, noch mehr Tränen, dafür aber auch ganz Hoffnung und wunderbare Tage mit den Liebsten im Gepäck. Das ging natürlich zu Lasten des Blogs, aber manchmal muss man eben Prioritäten setzen.

Danke, danke, danke. Ich möchte mich an dieser Stelle, so kurz vorm Ende des Jahres noch einmal bei euch allen für eure Treue, eure lieben und einfühlsamen Kommentare, aber auch für eure Anregungen und Kritik bedanken. Und auch wenn ich das schon im letzten Post getan habe, „danke“ kann man nie oft genug sagen. Ohne euch, wäre mir Pinkpetzie nie so sehr ans Herz gewachsen, dass ich fürs neue Jahr große Pläne schmiede.

2014 hat mich gelehrt, nichts selbstverständlich zu nehmen, öfter mal das Handy und den Pc zur Seite zu legen und mich stattdessen auf die lieben Menschen und Tiere an meiner Seite zu konzentrieren, die jeden einzelnen Tag zu etwas ganz Besonderem machen. Ich wünsche euch von Herzen einen guten Rutsch ins neue Jahr, viel Glück und Erfolg beim Verfolgen und Erreichen eurer Ziele und noch mehr Gesundheit, denn sie ist das Wichtigste.

Auf ein neues, gutes Jahr.